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Startseite » Holger Rune soll Roger Federer den Coach gestohlen haben – und das Publikum in Melbourne jubelt
Sport

Holger Rune soll Roger Federer den Coach gestohlen haben – und das Publikum in Melbourne jubelt

MitarbeiterVon MitarbeiterJanuar 23, 2024
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Der Berner Severin Lüthi trainiert zusammen mit Boris Becker den dänischen Tennis-Rohdiamanten. Die beiden sollen aus Holger Rune einen Grand-Slam-Sieger machen. Der Start des Projekts ist gelungen.

Das Australian Open startete in Melbourne ohne grössere Überraschungen. Die Favoriten setzten sich in der ersten Runde praktisch alle mehr oder weniger problemlos durch. Die Ausnahme bildete Matteo Berrettini, der 27-jährige Italiener konnte nicht zu seinem Erstrundenmatch gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas antreten. Berrettini, der in Melbourne 2022 im Halbfinal stand und in der Weltrangliste vorübergehend den Top Ten angehörte, kämpft seit dem vergangenen US Open mit Fussproblemen und musste sich wie auch Nick Kyrgios zurückziehen. Im Ranking liegt der Wimbledon-Finalist von 2021 noch auf Position 124.

Die Schweizer Delegation, die von Beginn weg nur drei Spieler im Hauptturnier umfasste, besteht nach den Niederlagen von Stan Wawrinka und der überraschenden Qualifikantin Lulu Sun nur noch aus Viktorija Golubic. Nach ihrem Startsieg gegen Veronika Kudermetowa trifft sie nun auf die Tschechin Katerina Siniakova (WTA 49). Für die 31-jährige Zürcherin war es im achten Anlauf der erste Sieg im Hauptfeld von Melbourne.

In der Zeit nach Roger Federer müssen sich die Schweizer Tennisanhänger alternative Publikumslieblinge suchen. Zu diesen gehört unter anderen Holger Rune. Der erst 20-jährige Däne steht seit über einem Jahr in den Top Ten des Rankings, in Melbourne gehört er zumindest zum erweiterten Kreis jener Spieler, die die Siegesserie des zehnfachen Siegers Novak Djokovic stoppen könnten.

Boris Becker ist in Australien Persona non grata

Rune glänzt mit seinem Schlagrepertoire und einem flamboyanten Wesen, das auf dem Platz immer wieder Unterhaltung garantiert. Seit dem Jahreswechsel baut er auf ein illustres Trainerteam. Neben seiner Mutter zählen neu auch Boris Becker und Severin Lüthi zum Betreuerstab. Der ehemalige deutsche Wimbledonsieger gab seine Premiere in der Box des Dänen im vergangenen Oktober an den Swiss Indoors in Basel. In Melbourne fehlt er offiziell wegen Sponsoren-Verpflichtungen, zudem ist er von München aus TV-Kommentator des Spartensenders Eurosport.

Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Offenbar verhinderte die australische Justiz die Einreise Beckers. Er ist Persona non grata, seit er vor knapp zwei Jahren von der britischen Justiz wegen der Verschleppung seines Insolvenzverfahrens zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt worden ist. Nach nur acht Monaten wurde er wegen der Überbelegung der britischen Haftanstalten auf Bewährung vorzeitig auf freien Fuss gesetzt, aber auch aus dem Land geschafft. Bis auf weiteres darf er nicht ins Vereinigte Königreich einreisen.

Das Verbot gilt nicht nur in Grossbritannien, sondern neben Australien auch in den USA. Die amerikanischen Behörden verweigerten Becker im vergangenen August prompt die Einreise nach New York. Das führt zur grotesken Situation, dass Becker Rune in dieser Saison an drei der vier Major-Turnieren nicht zur Seite stehen kann. Einzig nach Paris wird er nach derzeitigem Stand reisen können.

Becker sagte auf Eurosport, er könne seine Ratschläge auch aus der Ferne einbringen. Umso wichtiger ist die Rolle von Severin Lüthi, Runes zweitem Trainer. Der Berner war über Jahre die wichtigste Bezugsperson und der treue Begleiter Roger Federers. Mehr müsse man zu Lüthi eigentlich nicht sagen, so Becker auf Eurosport.

Lüthi geniesst in der Szene dank seiner Kompetenz, aber auch dem stillen, unaufgeregten Charakter hohes Ansehen. Nach seiner Verpflichtung im Dezember sagte er gegenüber der NZZ, nach Federers Karriereende habe er eine Liste erstellt mit Spielern, mit denen er sich eine Zusammenarbeit vorstellen könne. Rune war einer der Namen.

Lüthi erinnert sich: «Ich traf Holger erstmals 2019 an den ATP-Finals. Er war von der ATP als Sparringpartner für die qualifizierten Spieler eingeladen worden und stand einmal auch mit Roger auf dem Platz. An den letztjährigen Swiss Indoors in Basel hatten wir erneut Kontakt, danach lud mich Holger ein, in Monte Carlo mit ihm zu trainieren.»

Es hatte für den 47-jährigen Berner schon zuvor Gelegenheiten gegeben, auf die Tennistour zurückzukehren. Unter anderem stand vorübergehend eine Zusammenarbeit mit Dominic Stricker zur Diskussion. «Nachdem sich aber im Sommer 2022 abgezeichnet hatte, dass Roger nicht mehr auf die Tour zurückkehren würde, gönnte ich mir eine Pause, um etwas Distanz zur Tennistour zu finden.»

Lüthi war ab 2007 ständiger Begleiter des Baselbieters, zuerst allein, dann in verschiedenen Kombinationen. Lüthi blieb aber immer der engste Betreuer und auch ein Freund. Er ist weiterhin Coach des Schweizer Davis-Cup-Teams, mit dem er Anfang Februar gegen die Niederlande antritt. Lüthi sagt, er werde die Mandate bei Swiss Tennis auch als Runes Coach fortsetzen.

«Roger war mein Jugendidol. Ein Stück von ihm in meinem Team zu haben, ist wunderbar»

In den nächsten Tagen gehört seine ganze Aufmerksamkeit dem jungen Dänen. Rune startete in der Nacht auf Dienstag in der Rod-Laver-Arena mit einem umkämpften Vier-Satz-Match gegen den japanischen Linkshänder Yoshihito Nishioka (ATP 61) erfolgreich ins Australian Open.

Im Platzinterview wurde er auf seinen neuen Coach angesprochen, den er Federer «gestohlen» habe. Kaum nannte der Interviewer den Namen des populären Schweizers, erhob sich unter den Zuschauern Jubel. Nirgendwo sonst auf der Welt wird Federer möglicherweise so verehrt wie im tennisverrückten Australien. Rune sagte darauf: «Roger war mein Jugendidol. Ein Stück von ihm in meinem Team zu haben, ist wunderbar.»

Great way to start the morning 🦁🐍 #melbournezoo pic.twitter.com/NYRulx1GvC

— Holger Rune (@holgerrune2003) January 13, 2024

Das allein wird dem Dänen in Melbourne nicht zum ersten Major-Titel verhelfen. Immerhin dürfte ihm Lüthis Erfahrung von Nutzen sein, wenn es darum geht, mit den vielfältigen Ablenkungen klarzukommen, die es an einem Grand-Slam-Turnier gibt.

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