Passantin rettet einen dreijährigen Buben von den Bahngleisen
jhu.
Es ist die Horrorvorstellung aller Eltern: Das eigene Kind verschwindet spurlos. Ebendies ist einem Paar in Oberwinterthur passiert, dessen Kind sich am Freitagnachmittag unbemerkt in grosse Gefahr gebracht hatte.
Laut einer Mitteilung der Stadtpolizei Winterthur vom Montag (25. 3.), traf eine Passantin einen ihr unbekannten dreijährigen Knaben auf den Bahngleisen an und holte ihn sofort von dort weg. Die 35-Jährige verständigte die Polizei, die eine Patrouille schickte. Nachdem erste Ermittlungen vor Ort erfolglos blieben, nahm die Polizei das Kleinkind mit auf die Wache. Schliesslich habe sich der Vater gemeldet, der bereits fieberhaft nach seinem Sohn gesucht hatte. «Dieser konnte den Kleinen wenig später überglücklich in Empfang nehmen», schreibt die Polizei.
Nach ersten Erkenntnissen war das Kind ausgebüxt, während sich die Mutter um eines der Geschwister kümmerte. Durch einen Zaun gelangte der Kleine dann auf die Gleise.
92-Jähriger überführt falsche Polizisten – Geldabholer eines Telefonbetrugs verhaftet
bai. Am Freitagmorgen ist ein 92-Jähriger auf dem Polizeiposten Andelfingen erschienen. Der Schweizer gab an, Betrüger hätten telefonisch mit ihm Kontakt aufgenommen. Die Schwindler hätten sich als Polizisten ausgegeben.
Er sei aufgefordert worden, mehrere tausend Franken Bargeld abzuheben. Fahnder der Kantonspolizei Zürich nahmen sofort die Ermittlungen auf. Sie nahmen den Geldabholer fest, als er das Geld an der Wohnadresse des Betagten in Ossingen abholen wollte, wie es im Communiqué vom Freitag (22. 3.) heisst.
Der 44-jährige Kosovare muss sich nun wegen Betrugs vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
Die Polizei warnt vor Betrügern, die versuchten, potenzielle Geldabholer über Stellenanzeigen zu rekrutieren. In den Inseraten würden gut bezahlte Jobs versprochen. Doch mit solcher Arbeit könne man sich strafbar machen.
Mann verletzt sich tödlich bei Arbeitsunfall in Werkstatt
lia. Ein 63-jähriger Mann hat sich am Donnerstag (21. 3.) bei einem Arbeitsunfall in einer Autoreparaturwerkstatt in Rümlang tödlich verletzt. Der Mann habe am frühen Nachmittag Arbeiten an einem Auto ausgeführt, als dieses aus noch ungeklärten Gründen von den Stützen gefallen sei und ihn eingeklemmt habe, teilt die Kantonspolizei Zürich mit. Die genauen Umstände des Unfalls werden untersucht.
Lastwagenfahrer wird bei Selbstunfall in Rüschlikon tödlich verletzt
lia. Ein Lastwagenfahrer ist am Donnerstagmittag (21. 3.) in Rüschlikon von einem Kandelaber erschlagen und dabei tödlich verletzt worden. Zum Unfall kam es laut laut Polizeiangaben kurz nach 12 Uhr, als der 32-jährige Mann seinen Anhängerzug auf der Eggstrasse anhielt, die talwärts führt. Nachdem der Fahrer aus dem Lastwagen ausgestiegen sei, habe der Lastwagen zu rollen begonnen, heisst es in der Mitteilung. Der Fahrer habe erfolglos versucht, wieder in sein Fahrzeug einzusteigen, um es anzuhalten. Der Lastwagen kollidierte daraufhin mit einem Kandelaber. Dieser knickte um und traf den Fahrer. Der Mann sei noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlegen, schreibt die Polizei. Der genaue Unfallhergang werde untersucht.
Kantonspolizei hebt professionelles Drogenlabor aus
lia. Die Kantonspolizei Zürich hat am Dienstag (19. 3.) ein illegales Drogenlabor in Winterthur ausgehoben, wie sie am Donnerstag mitteilte. Vier Männer im Alter zwischen 29 und 32 Jahren, ein Schweizer, ein Deutscher sowie zwei Bosnier, seien verhaftet worden.
