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Startseite » Streit um den Zürichseeuferweg: Eine Analyse zeigt, wie stark verbaut die Seen in der Schweiz sind
Schweiz

Streit um den Zürichseeuferweg: Eine Analyse zeigt, wie stark verbaut die Seen in der Schweiz sind

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 27, 2024
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Einst war es wertloses Land, sumpfig und vom Abwasser müffelnd. Und dann die Überschwemmungen: In beständiger Regelmässigkeit trat der Zürichsee über die Ufer und riss an sich, was sich nicht schnell genug retten konnte. Erst als der Mensch Herr über die Natur wurde – oder zumindest Herr über den Pegelstand –, wandelte sich das minderwertige Uferland in begehrte Wohn- und Erholungszonen. Wem das Ufer aber gehören soll, darüber wird gestritten. Am 3. März entscheidet das Zürcher Stimmvolk, ob es einen durchgehenden Seeuferweg wünscht.

Dass dieses Thema hier hohe Wellen schlägt, ist nicht verwunderlich: Kaum ein anderer See ist so zugebaut wie dieser. Aber wie sieht die Situation an anderen Schweizer Seen aus? Das zeigen neue Daten.

Journalisten haben im Auftrag des Architekturmagazins «Hochparterre» vierzehn Seeufer kartografiert. Anhand der Daten von Fitnesstrackern, Satellitenbildern, Wanderkarten, Katastern und Google Street View wurde erfasst, wo das Ufer zugänglich ist, wo es sich hinter Mauern verbirgt oder wo es unverbaut und trotzdem nicht zugänglich ist (die genaue Methode ist am Ende des Artikels beschrieben). Es zeigen sich deutliche Unterschiede in der Schweizer Seenlandschaft.


Die Privaten

Die drei Seen mit den privatesten Ufern sind sozusagen gerecht auf die drei grossen Sprachregionen verteilt: Der See mit dem meistverbauten Ufer ist der Luganersee. 48,5 Prozent seines Schweizer Ufers sind nur wenigen Privilegierten zugänglich. Platz zwei belegt der Zürichsee (46 Prozent). Der Genfersee (43 Prozent) landet auf Platz drei. Am anderen Ende der Skala befinden sich eher kleinere Seen wie etwa der Baldeggersee (5,4 Prozent) oder der Hallwilersee (16,4). Einzig der Neuenburgersee (16,1) fällt aus dem Rahmen – er ist gross und trotzdem zurückhaltend verbaut.

Die Zugänglichen

Naturgemäss sind Seen wenigen Privatgrundstücken mit Seeanstoss auch jene, die viel zugängliches Ufer haben. Am meisten vom See haben Spaziergänger etwa am Hallwilersee, 64,6 Prozent seines Ufers sind zugänglich. Auch mehr als die Hälfte des Schweizer Ufers des Bodensees (57,2 Prozent) und des Murtensees (54,5) steht der Bevölkerung offen.

Kaum Beton, trotzdem nicht zugänglich

Das Ufer einiger Seen ist fast frei von Beton – und trotzdem springt es sich dort nicht so leicht ins Wasser. Etwa am Baldeggersee. Nur knapp ein Zwanzigstel seines Ufers weist privaten Charakter auf, trotzdem ist deutlich weniger als die Hälfte (40,3 Prozent) wirklich zugänglich. Der Rest: Felder und Acker (54,3 Prozent).

Gleichzeitig können Seen trotz vielen privaten Uferzonen auch überraschend zugänglich sein, so etwa der Genfersee. 43 Prozent seines Ufers sind privat (Platz drei der verbauten Seen), trotzdem sind 49,9 Prozent zugänglich (Platz 4 der zugänglichsten Seen).

Die Stadt gewinnt

Eines haben Schweizer Seen gemeinsam: Wer ans Ufer will, geht am besten in die Stadt. Denn dort wurde der Gang zum Wasser meist schon vor Jahrzehnten sichergestellt. In Lausanne etwa ist das gesamte Ufer des Genfersees zugänglich. Es dominieren hier die französischsprachigen Städte Neuenburg (93,7 Prozent zugänglich), Genf (90,3) und Montreux (88,0). Aber auch in der deutschsprachigen Schweiz zeigt sich ein ähnliches Bild. In der Stadt Zürich sind mehr als vier Fünftel (87,6 Prozent), in Luzern 59,3 Prozent und in Zug mehr als die Hälfte (57,9) zugänglich.

Über die Qualität des Uferzugangs sagt dies indes nichts aus – ein Uferweg entlang einer vielbefahrenen Strasse lädt nicht zur Erholung ein. Wie es um die Spazierqualität am Zürichsee steht, zeigt dieser Rundgang um den See.

Methode
Untersucht wurden die Seen Baldeggersee, Bielersee, Bodensee, Genfersee, Hallwilersee, Luganersee, Langensee, Murtensee, Neuenburgersee, Sempachersee, Thunersee, Vierwaldstättersee, Zugersee sowie Zürichsee.

Die Daten wurden von einem Journalisten der NZZ für das Magazin «Hochparterre» Ende 2023 erhoben. Sie beruhen auf Daten des «Blicks» von 2018, wurden aber erneuert und mit zusätzlichen Seen erweitert. Als Seeufer gilt die Grenze laut Open Street Map. Zur Erhebung der Kategorien wurden Fitnesstrackerdaten von Strava, Satellitenbilder, Katasterdaten, Open Street Map, Wanderwegkarten sowie Google Street View hinzugezogen. Das Seeufer wurde eingeteilt in folgende Kategorien:
– Frei zugänglich (kein Gebäude oder abgesperrtes Grundstück ist zwischen Weg und Ufer; eine Strasse mit Trottoir wurde ebenfalls dieser Kategorie zugeordnet)
– Bezahlt zugänglich (öffentliche Badeanstalten oder Campingplätze, die einen halböffentlichen Charakter aufweisen)
– Verkehr (Strassen ohne Trottoir, Zuglinien, die direkt am Seeufer entlangführen)
– Privat (kein Zugang möglich)
– Gelände (unverbautes Gelände, aber nicht für Fussgänger erschlossen; z. B. landwirtschaftlich, Moore, Wald ohne Uferweg, Felsen usw.)

Für diesen Artikel wurden diese Kategorien nochmals reduziert:
– Frei zugänglich (frei zugänglich + bezahlt zugänglich)
– Privat
– Gelände/Verkehr (Gelände + öffentliche Strasse / Zug)

Die Daten sind hier zugänglich.

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