Private Firmen sind Geheimdiensten mittlerweile in vielen Bereichen überlegen. Deshalb müssten die verschwiegenen Behörden mit ihnen kooperieren, sagt der Technologieredaktor Lukas Mäder.
Warum Geheimdienste umdenken müssen
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In dieser Podcast-Episode:
NSA steht eigentlich für «National Security Agency», es ist einer der grossen Geheimdienste der USA. Früher wurde gescherzt, die Abkürzung bedeute «No Such Agency», sinngemäss übersetzt: Es gibt keine solche Behörde. Alles war streng geheim, die meisten wussten nicht, was die NSA genau tat.
In der heutigen Zeit gibt die NSA einen Podcast heraus, in dem Mitarbeiter erzählen, wie sie mittels Abhöraktionen Usama bin Ladin geschnappt haben. Und am Ende erfährt man auch noch, wie man sich bei der NSA bewerben kann. Dies ist eine grosse Veränderung im Vergleich zur Verschwiegenheit von früher.
Diese Offensive sei kein Zufall, sagt Lukas Mäder in der neusten Folge von «NZZ Akzent». Mittlerweile seien die Geheimdienste nicht mehr die attraktivsten Arbeitgeber. Ausserdem sind private Firmen den Geheimdiensten technisch überlegen. Das kann gefährlich werden. Deswegen bleibe nur eine Lösung, so Lukas Mäder: «Die Geheimdienste müssen sich öffnen und mit Firmen und Hochschulen kooperieren.»
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