Das Drogenlabor war laut Polizeiangaben auf die Besprühung von legalem Industriehanf mit flüssigen, synthetischen Cannabinoiden ausgerichtet. Diese würden die Wirkung von illegalem THC-haltigem Hanf imitieren. Die sichergestellten Chemikalien hätten ausgereicht, um genügend Marihuana für mehrere hunderttausend Joints zu besprühen, heisst es weiter. Die Polizei habe neben den Chemikalien 37 Kilogramm Marihuana sowie mehrere tausend Franken Bargeld sichergestellt.
LKW kollidiert mit Tram: Eine verletzte Person
lwa. Am Mittwochmorgen (20. 3.) ist es am Albisriederplatz zu einer Kollision zwischen einem Lastwagen und einem Tram gekommen. Das melden die Tamedia-Zeitungen. Am Tram wurden Fenster und Blech beschädigt. Gemäss Polizei wurde eine Person verletzt. Der Unfall hatte Auswirkungen auf den Tramverkehr der Linie 2 und 3. Unterdessen läuft der Verkehr wieder störungsfrei. In den vergangenen Wochen war es bereits zu mehreren Tramunfällen mit Toten und Verletzten gekommen.
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Langnau am Albis: Bewaffneter Überfall auf Tankstelle
cov. Bei einem Raubüberfall auf einen Tankstellenshop haben zwei unbekannte Täter am Sonntagabend (17. 3.) in Langnau am Albis Bargeld erbeutet. Wie die Kantonspolizei Zürich in einem Communiqué mitteilt, hätten zwei Männer gegen 21 Uhr 45 die Angestellte des Tankstellenshops an der Sihltalstrasse 91 mit einer Waffe bedroht und sie zur Herausgabe von Bargeld gezwungen.
Mit einer Beute von mehreren hundert Franken seien die Täter in unbekannte Richtung geflüchtet. Die Verkäuferin wurde nicht verletzt. Die sofort eingeleitete Fahndung blieb bisher erfolglos. Laut Medienmitteilung dürften die beiden unbekannten Täter zirka 180 Zentimeter gross und dunkel bekleidet gewesen sein. Die Kantonspolizei Zürich sucht Zeugen.
Zwei Brände in Niederhasli, mehrere Gebäude evakuiert
cov. In der Nacht auf Montag (18. 3.) ist es in Niederhasli zu zwei Bränden gekommen. Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, wurde niemand verletzt. Die unmittelbar betroffenen Liegenschaften seien aber vorübergehend aus Sicherheitsgründen evakuiert worden. Der Sachschaden sei hoch und belaufe sich auf über eine Million Franken.
Um 0 Uhr 15 waren laut Medienmitteilung bei der Notrufzentrale von Schutz und Rettung Zürich Meldungen eingegangen, wonach es in einer Tiefgarage am Langackerweg brenne. Zur gleichen Zeit habe eine weitere Person das Brennen eines Briefkastens an derselben Örtlichkeit gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte kam starker Rauch aus der Tiefgarage, so dass die Feuerwehr einen mobilen Grosslüfter einsetzen musste. In der Garage löschte sie mehrere Fahrzeuge und bei der Briefkastenanlage eines Mehrfamilienhauses einen Briefkasten.
Nach den Löscharbeiten stellte eine Statikerin Risse im Bereich der Tiefgaragendecke fest. Die Garage musste umgehend gesperrt werden, das begehbare Dach der Tiefgarage wurde umzäunt.
Die Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. Die Polizei sucht Zeugen. Für die Spurensicherung zog sie das Forensische Institut bei.
Polizei stellt am Flughafen Zürich vier Koffer mit Kokain sicher
til. Bei einer Kontrolle am Flughafen Zürich hat die Polizei am Freitag (15. 3.) vier Koffer mit mehreren Kilogramm Kokain sichergestellt. Dies teilte die Kantonspolizei Zürich am Samstag mit. Die Drogen wurden in doppelten Böden versteckt, damit sie unentdeckt nach Europa gebracht werden können.
