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Startseite » Diktatoren dürfen kommen, Spaniens König aber nicht – die Gästeliste für die Amtseinführung von Mexikos Präsidentin sorgt für einen Eklat
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Diktatoren dürfen kommen, Spaniens König aber nicht – die Gästeliste für die Amtseinführung von Mexikos Präsidentin sorgt für einen Eklat

MitarbeiterVon MitarbeiterSeptember 30, 2024
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Seit Jahren kracht es in den Beziehungen zwischen Mexiko und seiner ehemaligen Kolonialmacht Spanien. Zur Amtseinführung von Claudia Sheinbaum hat Mexiko Spaniens König nun nicht eingeladen.

Wenn Claudia Sheinbaum am Dienstag zur ersten Frau an der Spitze Mexikos vereidigt wird, wird ein gewichtiger Gast fehlen: Spaniens König Felipe VI. Der Monarch war von Sheinbaum nicht zu der Zeremonie eingeladen worden, obwohl dies in Lateinamerika eigentlich eine diplomatische Gepflogenheit ist. Bei der Amtseinführung des scheidenden Präsidenten Andrés Manuel López Obrador 2018 war der König noch anwesend gewesen.

Sheinbaum hatte die Nichteinladung damit begründet, dass der spanische Hof 2019 nicht der Bitte von López Obrador nachgekommen sei, sich für die bei der Eroberung Mexikos vor 500 Jahren gegen die Ureinwohner ausgeübte Gewalt zu entschuldigen. Laut Experten starben damals mehrere Millionen Ureinwohner infolge von Gewalt und durch von den Spaniern eingeschleppte Krankheiten.

López Obrador unterstützte die Entscheidung seiner Nachfolgerin, den König nicht einzuladen, und bezeichnete die spanische Monarchie als arrogant.

Die spanische Regierung reagierte betupft, Regierungschef Pedro Sánchez erklärte sich persönlich enttäuscht; er sehe Mexiko als ein Brudervolk an, und beide Länder hätten progressive Regierungen. Die Nichteinladung des Königs sei inakzeptabel. Spanien verzichtete ganz darauf, eine Delegation zu Sheinbaums Amtsantritt zu entsenden.

Der Streit begann bereits 2018

Spanien und seine ehemalige Kolonie verbindet nicht nur eine lange Geschichte. Das europäische Land ist nach den USA der grösste Investor in Mexiko, wo über 6000 spanische Unternehmen aktiv sind. Der frühere Präsident López Obrador kritisierte regelmässig in Mexiko tätige spanische Unternehmen wie den Ölkonzern Repsol und den Energiekonzern Iberdrola, denen er Korruption vorwarf.

Die Unternehmen hätten auf unfaire Weise Nutzen aus der Öffnung des Privatsektors in Mexiko gezogen und würden sich wie Kolonisatoren aufführen. Allerdings bezeichnet der Linkspopulist generell gerne politische Gegner als Kolonisatoren und Neoliberale, nicht nur die Spanier.

Im März 2019 schrieb López Obrador dann einen Brief an den spanischen König. Darin erklärte er, dass der Eroberungsfeldzug des spanischen Eroberers Hernán Cortés von 1519 bis 1521 zwar als eine Art Gründungsakt der mexikanischen Nation betrachtet werden könne, jedoch auf äusserst gewaltsame und schmerzhafte Weise abgelaufen sei. Deshalb forderte er den König auf, sich öffentlich für diese Grausamkeiten zu entschuldigen.

Während dieser López Obradors Schreiben unbeantwortet liess, antwortete seine Regierung mit Ironie. Man werde sich nicht entschuldigen, so die Regierung Sánchez: «Ebenso wenig werden wir die Französische Republik bitten, sich für das zu entschuldigen, was Napoleons Soldaten getan haben, als sie in Spanien einmarschierten. Und nicht einmal die Franzosen werden die Italiener um Entschuldigung für die Eroberung Galliens durch Julius Cäsar bitten.»

Dafür verschickt Sheinbaum Einladungen an Diktatoren

Die Gästeliste für ihre Amtseinführung hat Sheinbaum sowohl in Mexiko als auch international Kritik eingebracht. Neben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin lud sie auch Kubas Präsidenten Miguel Díaz-Canel und Venezuelas Präsidenten Nicolás Maduro ein, der zuletzt durch manipulierte Wahlen und brutale Unterdrückung der Opposition aufgefallen war.

Nicht eingeladen wurden dagegen neben dem spanischen König auch die Staatsoberhäupter Perus und Ecuadors. Mit beiden Ländern hatte López Obrador diplomatische Dispute ausgefochten. Es sei absurd von Sheinbaum, die kubanischen und venezolanischen Diktatoren zu hofieren, dagegen demokratisch gewählte Staatsoberhäupter wie aus Peru und Ecuador nicht einzuladen, urteilte der in Lateinamerika einflussreiche argentinische Journalist Andres Oppenheimer.

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