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Startseite » Auch dank N’Golo Kanté geniessen die Schmetterlinge Griezmann und Mbappé Freiheiten
Sport

Auch dank N’Golo Kanté geniessen die Schmetterlinge Griezmann und Mbappé Freiheiten

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 21, 2024
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Nach zweijähriger Absenz ist der 33-jährige Mittelfeldspieler in die französische Auswahl zurückgeholt worden – aus der Wüste Saudiarabiens.

Wer die französische Auswahl zum Turnierfavoriten ausruft, beginnt die Hitliste mit den auffälligen Offensivspielern. Mit Kylian Mbappé, um den sich bisweilen alles dreht; mit dem unberechenbaren und leichtfüssigen Ousmane Dembélé, der so grimmig in die Welt schauen kann; mit Antoine Griezmann, dem Meister des Direktspiels. Sie können sich als unbeschwerte Schmetterlinge in Szene setzen, weil sie hinter sich Schutz haben.

Da ist Adrien Rabiot, der 29-jährige Spieler von Juventus Turin. Und da ist vor allem N’Golo Kanté, der nach der EM-Endrunde 2021 und nach dem Ausscheiden im Achtelfinal gegen die Schweiz weg war vom französischen Fenster. Wegen einer Oberschenkelverletzung verpasste er die WM 2022 in Katar. Wenig später wechselte er vom Chelsea FC nach Saudiarabien zu al-Ittihad.

Doch der Trainer Didier Deschamps hat den 33-Jährigen nicht vergessen und nach langer Absenz für die EM aufgeboten. Deschamps scheint nach dem 1:0-Erfolg gegen Österreich froh zu sein, sich neben dem medizinischen Traktandum Mbappé über den Mann des Spiels äussern zu können. Nicht Mbappé erhält die Auszeichnung, sondern das Perpetuum mobile Kanté. «Er war wie Rabiot herausragend, seine Athletik, seine taktische Intelligenz – dafür habe ich ihn nominiert», sagt Deschamps.

Spieler sprechen von einem «Irrsinn»

In der französischen Kabine geht es nach dem Spiel gegen Österreich rund, wie ein Kurzvideo in den sozialen Netzwerken zeigt. Kanté wird von Deschamps umarmt und kollektiv gefeiert. Die Ersatzspieler Ibrahima Konaté und Youssouf Fofana sprechen im Gejohle von einer «dinguerie» («Irrsinn»).

Minuten später sitzt Kanté vor den Vertretern der internationalen Medien. Er spricht leise, wirkt unscheinbar und drückt seinen Stolz aus, zurück in der Équipe tricolore zu sein. Normalerweise verabschiedet sich ein über 30-jähriger Fussballer von der nationalen Auswahl, wenn er wegen des Geldes und des Abenteuers in die Wüste übersiedelt. Ausser er heisst Cristiano Ronaldo.

Le retour dans le vestiaire de N’Golo Kanté après son match XXL face à l’Autriche ! 🤩 #FiersdetreBleus pic.twitter.com/6KtpbF85jC

— Equipe de France ⭐⭐ (@equipedefrance) June 18, 2024

Zumal al-Ittihad, der Klub aus Jidda am Roten Meer, den Meistertitel 2023 nicht bestätigen kann. Die durchschnittliche Zuschauerzahl sackte trotz prominenten europäischen Spielern von 40 000 auf 18 000 ab.

Immerhin kam Kanté für den saudiarabischen Tabellenfünften mehr zum Einsatz als sein angeschlagener Landsmann Karim Benzema und der Brasilianer Fabinho, doch der Rückstand auf die Klubs aus Riad ist viel zu gross. «Leider konnten wir die hohen Erwartungen von al-Ittihad nicht erfüllen», sagt Kanté im Stadion von Düsseldorf. Er unternimmt gar nicht erst den Versuch, die Unzufriedenheit zu verschweigen.

Vielleicht wird das mit Frankreich anders.

Kanté wählt nicht die grossen Worte, nachdem er auf dem Rasen Taten hat sprechen lassen. Er nimmt seinen Rucksack und schreitet mit seiner Körpergrösse von 1 Meter 68 so unscheinbar von dannen, wie er gekommen ist. Undenkbar, dass er die Stimme erheben und sich politisch äussern würde wie Marcus Thuram oder Mbappé vor Turnierbeginn.