Die Kantonspolizei verhaftete im Zusammenhang mit dem Drogenfund zwei Polen im Alter von 25 und 51 Jahren. Diese landeten auf der Durchreise von Jamaica kommend am Flughafen Zürich. Die beiden Männer wurden der Staatsanwaltschaft zugeführt. Die beschlagnahmten Koffer wurden für eine Analyse dem Forensischen Institut übergeben.
Jugendlicher verletzt Mann bei Streit in der Bäckeranlage mit Stichwaffe
bai. Am Donnerstagabend ist es im Zürcher Stadtkreis 4 zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen. Um 21 Uhr rückten aufgrund einer Meldung mehrere Einsatzkräfte der Stadtpolizei Zürich in die Bäckeranlage aus.
Laut ersten Erkenntnissen kam es dort zu einem Streit zwischen zwei Männern, bei dem ein 16-jähriger Afghane eine Stichwaffe gegen einen 39-jährigen Türken einsetzte und ihn am Kopf verletzte.
Dieser wurde durch die Sanität betreut und mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht. Der Jugendliche wurde festgenommen.
Der Tathergang und die Hintergründe sind zurzeit noch unklar. Die Spurensicherung nahmen Spezialisten des Forensischen Instituts sowie das Institut für Rechtsmedizin vor. Die weiteren Untersuchungen werden durch die zuständige Jugendanwaltschaft geführt.
Nach Drohung in Oberwinterthur und Bombenroboter-Einsatz – Sperrung wieder aufgehoben
ela./bai.
Beim Bahnhof Oberwinterthur ist am Donnerstag ein Grosseinsatz von bewaffneten Polizisten und der Feuerwehr im Gange gewesen.
Nachts um 2 Uhr ging bei der Kantonspolizei Zürich und der Stadtpolizei Winterthur eine Drohung ein, wonach in Winterthur in einem Fahrzeug ein gefährlicher Gegenstand deponiert worden sei.
Wie die Kantonspolizei am Donnerstagnachmittag mitgeteilt hat, führten die Ermittlungen im Laufe des Morgens zu einem im Winterthurer Quartier Guggenbühl parkierten Fahrzeug.
Aus Sicherheitsgründen wurden die umliegenden Häuser evakuiert. Mehrere Dutzend Bewohner wurden im Technorama betreut. Wegen der grossflächigen Absperrung kam es im Strassenverkehr zu Behinderungen.
Die Polizei suchte das ermittelte Fahrzeug mit einem sogenannten Fernlenkmanipulator nach gefährlichen Gegenständen ab. Dabei wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden.
Um 11 Uhr 15 durften die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Identität des Droh-Anrufers ist zurzeit nicht bekannt und Gegenstand laufender Ermittlungen.
Zusammen mit der Kantonspolizei standen die Stadtpolizei Winterthur, die Feuerwehr und der Zivilschutz von Schutz und Intervention Winterthur, Schutz und Rettung Zürich, das Forensische Institut, die Intervention SBB, die Transportpolizei und der Rettungsdienst des Kantonsspitals Winterthur mit Notarzt im Einsatz.
Tödlicher Unfall auf der A 3: Identität des Opfers ungeklärt
hub.
Bei einem schweren Unfall auf der A 3 bei Richterswil ist am späten Dienstagabend ein 42-jähriger Mann ums Leben gekommen. Der genaue Hergang ist laut der Kantonspolizei noch nicht geklärt.
Bekannt ist nur, dass der Mann auf einem Motorroller in Fahrtrichtung Chur unterwegs war, als es zur Kollision mit einem Auto kam, das auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Danach wurde der Roller auch noch von einem Wagen auf dem linken Fahrstreifen getroffen.
Die Lenker der beiden Autos, eine 19-Jährige und ein 42-Jähriger, blieben unverletzt. Der Rollerfahrer aber zog sich so schwere Verletzungen zu, dass er auf der Unfallstelle starb. Am Mittwoch war noch nicht geklärt, wer der Mann war. Die Kantonspolizei teilte mit, sie sei mit ausländischen Behörden im Kontakt, um seine Identität zu klären.
