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Startseite » Er ermordete drei kleine Mädchen: Der Attentäter von Southport ist zu mindestens 52 Jahren Haft verurteilt worden
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Er ermordete drei kleine Mädchen: Der Attentäter von Southport ist zu mindestens 52 Jahren Haft verurteilt worden

MitarbeiterVon MitarbeiterJanuar 23, 2025
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Der Jugendliche, der im Sommer 2024 drei junge Mädchen erstach, war fasziniert von extremer Gewalt. Nun will der britische Premierminister die Definition von Terrorismus ausdehnen. Allerdings sieht er sich auch mit dem Vorwurf der Vertuschung konfrontiert.

Der Anschlag auf eine Tanzklasse für junge Fans der Musikerin Taylor Swift in der nordenglischen Stadt Southport vom vergangenen Juli hat sich in das kollektive Gedächtnis der Britinnen und Briten eingebrannt. Erschreckt hat zum einen die Brutalität des damals minderjährigen Täters, der die Mädchen mit einem Messer massakrierte. Der in Wales geborene Sohn rwandischer Einwanderer ermordete drei Mädchen im Alter von sechs, sieben und neun Jahren und verletzte weitere Kinder sowie zwei Betreuerinnen.

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Am Donnerstag nun wurde er von einem Gericht zu 52 Jahren Haft verurteilt. Richter Julian Goose, der die Handlungen des Täters als «böse» bezeichnete, verurteilte diesen in seiner Abwesenheit. Der Täter hatte sich geweigert, zum Gericht zurückzukehren, nachdem er zweimal wegen Störung der Verhandlung des Saales verwiesen worden war.

Am Montag hatte sich der inzwischen 18-jährige Täter vor Gericht wegen dreifachen Mordes und zehnfachen versuchten Mordes schuldig bekannt. Ausserdem gab er terroristische Delikte zu: So hatte der Teenager das biologische Gift Rizin produziert und im Internet eine Anleitung der Terrororganisation Kaida mit Tipps zur Verübung von Anschlägen heruntergeladen. Nach Monaten der Aussageverweigerung kam das Geständnis überraschend, doch es macht die Beweisführung in einem längeren Prozess hinfällig.

Sonderling ohne Ideologie

Mit dem Prozessauftakt kamen auch verstörende Details ans Licht, die bis anhin wegen der sehr strengen britischen Gesetze nicht veröffentlicht werden durften. Insgesamt entsteht der Eindruck eines Versagens der Sicherheitsbehörden. Sie waren schon lange vor der Tat auf den Attentäter aufmerksam gemacht worden.

Dreimal war der Jugendliche dem Anti-Terrorismus-Programm Prevent gemeldet worden. Das Programm soll Individuen beobachten, die einer extremistischen Ideologie wie dem Islamismus oder dem Rechtsextremismus verfallen sind und daher als potenzielle Attentäter gelten. Im Fall des Täters von Southport aber sahen die Behörden von einer Intervention ab. Der Grund: Der Jugendliche, der in einem strenggläubigen christlichen Elternhaus aufwuchs, passte nicht in die herkömmlichen Schubladen des Terrorismus.

So folgte der Sonderling keiner Ideologie wie dem Islamismus oder dem Rassenhass. Er war vielmehr fasziniert von extremer Gewalt an und für sich. Er interessierte sich gleichermassen für Massaker an Schulen wie für die jihadistischen Anschläge von 2017 in London und Manchester. Eine Faszination übte auf den Teenager auch die Incel-Szene von gewaltbereiten Frauenhassern aus. Weil ein klares ideologisches Motiv fehlte, wurde die Messerattacke von Southport von der Polizei auch nicht als terroristisches Delikt eingestuft.

Der Jugendliche, der auch der Polizei und den Sozialdiensten bekannt war, konsumierte gewaltverherrlichende Inhalte im Internet. Doch entspricht er nicht dem Bild des einsamen Wolfes, der sich im stillen Kämmerlein radikalisiert und dann überraschend zur Tat schreitet. Vielmehr war der Aussenseiter immer wieder durch seine Gewaltbereitschaft aufgefallen. Im Alter von 13 Jahren wurde er von der Schule geworfen, nachdem er mit einem Messer zum Unterricht erschienen war. Später kehrte er mit einem Hockeyschläger bewaffnet in die Schule zurück, um sich an ehemaligen Klassenkameraden zu rächen.

«Gigantische Vertuschung»?

Premierminister Keir Starmer räumte am Dienstag in einer Rede an die Nation schwerwiegende Fehler der Staatsorgane ein, die beim Schutz der Bevölkerung versagt hätten. Er kündigte eine Untersuchung an. Er machte aber auch deutlich, dass er die gesetzliche Definition von Terrorismus anpassen will, damit auch Attentäter ohne klare politische Ideologie erfasst werden können.

Gleichzeitig verwehrte sich Starmer gegen den Vorwurf, er und seine Minister hätten der Bevölkerung Informationen vorenthalten. Nigel Farage hingegen, der Chef der nationalistischen Reform-Partei, sprach von einer «gigantischen Vertuschung». Die Fehlinformation, der Attentäter sei ein erst kurz vor der Tat irregulär über den Ärmelkanal gelangter Islamist, hatte im Sommer die Ausschreitungen befeuert. Dies wurde rasch dementiert. Doch hat die Öffentlichkeit erst jetzt erfahren, dass der Attentäter den Behörden durchaus bekannt gewesen war, dass er eine Terroranleitung der Kaida besessen und Gift produziert hatte.

Starmer begründete das lange Schweigen mit der Gefahr einer Torpedierung des Prozesses. Tatsächlich untersagen die strengen britischen Gesetze die Veröffentlichung von Informationen, die die Geschworenen beeinflussen könnten. Allerdings wäre es der Regierung wohl in der kurzen Frist vor der offiziellen Anklageerhebung frei gestanden, mehr Details zum Täter zu veröffentlichen. Offen ist, ob dies die Ausschreitungen verhindert hätte.

Die Bluttat war der Auslöser für die schwersten Ausschreitungen in Grossbritannien seit Jahren. Fremdenfeindliche Krawallmacher schreckten auch vor Brandanschlägen gegen Unterkünfte von Asylsuchenden nicht zurück.

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