Inler war in Leicester im Schatten Kantés

Gökhan Inler, der frühere Captain der Schweizer Auswahl, erinnert sich an den ersten Augenkontakt mit Kanté. Das war 2015 am Empfang auf dem Trainingsgelände von Leicester City. Beide waren für ein paar Millionen Euro ins Team gekommen, das unter der Leitung des Trainers Claudio Ranieri 2016 das Kunststück schaffte, als Aussenseiter die Premier League zu gewinnen. Inler siedelte aus Neapel und der Serie A über, Kanté aus Caen und der Ligue 1.

«Er ist höflich, schweigsam und unscheinbar, oft lächelt er», erinnert sich Inler, «aber auf dem Rasen ist es anders: Da stibitzt er die Bälle, wo er nur kann, beschleunigt auf den ersten Metern enorm, scheut keinen Zweikampf und hört nicht auf zu rennen.» Ja, Kanté könne giftig sein, «aber er fährt nicht die Ellbogen aus und meidet Tacklings am Boden. Er ist clever, bissig – er lässt dich als Gegenspieler nicht los».

Kanté stand in jener Meistersaison in Leicester im defensiven Mittelfeld Inler vor der Sonne, wechselte nach dem Titelgewinn für über 35 Millionen Euro zum Chelsea FC und krallte sich auch in der französischen Auswahl fest. Im Gegensatz zu Inler, der in seinem Leicester-Jahr auch wegen Kanté nicht einmal 200 Minuten zum Einsatz kam und seinen Platz im Schweizer Team auf Nimmerwiedersehen verlor. Und dies als früherer Captain.

Seit Leicester setzt sich Kanté oft durch, ist er nicht verletzt oder in der saudiarabischen Wüste unabkömmlich. Früher gegen Inler, nun zum Beispiel im Nationalteam gegen die viel jüngeren Eduardo Camavinga und Aurélien Tchouaméni, die für den Champions-League-Gewinner Real Madrid spielen.

Kanté scheint sich zu multiplizieren

Die Lobeshymnen auf die Lauf- und Zweikampfstärke Kantés äussern sich darin, dass Mitspieler wie Thuram oder Théo Hernández an Medienkonferenzen im französischen Camp in Paderborn vom Eindruck berichten, «im Training einen oder zwei Spieler mehr auf dem Platz zu haben», wenn Kanté zugegen sei. Steht er die physische Belastung durch? Sein Körper spielte über die Jahre nicht immer mit. Die saudiarabische Liga ist zwar fern und wenig beachtet, hat aber einen Vorteil: Sie hat nicht den gleichen Verschleiss zur Folge wie die Premier League.

Kanté hat malische Wurzeln, ist aber in Paris geboren und war im Verlauf seines Aufstiegs stets von Geschichten begleitet, wonach Berater mit unzimperlichen Methoden um Einfluss und Provisionen buhlen würden. Auch das ist ein Kontrast zum Bild, das Kanté abgibt. Mit 32 Jahren scheute er vor einem Jahr den Schritt in die saudische Liga nicht. Dort spielt er am Rande der Wüste, weit draussen im grossen King Abdullah Sports City Stadium, das eine halbe Milliarde Dollar gekostet hat.

Kanté erinnert nicht nur der Hautfarbe wegen an Claude Makelele, an den Spieler, der im Herbst von Zinedine Zidanes Karriere in die Rolle schlüpfte, die zuvor Deschamps innegehabt hatte: Kanté sichert Mbappé ab, wie Makelele und Deschamps Zidane den Rücken freigehalten haben. Die Verbindung war so stark, dass Zidane die Bedingung stellte, Makelele habe hinter ihm auf dem Platz zu stehen.

Wie der damals noch nicht 20-jährige Mbappé ist Kanté einer der verbliebenen Weltmeister von 2018. Oder vielmehr: ein unerwarteter Rückkehrer. Die Adelung folgte am Donnerstag auf der Titelseite der französischen Sportzeitung «L’Équipe»: «Kanté, le bonheur des Bleus», steht da in grossen Buchstaben.

Kanté ist einer der Spieler im Halbschatten, der die Schmetterlinge unter die Sonne rückt. Kein Zidane ohne Deschamps oder Makelele, kein Mbappé ohne N’Golo Kanté.

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