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Startseite » Aebischer, Duah und Embolo sind die Überraschungen im Schweizer Team – und die Symbolfiguren beim EM-Startsieg gegen Ungarn
Sport

Aebischer, Duah und Embolo sind die Überraschungen im Schweizer Team – und die Symbolfiguren beim EM-Startsieg gegen Ungarn

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 15, 2024
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Michel Aebischer, Kwadwo Duah und Breel Embolo sind zwar fast gleich alt, haben aber unterschiedliche Karrieren gemacht. Über drei eigenartige Helden beim 3:1.

Am Ende erhält Granit Xhaka die Auszeichnung zum «Man of the Match». Das ist womöglich die normalste Geschichte rund um das Schweizer EM-Eröffnungsspiel am Samstag in Köln gegen Ungarn. Beim 3:1-Sieg ist der Captain stilprägend, er ist ballsicher, er ist ganz einfach Granit Xhaka 2023/2024 und mit derart viel Einfluss und Passgenauigkeit unterwegs, dass erneut Vergleiche zum deutschen Taktgeber Toni Kroos angestellt werden.

Aber «Man of the Match»? Es ist bloss ein gewöhnlicher – und damit selbstredend gelungener – Arbeitstag Xhakas. Die Hauptgeschichten bei den Schweizern schreiben andere. In erster Linie der Nationaltrainer Murat Yakin, weil er mit seinen verblüffenden Massnahmen dafür verantwortlich ist, dass am Ende ein Trio im Fokus steht, dessen Mitglieder alle Anfang 1997 innerhalb von 49 Tagen geboren wurden – in Freiburg i. Ü., in Yaoundé, in London.

Aebischer: Tor und Assist auf ungewohnter Position

Michel Aebischer, Breel Embolo und Kwadwo Duah stehen für die kulturelle Vielfalt in der Schweiz. Und sie sind die unerwarteten Matchwinner gegen Ungarn. Aebischer und Duah benötigen als Überraschungsgäste in der Startelf zwölf Minuten, um alle Zweifler verstummen zu lassen: Steilpass Aebischer, Abschluss Duah, VAR-Check – 1:0. Es ist, abgesehen vom Videobeweis, eine Szene, die vor zehn Jahren auch im YB-Nachwuchs hätte passieren können, die beiden spielten «zwei, drei Saisons» in der U 17 und in der U 18 der Young Boys zusammen, wie Aebischer erzählt.

Bald trennten sich ihre Wege. Bei Aebischer ging es Schritt für Schritt nach oben, er wurde Meister in Bern, schaffte den Sprung ins Ausland zu Bologna, ist im Nationalteam seit Jahren dabei. Eine Handvoll Länderspiele darf er von Beginn weg bestreiten, gegen Ungarn gelingt ihm im 21. Einsatz für die Schweiz das erste Tor.

Aebischers Nomination ist ein klassischer Yakin-Move, weil der Trainer solide, spielintelligente, flexible Fussballer mag. Aebischer ist kein Blender, er ist kein Kraftprotz, er ist nicht besonders schnell oder dynamisch, er wird gerne unterschätzt und übersehen – und ist damit einer wie Fabian Frei, der zu Beginn von Yakins Amtszeit der Liebling des Nationaltrainers war.

Links im Mittelfeld wie gegen Ungarn hatte Aebischer zuvor nie gespielt, man sieht das bei zwei, drei Stellungsfehlern, unter anderem vor dem Gegentreffer durch Ungarn. Man darf es leicht verrückt finden, einen Spieler an der EM erstmals auf einer neuen Position aufzustellen. Aber was soll’s? Yakins Idee funktioniert, weil Aebischer oft ins Zentrum rückt, von dort das 1:0 vorbereitet und das 2:0 mit einem feinen Schlenzer erzielt.

«Ich denke, die Ungarn hatten Mühe, weil wir so variabel spielten», sagt er. Aebischer beantwortet die Fragen der internationalen Presse kompetent auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch – wie der perfekte Musterschüler.

1 – Michel Aebischer ist der erste Schweizer, der in einer Partie bei einer Europameisterschaft sowohl je ein Tor erzielt sowie vorbereitet hat. Novum. #EURo2024 #HUNSUI pic.twitter.com/c0MFmdQjsU

— OptaFranz (@OptaFranz) June 15, 2024

Duah spielt sich über viele Umwege nach oben

Auch Kwadwo Duah hatte man eher nicht erwähnt, wenn es darum ging, wer das Schweizer Spiel an der EM prägen könnte. Aber nun steht er ebenfalls als Matchwinner vor den Medien, er lacht herzhaft, ist frisch und unbekümmert, die Freude ist ihm anzusehen. Seine Eltern sind aus Ghana, er wurde in London geboren, wuchs im Berner Quartier Tscharnergut auf, wo die Familie und viele Freunde immer noch wohnen.

Duahs Berndeutsch ist akzentfrei. Doch bei YB setzte er sich nie durch, ging bald auf Wanderjahre, hinterliess bei Xamax, Winterthur und Servette keine Spuren. Ende Mai 2019 wurde er von den Young Boys mit zwei Sätzen verabschiedet: «Offensivspieler Kwadwo Duah (22), zuletzt von YB an Servette ausgeliehen, wechselt fix zum FC Wil. Alles Gute, Kwadwo!»

Fünf Jahre später, im Mai 2024, wird Duah erstmals für die Schweiz aufgeboten, doch bereits seine Nomination für das 38-Spieler-Kader hatte kaum jemand erwartet. Bei seinem Debüt enttäuschte er in der ersten Halbzeit beim 4:0 im Testspiel gegen Estland, gegen Ungarn erlebt er «eine Explosion der Gefühle», wie er sagt.

Seit seinem Transfer zu Wil 2019 hatte sich Duah als verlässlicher Torschütze erwiesen, er traf auf seinem Karriereweg nach oben in fünf Saisons 66-mal: für den FC Wil, den FC St. Gallen, den 1. FC Nürnberg, für Ludogorets Rasgrad, das vor einem Jahr drei Millionen Franken Ablösesumme für Duah überwies. «Jetzt kennt ihn ganz Europa», sagt Yakin am Samstag.

Embolo wird gerade rechtzeitig fit, um ein paar Minuten zu spielen

Duah sagt, es habe sich gelohnt, habe er immer auf ein Aufgebot für die Schweizer Auswahl gewartet. Der ghanaische Fussballverband hatte mehrmals angefragt. Auch Breel Embolo war einst von seinem Heimatland Kamerun heftig umworben worden. Seine Biografie ist in der Schweiz bekannt, Skandale und Eklats und Verletzungen gehören zu Embolos äusserst unruhigem Karriereweg, ein Musterschüler ist er längst nicht mehr.

Nach wieder einmal monatelanger Absenz wegen eines Kreuzbandrisses und nach einer erneuten Verletzung vor ein paar Wochen ist der Monaco-Stürmer gerade rechtzeitig genug fit geworden, um gegen Ungarn als Joker ein paar Minuten mitzuspielen. Das genügt Embolo, dem mit Abstand besten Schweizer Stürmer, um mit einem schicken Heber weit in der Nachspielzeit das 3:1 zu erzielen, wobei er auf dem Weg zum Tor sogar noch seine Kompressionsstulpen verlor.

Es ist eine kuriose Szene, die womöglich in keinem EM-Rückblick fehlen wird. Für Embolo könnte sie sich als Beginn eines märchenhaften Comebacks erweisen. Am Samstag darf auch er sich wie ein «Man of the Match» fühlen.

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