Auto landet nach Unfall auf dem Dach
bai. Bei einem Selbstunfall mit einem Personenwagen hat sich am Freitag in Dietlikon eine Personenwagenlenkerin zurzeit unbekannte Verletzungen zugezogen.
Um 10 Uhr fuhr die 70-jährige Frau mit ihrem Auto in Richtung Einmündung Riedener-/Loorenstrasse. Im Bereich der Einmündung geriet ihr Fahrzeug aus noch ungeklärten Gründen auf den rechten Fahrbahnrand der Loorenstrasse. Dort prallte es gegen einen Steinpoller und schleuderte zurück auf die Fahrbahn, wo es schliesslich auf dem Dach zu liegen kam.
Die Lenkerin musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Sie erlitt bei dem Unfall Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen.
Der genaue Unfallhergang ist noch nicht geklärt. Er wird durch die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft abgeklärt.
Zeugen, denen ein brauner Dacia Sandero kurz vor dem Unfall aufgefallen ist, werden gebeten, sich mit dem Sicherheitspolizeilichen Einsatzdienst der Kantonspolizei (Telefon 058 648 33 30) in Verbindung zu setzen.
Töff-Raser ist 70 Kilometer pro Stunde zu schnell unterwegs – festgenommen
bai. Verkehrspolizisten haben auf der Usterstrasse in Mönchaltorf eine Geschwindigkeitskontrolle mit einem Lasermessgerät durchgeführt. Um 20 Uhr 20 passierte ein 48-jähriger Schweizer mit seinem Motorrad die Messstelle in Fahrtrichtung Uster mit 151 km/h statt der erlaubten 80 km/h.
Die Polizei hielt den Mann an, nahm ihm den Führerausweis ab und verhaftete ihn. Nach der Einvernahme wurde er aus der Polizeihaft entlassen, wie es in einem Communiqué vom Freitag (10. 5.) heisst. Er muss sich nun wegen eines Raserdelikts vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
Vier Inhaftierte aus Jugendgefängnis getürmt: Polizei konnte drei Ausbrecher fassen
tma. Vier Insassen sind am Mittwochabend aus dem Massnahmenzentrum Uitikon (MZU) im Kanton Zürich ausgebrochen. Die vier Männer türmten aus der geschlossenen Abteilung der Einrichtung für straffällige männliche Jugendliche und junge Männer.
Auf Bildern von «20 Minuten» ist zu sehen, wie die Inhaftierten über das Dach und den Stacheldraht klettern. Die Zeitung berichtet weiter von einem Video, das zeige, wie minutenlang mit einem Gegenstand auf das Sicherheitsglas im ersten Stock des Massnahmenzentrums eingeschlagen werde. Anschliessend steige jemand aus dem Fenster und rufe «Allahu akbar». Drei weitere Personen würden folgen.
Einer der Ausbrecher wurde in der Nacht auf Donnerstag verhaftet, wie Florian Frei von der Kantonspolizei Zürich der NZZ bestätigt. Am Donnerstag sind dann zwei weitere Flüchtige gefasst worden, wie Frei sagt. Die Männer seien auf der Strasse erkannt worden. Nach einem Ausbrecher fahndet die Polizei weiter.
Oliver Baumann, Sprecher des Amts für Justizvollzug und Wiedereingliederung, bestätigt der NZZ die Flucht über das Hausdach. Zum Ablauf, zu den Hintergründen und den einzelnen Beteiligten, etwa wegen welcher Delikte sie in Uitikon einsässen, könne er derzeit nichts sagen. In Uitikon werden Jugendliche und junge Männer im Alter von 15 bis 25 Jahren betreut.
Bei dem Vorfall sei niemand verletzt worden, sagt Baumann weiter. Die Sache werde sehr ernst genommen. Man analysiere nun, was passiert sei und wo Massnahmen ergriffen werden könnten, um derlei Vorfälle künftig zu verhindern.
Es ist nicht das erste Mal, dass aus dem Massnahmezentrum Uitikon ausgebrochen wurde. Vergangenen Sommer sind zwei Insassen aus der geschlossenen Abteilung getürmt. Es waren die ersten Ausbrüche, seit die Abteilung im Jahr 2014 neu eröffnet worden war.
