Schulhaus in Winterthur wegen Feuer evakuiert – 200 Kinder betroffen
bai. Am Freitagmorgen ist das Schulhaus Gutschick in Winterthur evakuiert worden. Rund 200 Kinder verliessen die Schulzimmer und versammelten sich auf dem Pausenplatz, wie mehrere Medien berichten.
Die Feuerwehr lokalisierte den Brand in einer Schultoilette und löschte die Flammen. Verletzt worden ist niemand.
Im Schulhaus gibt es 15 Primarschulklassen und 4 Kindergärten.
Weil erst am Donnerstag eine Evakuierungsübung stattgefunden habe, hätten Lehrerschaft sowie Schülerinnen und Schüler bestens gewusst, was nun ablaufen müsse, schreibt «20 Minuten».
Die Brandursache ist unklar. Nun ermittelt die Kantonspolizei.
Schon wieder Razzia in Lokal mit illegalem Geldspiel an der Brauerstrasse
bai. Die Zürcher Brauerstrasse scheint ein Hort des illegalen Glücksspiels zu sein. Am Mittwoch durchsuchte die Stadtpolizei Zürich dort erneut ein Lokal wegen Verdachts auf illegales Glücksspiel. Dies teilte die Eidgenössische Spielbankenkommission am Donnerstag (19. 9.) mit. Sie hatte die Stadtpolizei beauftragt aufgrund von anonymen Hinweisen auf illegale Geldspiele.
Schon Ende August war es zu einer Razzia in einem verdächtigen Lokal an derselben Strasse im Stadtkreis 4 gekommen. Wie eine Sprecherin der Spielbankenkommission sagte, fand die Hausdurchsuchung nicht in demselben Lokal statt wie jene Ende August. Damals wurden PC gefunden, auf denen illegale Spielbankenspiele angeboten wurden.
Am Mittwoch nun hat die Polizei fünf Computer, zwei Monitoren zur Videoüberwachung, einen Video-Observer, einen Router, eine funkgesteuerte Steckdose sowie 100 Schweizerfranken beschlagnahmt. Bei der Durchsuchung hielten sich zwei Personen im Lokal auf. Sie wurden von der Polizei befragt.
Die Spielbankenkommission untersucht nun den Sachverhalt. Sie wertet die sichergestellten Geräte und die Aussagen der befragten Personen aus.
Die beschuldigten Personen werden sich wegen Verstössen gegen das Geldspielgesetz verantworten müssen. Dieses sieht für das Betreiben illegaler Spielbankenspiele Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen vor.
Das Aufstellen von Geldspielautomaten mit Spielbankenspielen ist nur konzessionierten Spielbanken erlaubt.
jhu. Der Fall hat für Aufsehen gesorgt: Im beschaulichen Zürcher Weinland haben ein 46-jähriger IT-Fachmann und seine 14 Jahre jüngere Ehefrau zwei Hausangestellte in kleinen Käfigen gehalten und teilweise auch gefesselt. Und dies bei einem Monatslohn von 800 Franken.
Der Mann war die treibende Kraft und lockte die jungen Ausländerinnen mit einem perfiden Lügengebilde in die Falle. Der Hausherr nahm den beiden ihre Dokumente und das Mobiltelefon ab. Er machte ihnen rigide Vorschriften und überwachte sie per Video. Dabei befriedigte er seine sadistischen Phantasien.
Am Dienstag und am Mittwoch standen die Eheleute vor dem Bezirksgericht in Andelfingen. Er ist geständig, sein Verteidiger und die Staatsanwaltschaft haben sich bereits auf einen Deal geeinigt: Der Mann soll eine teilbedingte Freiheitsstrafe von 36 Monaten erhalten – neun Monate müsste er absitzen. Das Gericht muss dies aber noch bewilligen.
Die Ehefrau soll als Gehilfin zur Freiheitsberaubung der Frauen beigetragen haben. Sie ist nicht geständig. Sie sagt, sie habe ihrem Mann vertraut und sei manipuliert worden. Der aus Ostasien stammenden Frau drohen eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten sowie ein Landesverweis von fünf Jahren. Das für Mittwoch (18. 9.) erwartete Urteil wurde auf kommende Woche vertagt.
Lebloser Mann gefunden, zwei Verdächtige verhaftet
hub.
Die Rettungskräfte konnten dem Mann nicht mehr helfen, als sie am frühen Mittwochmorgen (18. 9.) in einer Wohnung in Glattbrugg eintrafen. Ihre Reanimationsmassnahmen waren vergebens, kurz darauf war der 34-Jährige tot.
Die Retter waren über einen medizinischen Notruf alarmiert worden, aber die Kantonspolizei geht offenbar davon aus, dass der Mann aus Sri Lanka Opfer eines Tötungsdelikts geworden ist. Laut einer Medienmitteilung hat die Polizei zwei Männer verhaftet, die sich zusammen mit dem Toten in der Wohnung aufgehalten hatten. Es handelt sich um zwei Schweizer im Alter von 40 und 54 Jahren.
Was genau vorgefallen ist, ist noch unbekannt. Die Umstände, die zum Tod des Mannes führten, sind nun Gegenstand der Ermittlungen. Forensiker haben am mutmasslichen Tatort Spuren gesichert.
Dieb und Einbrecher in den Stadtkreisen 4 und 2 gefasst
bai.
Zwischen Freitagnachmittag und Sonntagabend hat die Zürcher Stadtpolizei einen Dieb und einen Einbrecher festgenommen.
Am Freitag um 13 Uhr entriss eine Person beim Bahnhof Stettbach einem Mann das Portemonnaie. Daraufhin ergriff der mutmassliche Täter die Flucht. Anlässlich der sofort eingeleiteten Fahndung wurde der Mann rund eine Stunde später im Kreis 4 angetroffen und identifiziert.
Es handelt sich um einen 23-jährigen Eritreer. Er wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt, wie es in einem Communiqué der Stadtpolizei vom Montag (16. 9.) heisst.
Am Sonntag um 21 Uhr 30 wählten besorgte Anwohner im Kreis 2 die Notrufnummer 117, als sie einen Einbruch beobachteten.
Die Polizisten trafen am Ort des Geschehens auf einen Mann, der unverzüglich die Flucht ergriff. Sie holten ihn ein und kontrollierten ihn.
Da der 41-jährige Marokkaner mutmassliches Deliktsgut mit sich führte, wurde er festgenommen und für weitere Abklärungen auf einen Polizeiposten gebracht.