In Urlaubsort Gramado im Süden von Brasilien ist am Sonntag das Kleinflugzeug eines brasilianischen Geschäftsmannes abgestürzt. Warum es zum Absturz kam, ist unklar.
(dpa) In der Stadt Gramado im Süden Brasiliens ist am Sonntag ein Kleinflugzeug abgestürzt. Alle zehn Insassen des Flugzeugs sind tot. Bei den Opfern handelte es sich um einen Geschäftsmann aus São Paulo, der am Steuer sass, und neun seiner Familienangehörigen. Das teilte der Gouverneur des Bundesstaates Rio Grande do Sul auf einer Pressekonferenz mit. Am Boden seien 17 Personen verletzt worden, zwei von ihnen schwer, sagte er.
Nach einem Bericht des Portals «G1» traf das herabstürzende Flugzeug in Gramado ein Wohnhaus, ein Möbelgeschäft, ein Gasthaus und den Schornstein eines weiteren Gebäudes. Auf dem Instagram-Konto des Möbelladens hiess es, zur Zeit des Unglücks sei niemand im Geschäft gewesen. «Uns geht es allen gut, abgesehen vom riesigen Schreck.»
Das Flugzeug verunglückte nach Angaben des Gouverneurs wenige Minuten nach dem Start am Morgen am Flughafen der Stadt Canela. Das Ziel war demnach das gut 1000 Kilometer nördlich gelegene Jundiaí im Bundesstaat São Paulo. Die Ursache des Absturzes werde noch untersucht, sagte der Gouverneur.