Falls die Konservativen unter Premierminister Sunak so hart abgestraft werden wie erwartet, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit der Labour-Chef Keir Starmer neuer Regierungschef. Wie hat er das gemacht?
«NZZ Akzent»: UK: Wird Mr. Boring Premierminister?
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In dieser Podcast-Episode:
Am 4. Juli um 22 Uhr Ortszeit schliessen im Vereinigten Königreich die Urnen. Spätestens dann wird wohl klar: Nach vierzehn Jahren konservativer Regierungen unter den Tories wird die Labour-Partei wieder stärkste Kraft. Und mit ihr wird ihr Parteichef Keir Starmer zum Premierminister. «Er wirkt nicht besonders mitreissend, wenn er spricht. Und wenn man die Leute nach ihm fragt, nennen ihn viele ‹boring›, also langweilig», erzählt der Grossbritannien-Korrespondent Niklaus Nuspliger.
Und genau das scheint Keir Starmer zu helfen. Die letzten Jahre unter den Tories waren desaströs: der Brexit, hohe Heizkosten, eine marode Infrastruktur und gefährlich lange Wartezeiten im Gesundheitssystem NHS. «Davon profitiert natürlich jetzt Labour und damit auch Keir Starmer», erzählt Niklaus Nuspliger in der neusten Folge von «NZZ Akzent». Doch Starmer hat sich auch geschickt angestellt.
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