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Startseite » Jetzt kommen die E-Trucks: Ein 34-jähriger Chinese will den globalen Markt für batteriebetriebene Lkw aufrollen
Wirtschaft

Jetzt kommen die E-Trucks: Ein 34-jähriger Chinese will den globalen Markt für batteriebetriebene Lkw aufrollen

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 14, 2024
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Das chinesische Startup Windrose will seine Aktivitäten auf die USA und Europa konzentrieren. Bedenken wegen der zunehmenden Spannungen zwischen China und dem Westen wischt der Gründer beiseite.

Han Wen ist sich seiner Sache ziemlich sicher. «Die USA hacken doch immer auf anderen Ländern herum», sagt der Gründer und Chef des Startups Windrose. Das sei bei Japan und Südkorea so gewesen, als diese begonnen hätten, ihre Autos in die USA zu liefern, sagt Han, «doch am Ende sind die Amerikaner ein aufgeschlossenes Volk».

Der am meisten verkaufte Pick-up-Truck in den USA? «Kommt von Toyota», sagt der Chinese und lacht. Die chinesisch-amerikanischen Beziehungen durchliefen derzeit eben eine schwierige Phase, doch das werde sich wieder einrenken.

Mit Blick auf sein USA-Geschäft ist Han trotz der zunehmenden Konfrontation zwischen Washington und Peking denn auch optimistisch. Anfang kommenden Jahres will der 34-Jährige mit der Auslieferung der ersten Elektro-Trucks seines Unternehmens Windrose beginnen.

5000 Vorbestellungen aus den USA

Rund 5000 der insgesamt 6000 Vorbestellungen, die Windrose in seinen Büchern stehen hat, kommen aus den USA. Die Bestellungen sind nicht verbindlich. Doch jedes Unternehmen, das bei Windrose geordert hat, musste eine Anzahlung leisten, die bei einer Stornierung des Auftrags nicht erstattet wird. Han glaubt darum, dass er die Fahrzeuge verkaufen wird.

Technologisch kann es das Startup aus China problemlos mit etablierten Anbietern wie Daimler Trucks aufnehmen. Die Batterie des chinesischen Lkw verfügt über eine Leistung von 729 Kilowattstunden. Voll beladen kommt der Truck damit auf eine Reichweite von 670 Kilometern. Die Zugmaschine wiegt 10,2 Tonnen, maximal können 30 Tonnen Fracht zugeladen werden.

Zum Vergleich: Die Batterie des neuesten Daimler-Modells, des eActros 600, hat eine Leistung von 600 Kilowattstunden. Damit schafft der Truck eine Reichweite von lediglich 500 Kilometern, bevor sie geladen werden muss.

Han Wen und seine Firma profitieren vom technologischen Vorsprung Chinas bei Batterien. Windrose kauft die Batteriezellen bei dem chinesischen Anbieter Calb, einem der führenden Hersteller des Landes. Gemeinsam mit einem Partner entwirft Hans Startup dann die Batterie und lässt sie bei einer Fremdfirma produzieren.

Auslagerung an Auftragsfertiger

Auch die Produktion der Trucks hat der Chinese an Auftragsfertiger in den ostchinesischen Städten Suzhou und Hefei ausgelagert. Damit verfolgt er eine komplett andere Strategie als der Konkurrent Daimler, der seine E-Lkw grösstenteils selbst fertigt, weil das Unternehmen sich auch beim Lkw-Bau als Premiumanbieter versteht.

«Unsere Investitionen amortisieren sich bei 10 000 verkauften Lkw», sagt Han, Daimler peile dies bereits bei 500 verkauften Trucks an. Windrose, das lediglich ein Modell im Angebot hat, will ein preisgünstiger Massenanbieter werden, so etwas wie der McDonald’s der E-Lkw-Branche.

«Wir haben nur ein Produkt für die ganze Welt und beziehen dafür so viel wie möglich in China», so umreisst der Gründer seine Billigstrategie. Damit helfe sein Unternehmen den Speditionen zu sparen.

Der chinesische Truck soll in den USA 250 000 Dollar kosten, Daimler verkaufe seine Lkw für das doppelte, behauptet Han. Der deutsche Konzern, der zehn batteriebetriebene Lkw-Modelle im Angebot hat und nach eigenen Angaben bisher 3443 Fahrzeuge verkauft hat, wollte sich auf Anfrage nicht zum Verkaufspreis äussern.

Börsengang in New York

Han blickt mit seinen gerade 34 Jahren auf eine Bilderbuchkarriere zurück. Der Gründer besuchte eine Highschool in den USA und machte anschliessend einen BWL-Abschluss an der Universität in Stanford. Nach einer Station bei dem Tech-Unternehmen Plus, einem Entwickler von Lösungen für autonomes Fahren für Lkw, wechselte er zum Hedge-Fund Bridgewater. 2022 gründete Han schliesslich Windrose.

Für das Treffen mit der NZZ unterbricht Han die Verhandlungen mit den Bankern von Morgan Stanley in Peking. Mit ihnen verhandelt der Chinese derzeit über den geplanten Börsengang. Ende Jahr will Windrose an die New York Stock Exchange, später ist ein Zweit-Listing in Europa geplant.

Bedenken, chinesische oder amerikanische Behörden könnten seine Börsenpläne durchkreuzen, wischt Han beiseite. «Wir verfügen nicht über sensitive Daten», sagt der Unternehmer, «darum sollte es klappen.»

Bis heute haben chinesische und internationale Fonds 150 Millionen Dollar in Windrose investiert. Bis zum geplanten IPO will Han noch einmal 100 Millionen Dollar einsammeln. Zurzeit führt Windrose Verhandlungen mit zwei belgischen Fonds. Der Börsengang soll noch einmal 200 Millionen Dollar einbringen.

Drehkreuz in Antwerpen

Nach dem erfolgten IPO will Windrose seine Präsenz in Europa und den USA verstärken, auch um politische Bedenken zu zerstreuen. Teile der Endmontage sollen in den amerikanischen Gliedstaat Georgia und nach Belgien verlegt werden. «Die Lieferkette bleibt aus Kostengründen aber in China», sagt der Windrose-Chef.

Die Unternehmenszentrale will der Chinese demnächst nach Antwerpen verlegen, einem «Logistik-Drehkreuz in Europa», wie Han es formuliert. Belgien eigne sich als Stammsitz ausserdem, weil das Land als politisch neutral gelte. «Die Belgier sind sehr aufgeschlossen», sagt Han. Insgesamt will Windrose in Europa 300 Millionen Dollar investieren, vor allem in die Forschung und Entwicklung und die Endmontage der Trucks.

Das Geschäft wird kein Selbstläufer

Ein Selbstläufer dürfte Hans Geschäft trotz der günstigen Kostenstruktur, dem technologischen Vorsprung und der geplanten Teillokalisierung in Europa und den USA allerdings nicht werden. So dürften sich die Vorbehalte in den USA und Europa gegenüber Unternehmen aus China gerade im Bereich Fahrzeugbau eher noch verstärken, vor allem wenn der nächste US-Präsident Donald Trump heisst.

Erst gerade hat die EU Sonderzölle auf Elektroautos aus China angekündigt. Gut möglich, dass Han mit seiner optimistischen Einschätzung der politischen Lage danebenliegt.

Einer raschen Verbreitung von E-Trucks steht ausserdem die bislang schwach ausgebaute Ladeinfrastruktur für batteriebetriebene Lkw im Wege. Auch hat Windrose noch nicht die Zulassung seiner Trucks in den USA. Diese werde allerdings bis Ende Jahr vorliegen. Da ist sich Han ganz sicher.

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