Rennvelofahrer mit Mountainbikerin kollidiert und schwer verletzt
bai.
Am Montag um 17 Uhr 30 ist ein Ehepaar mit Mountainbikes auf dem Fuss- und Radweg der Weiacherstrasse von Rorbas her kommend in Richtung Glattfelden gefahren. Als ein 50-jähriger Rennvelofahrer die beiden überholen wollte, kam es aus noch ungeklärter Ursache zur Kollision zwischen dem Rennvelofahrer und der 72-jährigen Mountainbikerin.
Beide stürzten, wobei sich die Mountainbikerin leichte und der Rennvelofahrer schwere Verletzungen zuzog, wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung vom Dienstag (12. 3.) schreibt. Nach der medizinischen Erstversorgung an der Unfallstelle auf Gemeindegebiet von Bülach durch einen Notarzt wurde der Rennvelofahrer mit einem Rettungswagen in ein Spital gebracht.
Der genaue Unfallhergang ist bis jetzt nicht bekannt und wird durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich untersucht.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrsstützpunkt Bülach, unter Telefon 058 648 48 48 in Verbindung zu setzen.
Nackter Mann mit Messer festgenommen
Am Samstagnachmittag (9. 3.) nahmen Stadt- und Kantonspolizei Zürich einen Mann fest, der zuvor mit einem Küchenmesser in einem Lebensmittelgeschäft im Kreis 2 eine Angestellte bedroht hatte.
Kurz vor 15 Uhr meldete eine Passantin, dass soeben ein nackter Mann das Lebensmittelgeschäft an der alten Kalchbühlstrasse betreten habe, mit einem Küchenmesser herumfuchteln und das Personal bedrohen würde. Sofort rückte die Stadtpolizei Zürich zum Geschäft aus, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Beim Eintreffen der Polizeipatrouille hatte der Mann das Geschäft bereits wieder verlassen und fuchtelte draussen weiter mit dem Messer herum. Die Polizisten setzten daraufhin Reizstoff gegen den offensichtlich verwirrten Mann ein. Als dies keine Wirkung zeigte, wurden die Stadtpolizisten von einer sich in der Nähe befindlichen Patrouille der Kantonspolizei Zürich unterstützt. Diese konnte den Mann schliesslich mittels eines Destabilisierungsgeräts überwältigen. Für weitere Abklärungen wurde der 31-jährige Pole danach ins Spital gebracht.
Ein antisemitischer Hintergrund kann zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden.
Mehrere hundert Personen an unbewilligter Frauendemo, eine Festnahme
Am Samstag (9. 3.) besammelten sich um 13.30 Uhr mehrere hundert Personen auf dem Paradeplatz zu einer unbewilligten Demonstration im Zusammenhang mit dem internationalen Frauentag. Die Teilnehmer forderten unter anderem «das Ende von Patriarchat und Kapitalismus». Die Stadtpolizei Zürich gab über Lautsprecher bekannt, dass eine Demonstration durch die Bahnhofstrasse nicht toleriert werde, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Noch bevor sich die Teilnehmenden kurz nach 14.30 Uhr in Richtung Bleicherweg in Bewegung setzten, begingen vermummte Personen aus dem Pulk heraus erste Sprayereien. Der Demonstrationszug marschierte in der Folge via Bleicherweg – Stockerstrasse – Selnaustrasse bis zur Stauffacherbrücke. Von dort ging es weiter durch die Bäckerstrasse – Glasmalergasse – Müllerstrasse – Kasernenstrasse – Militärstrasse – Langstrasse bis zur Stauffacherstrasse.