Nach Fackelwurf im Winterthurer Fussballstadion: Polizei nimmt einen mutmasslichen Täter fest
lwa. Nach dem Cup-Spiel des FC Winterthur gegen Servette FC am 28. 4. waren mehrere Personen auf das Spielfeld des Stadions gelangt, von wo aus sie die Zuschauer bedrohten. In mindestens zwei Fällen warfen die Täter brennende Fackeln in Richtung Tribüne, zwei Personen wurden dabei leicht verletzt. Einer der mutmasslichen Täter, die brennende Fackeln auf Zuschauer eines Fussballspiels in Winterthur geworfen haben sollen, ist nun festgenommen worden. Das meldete die Stadtpolizei Winterthur am Mittwoch (7. 5.). Der 26-jährige Schweizer ist am Morgen in Genf festgenommen und nach Winterthur gebracht worden, wie es in der Mitteilung heisst. Er wurde befragt und der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich zugeführt. Die Ermittlungen zu weiteren Tätern seien im Gange, teilte die Polizei mit.
Gericht sieht bei Brian Keller «Wiederholungsgefahr»
mvl. Der handfeste Streit zweier Tiktoker beschäftigt die Zürcher Justiz weiterhin. Brian Keller, der als «Carlos» zwiespältige Berühmtheit erlangt hat, sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Das Zwangsmassnahmengericht hat am Wochenende den Antrag der Staatsanwaltschaft gutgeheissen, wie am Montag bekannt wurde. Das Gericht hat die Untersuchungshaft wegen «Wiederholungsgefahr» angeordnet.
Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen des Verdachts auf versuchte schwere Körperverletzung eröffnet. Dem Vernehmen nach hatte sich der 28-Jährige am Donnerstagabend selbst auf dem Polizeiposten gestellt.
Die erneute Inhaftierung ist eine weitere bemerkenswerte Wendung in der Vita von Brian Keller. Vor etwas mehr als einem halben Jahr war er am 10. November 2023 nach sieben Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden. Auf den Treppen des Bezirksgerichts Zürichs sprach Keller vor den zahlreich anwesenden Medienvertretern von einem «neuen Leben», das nun beginne. Es sei sein Ziel, keine Probleme mehr zu haben.
Doch schon nach wenigen Wochen entwickelte sich eine Auseinandersetzung zwischen Keller und dem Tiktoker und Ex-Häftling «Skorp808». Der zunächst verbale Schlagabtausch mündete in körperliche Gewalt. Schon im Januar hatte die Staatsanwaltschaft in Zusammenhang mit dem Streit gegen Keller ein Verfahren wegen öffentlicher Aufforderung zu Verbrechen oder zu Gewalttätigkeit eröffnet.
Vergangene Woche dann soll Keller am Mittwochabend in Zürich seinen Kontrahenten mit Faustschlägen traktiert haben. «Skorp808» hat laut eigenen Angaben einen dreifachen Jochbeinbruch erlitten. Keller hat die Tat auf den sozialen Netzwerken eingeräumt und diese unter anderem mit Drohungen seines Rivalen begründet.
Der Influencer «Skorp808» wiederum soll auf Tiktok angesichts der Inhaftierung von Brian Keller jubiliert haben. Dies sorgte gemäss Medienberichten zu einer realen Auseinandersetzung mit Gefolgsleuten von Brian Keller. Mutmasslich in diesem Zusammenhang hat die Polizei auch «Skorp808» festgenommen.
Die Oberstaatsanwaltschaft bestätigt auf Anfrage der NZZ, dass sie ein Strafverfahren gegen «Skorp808» wegen des Verdachts auf Drohungen und weitere Delikte eröffnet hat. Sie hat beim Zwangsmassnahmengericht einen Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Diesem ist nun am Dienstag stattgegeben worden, wie «20 Minuten» meldet. Es gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung.
