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Startseite » Der Abbau von Postfilialen ist richtig. Aber er zeigt, was im Konzern falsch läuft
Wirtschaft

Der Abbau von Postfilialen ist richtig. Aber er zeigt, was im Konzern falsch läuft

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 29, 2024
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Die Schweizerische Post tut, was ein Unternehmen tun muss: Es reagiert auf die Wünsche der Kunden. Ohne Staatskontrolle ginge das noch besser.

Wann waren Sie das letzte Mal in einer Filiale der Post? Eben. Und weil sehr viele Schweizerinnen und Schweizer die Filialen ähnlich selten aufsuchen, setzt der Staatskonzern den Rotstift an. 769 Ableger hat die Schweizerische Post im vergangenen Jahr noch selbst betrieben. Im Jahr 2028 sollen es nur noch rund 600 sein – eine Reduktion um etwa ein Fünftel.

Angesichts der Digitalisierung des Alltags lässt sich dem Unternehmen kein Vorwurf machen. Wer verschickt heute noch Briefe, muss dafür Briefmarken kaufen oder Transaktionen am Schalter tätigen? In die Filiale geht man nur, wenn es keine passende digitale Lösung gibt. Diese Fälle werden immer seltener. Das muss kein Grund zur Klage sein: Den Kundinnen und Kunden bringt die Digitalisierung mehr Komfort – wenn sie benutzerfreundlich gestaltet ist.

Nicht die Kunden schimpfen, sondern die Politiker

Auch ist nicht gesagt, dass die Nutzer auf persönlichen Service verzichten müssen. Die Post will die Anzahl der 2000 bedienten Standorte, von denen eigene Filialen nur eine Teilmenge ausmachen, konstant halten. An den übrigen Standorten bietet sie ihre Dienstleistungen über Partner an, etwa Dorfläden oder Kioske. Nun muss sie mehr solche Betriebe finden, die das Angebot um die Palette der Post erweitern wollen.

Offenbar geht der Post-Chef Roberto Cirillo schneller über die Bücher, als er selbst erwartet hatte. Noch im Jahresbericht 2023 hiess es, die Anzahl von rund 800 selbst betriebenen Filialen werde stabilisiert. Doch es liegt nahe, dass dafür die Grundlage erodierte: Der Betriebsverlust des Postnetzes kletterte vergangenes Jahr um 30 Prozent auf 93 Millionen Franken. Die Zahl der Zahlungen am Schalter sank um über 18 Prozent. Und sowohl die Zahl der beförderten Briefe wie auch der Pakete war rückläufig.

Die Aufregung über den Abbau ist übertrieben. Die Schweizerische Post wird eines der dichtesten Versorgungsnetze in Europa behalten. Oft ist die Empörung politisch motiviert: Kantons- und Gemeinderäte werten den Verlust «ihrer» Filialen als Zurückweisung ihres Ortes, nicht als Ausdruck des geänderten Konsums und damit der Wünsche der Bevölkerung.

Wo bei den Einwohnerinnen und Einwohnern im ersten Reflex Trauer herrschen mag, eine liebgewonnene Institution des Ortes zu verlieren, bietet ein einfacher Vergleich Trost: Wer vermisst heute noch die Telefonzellen? Wenn der Zustupf des Post-Angebots hingegen dem Dorfladen beim Überleben hilft, dessen Lebensmittel sich nicht digitalisieren lassen, ist der Gemeinde mehr geholfen.

Das Problem der Post geht tiefer

Das Problem ist ein anderes. Es ist nicht der Stellenabbau, denn den gibt es nicht. Die Post wird bei der Bereinigung des Filialnetzes durch natürliche Pensionierungen Entlassungen verhindern. Das Problem ist vielmehr der heikle Balanceakt des Staatskonzerns zwischen öffentlichem Grundversorgungsauftrag und Wilderei in der Privatwirtschaft. Dieses Balancieren wird immer schwieriger, je mehr die Relevanz der Grundversorgung schwindet.

Nicht nur weitet die Post ihr Angebot ausserhalb der Grundversorgung immer weiter aus. Sie expandiert bei IT-Angeboten, die wenig mit dem Versand von Briefen und Paketen zu tun haben. Die Filialen, die erhalten bleiben, will sie nun zu Dienstleistungszentren ausbauen, die auch Produkte von Banken, Krankenkassen und Versicherungen offerieren. Aus Sicht des Post-Chefs Cirillo ist das verständlich, denn der Koloss mit 47 000 Mitarbeitern ist auf Sinnsuche.

Doch die Ausweitung der Geschäftsgrundlage wäre nur legitim, wenn es sich um ein privates Unternehmen handelte und nicht um einen Staatskonzern, der auf eine implizite Staatsgarantie zählen kann. Es wäre besser, wenn der Auftrag zur Grundversorgung realistisch definiert und öffentlich ausgeschrieben wäre – mit solchen Konditionen, die ihn für private Firmen attraktiv machen würde. Eine privatisierte Post müsste sich auch nicht mehr dafür rechtfertigen, dass sie auf die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden reagiert.

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