Im Kreuzungsbereich Lang-/Stauffacherstrasse setzten die Demonstrantinnen und Demonstranten ein mitgebrachtes Flugzeugmodell in Brand und verweilten dort für mehrere Minuten, bevor sie sich zur Schlusskundgebung auf dem Helvetiaplatz versammelten. Dort löste sich die Demonstration gegen 16.30 Uhr auf. Auf der Umzugsroute kam es zu diversen Sprayereien an Hausfassaden und es wurden zeitweise pyrotechnische Gegenstände gezündet. Durch Spezialisten der Stadtpolizei Zürich sind Ermittlungen zu den Sachbeschädigungen aufgenommen worden. In diesem Zusammenhang nahm die Stadtpolizei Zürich eine 27-jährige Türkin fest und brachte sie für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache.
Mann verletzt 12-jährigen Jungen in Urdorf schwer am Kopf
lip. Ein 26-jähriger Mann hat am Freitagabend (8. 3.) in Urdorf einen Buben angegriffen und ihm schwere Kopfverletzungen zugefügt. Wie die Kantonspolizei mitteilte, griff der Täter den Zwölfjährigen unvermittelt auf einem Trottoir an der Steinackerstrasse an.
Das Opfer musste nach der medizinischen Erstversorgung in ein Spital transportiert werden. Ein zweiter Junge blieb unverletzt. Der Angreifer konnte durch Passanten zurückgehalten werden, bis die Polizei eintraf und ihn festnahm. Bei der Verhaftung wurde der mutmassliche Täter sowie ein 50-jähriger Polizist leicht verletzt. Beide mussten in einem Spital medizinisch versorgt werden.
Die Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich. Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte der Täter unter Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden haben und mit dem Opfer nicht bekannt gewesen sein. Personen, die Angaben zum Tathergang oder zum Verhalten eines auffälligen Mannes machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Zürich unter der Telefonnummer 058 648 48 48 zu melden.
Über 40 Schusswaffen und diverses Waffenzubehör in Winterthur sichergestellt – Mann verhaftet
bai. Am Donnerstag um 16 Uhr ist bei der Stadtpolizei Winterthur die Meldung über Benzingeruch aus dem Keller einer Liegenschaft in Winterthur eingegangen. Die ausgerückte Patrouille traf am Ort des Geschehens auf einen 62-jährigen Schweizer.
Polizisten ermittelten die Ursache des Geruchs. Im Keller stiessen sie dabei auf über 40 Schusswaffen. Zudem lagen da Sprengkapseln, verbotene Messer, Munition und diverses weiteres Waffenzubehör.
Insgesamt seien über 70 Sicherstellungen zu verzeichnen, teilt die Stadtpolizei Winterthur am Freitag (8. 3.) mit.
Bei dem beissenden Geruch dürfte es sich demnach um Pinselreiniger gehandelt haben, von dem jedoch keine Gefahr ausging.
Der Besitzer der Waffen wurde festgenommen und muss sich nun unter anderem wegen Verstössen gegen das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
Frauen aus Osteuropa illegal als Animierdamen beschäftigt
mvl. Zwei Männer sollen Frauen aus Ost- und Südosteuropa unrechtmässig beschäftigt und beherbergt haben. Die Zürcher Staatsanwaltschaft wirft ihnen systematisches Handeln vor. Sie spricht von rund 60 Fällen. Die Frauen wurden demnach zwischen 2017 und 2020 in einem als Verein organisierten Klub im Kanton Zürich ohne Bewilligung als Bardamen, Sängerinnen, Tänzerinnen oder als Animierdamen beschäftigt.
Indem den Frauen nur minimale Löhne bezahlt und keine Sozialleistungen entrichtet wurden, konnten die Beschuldigten die Umsätze des Klubs unrechtmässig steigern.
Bei der Anklage handelt es sich um das Resultat mehrjähriger Ermittlungen. Die beiden 40- und 43-jährigen hauptbeschuldigten Nordmazedonier wurden nach Erlass eines internationalen Haftbefehls 2023 im Ausland verhaftet und an die Schweiz ausgeliefert, wo sie sich mehrere Monate in Untersuchungshaft befanden.
Sie werden nun unter anderem wegen Förderung der Erwerbstätigkeit ohne Bewilligung und Förderung des rechtswidrigen Aufenthalts angeklagt. Weiter sollen sie einen unrechtmässigen Corona-Kredit in der Höhe von 40 000 Franken bezogen haben.