Stadtpolizei hat Ende April eine halbe Million Franken von Telefonbetrügern sichergestellt
cog. Die Stadtpolizei Zürich hat Ende April mehrere mutmassliche Telefonbetrüger festgenommen. Die Polizei schreibt in einer Mitteilung vom Montag (6. 5.), sie habe zudem Bargeld in Höhe von rund einer halben Million Franken sicherstellen können. Den Erfolg verdanken die Einsatzkräfte laut der Mitteilung unter anderem einem aufmerksamen Rentner, der sich nach einem Anruf von angeblichen Polizisten an die richtige Polizei wandte.
Laut der Mitteilung der Polizei erschien der 79-jährige Rentner am 29. April in einer Polizeiwache und erklärte, er sei am Telefon von einem angeblichen Polizisten gebeten worden, einen grösseren Geldbetrag bei seiner Bank abzuheben, da es sich beim auf der Bank deponierten Geld um Falschgeld handeln könne. Um dies auszuschliessen, hätte er das Geld dem angeblichen Polizisten aushändigen sollen. Doch der Rentner hatte Zweifel und meldete sich stattdessen bei der nächsten Polizeiwache.
Die Stadtpolizei schreibt, sie habe umgehend Massnahmen eingeleitet und einen Mann festgenommen, der das geforderte Geld habe abholen wollen. Im Laufe der Ermittlungen sei es am vergangenen Montag und Dienstag zu weiteren Festnahmen und zu Hausdurchsuchungen im Kanton Zürich und im Kanton Solothurn gekommen. Beim gefundenen Geld handelt es sich laut der Polizei um mutmassliches Deliktsgut aus weiteren Betrugsdelikten via Telefonanrufe. Vier Personen, drei Männer und eine Frau im Alter zwischen 24 und 43 Jahren, die aus Afghanistan und der Türkei stammten, seien der Staatsanwaltschaft zugeführt worden.
Kleinkind in Winterthur angefahren und verletzt
cog. Am Sonntagnachmittag (5. 5.) ist an der Tössfeldstrasse in Winterthur ein Kleinkind von einem Auto angefahren und verletzt worden. Die Polizei schreibt in einer Mitteilung, sie sei kurz vor 17 Uhr 30 zu einem Verkehrsunfall gerufen worden. Laut ersten Erkenntnissen ist ein 3-jähriges Kind auf einem Parkplatz von einem 37-jährigen Autolenker beim Rückwärtsfahren angefahren worden.
Das Kind sei sofort notfallmedizinisch betreut und mit mittelschweren Verletzungen vom Rettungsdienst ins Spital gebracht worden, schreibt die Polizei. Sie sucht derzeit nach Zeugen.
Drogenspürhund stellt Drogen bei E-Trottinett-Fahrer fest
cog. Die Stadtpolizei Zürich hat am Freitagabend (3. 5.) im Kreis 4 einen mutmasslichen Drogenhändler festgenommen. Laut einer Mitteilung der Polizei fuhr der Mann mit einem E-Trottinett auf dem Trottoir und fiel damit der Polizei auf. Als sie den fehlbaren Lenker zum Halten aufgefordert habe, habe dieser unvermittelt die Flucht ergriffen. Die Polizisten hätten den Mann zu Fuss verfolgt, schreibt die Stadtpolizei.
Die Polizisten konnten den Verkehrssünder laut Mitteilung kurze Zeit später in einem Innenhof anhalten. Bei der anschliessenden Personenkontrolle hätten sie bemerkt, dass der Mann während der Flucht eine Umhängetasche weggeworfen habe. Der Diensthund mit dem Namen «Faro von St. Jakob an der Birs» konnte laut der Polizei die Tasche erschnüffeln, in der sich eine grössere Menge Kokain befunden hat.
Die Polizei führte nach der Kontrolle auch eine Hausdurchsuchung bei dem Mann durch. Dabei habe sie zusätzliche Betäubungsmittel gefunden. Die Stadtpolizei Zürich schreibt, sie habe gesamthaft 390 Gramm Kokain, 260 Gramm Marihuana und 20 Gramm Haschisch sichergestellt. Der mutmassliche Betäubungsmittelhändler, ein 44-jähriger Montenegriner, sei festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt worden.