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Startseite » Der Milchkasten erhält Konkurrenz
Schweiz

Der Milchkasten erhält Konkurrenz

MitarbeiterVon MitarbeiterMärz 24, 2025
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Paketdiebstähle nehmen stark zu. Eine Motion will die Postverordnung lockern, um diesem Übel einen Riegel zu schieben. Paketboxen sollen dem guten alten Milchkasten gleichgestellt werden.

Jeder hat sich schon darüber geärgert: Die Zustellung von Paketen verursacht oft ordentlichen Frust. Post oder Lieferdienste stellen verspätet zu oder liefern an die falsche Adresse. Schlimmer aber trifft es den Kunden, wenn die bestellte Ware zwar am Bestimmungsort eintrifft. Weil dort aber kein sicheres Behältnis existiert, lässt Unbekannt sie spontan oder vorsätzlich mitgehen. Gerade in der Weihnachtszeit machen die vielen Gelegenheiten viele Diebe.

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Paketdiebstähle haben sich laut Daten des Versicherers Axa von 2019 bis Dezember 2024 nahezu vervierfacht. Die Post schätzt, dass jährlich 20 000 der von ihr ausgelieferten Pakete gestohlen werden. Die Nationalrätin Barbara Schaffner (GLP/ZH) hat eine Motion eingereicht, um den grassierenden Diebstahl dieser Paketsendungen zu bekämpfen.

Schaffner will für ihr Anliegen, das inhaltlich parteiübergreifend unterstützt werde, die Postverordnung lockern. Bislang sind «frei zugängliche Briefkastenanlagen» – der Terminus technicus für den Milchkasten – für die Eigentümer einer Liegenschaft verpflichtend vorgeschrieben. Schaffner will den Artikel 73 im Rahmen der zurzeit geplanten Revision anpassen: Als gleichwertige Alternative zum Milchkasten sollen abschliessbare Paketboxen anerkannt werden.

Selbstverständlich stellt längst kein Milchmann mehr volle Flaschen in den Milchkasten. Der Begriff ist aber in der Deutschschweiz emotional positiv aufgeladen. Ein Beitrag im «Blick» suggeriere völlig zu Unrecht, dass sie «Milchkästen den Kampf» ansage. Eines wolle Schaffner nämlich bestimmt nicht: eine landesweite Paketboxenpflicht, unabhängig von der betroffenen Immobilie.

Paketboxen in Neubauten, keine generelle Nachrüstung

«Mit meinem Vorstoss ziele ich grundsätzlich auf Neubauten», sagt Schaffner. Plane ein Investor etwa eine Überbauung mit mehreren Objekten für zukünftige Eigentümer, so könne er Paketboxen für das ganze Areal unterbringen. Dieser liberale Ansatz biete dem Unternehmer einen Anreiz, zusätzliche Infrastruktur bereitzustellen. «Eine Pflicht zum Nachrüsten lehne ich persönlich klar ab.» Sie wolle niemanden per Gesetz zwingen, auf eigene Kosten und ohne Rücksicht auf bereits bestehende Infrastrukturen oder räumliche Verhältnisse Paketboxen einzubauen.

Diese Boxen existieren in unterschiedlichsten Grössen. Die Post empfiehlt beispielsweise auf ihrer Website für ein Hochhaus Paketboxen, die sich sechs Wohnungen teilen können. Das Unternehmen äussert sich auf Anfrage nicht zur Motion, da zunächst das Parlament den Vorstoss beraten müsse. «Unabhängig vom politischen Prozess denken wir natürlich über die Paketzustellung der Zukunft nach, die der Kunde selber steuern kann», sagt Jonathan Fisch, der Medienverantwortliche der Schweizerischen Post AG. Gerade bei grösseren Wohnüberbauungen und Quartieren wäre es eine Erleichterung, Paketboxenanlagen zu integrieren. Und ergänzt: «Wir wollen Pakete zustellen, nicht zurücknehmen und lagern.»

Einfacherer Zugang und Schutz vor Diebstahl

Paketboxen können, im Gegensatz zu Milchkästen, abgeschlossen werden. Und der Empfänger kommt nur per Code an ihren Inhalt. Pakete bringt man so diebstahlsicher unter. Für Wohnsiedlungen eignen sich Anlagen mit verschiedenen grossen Boxen. Auch der Lieferant kann einfacher zustellen. Zudem lassen sich unnötige Fahrten, Staus und dadurch unnötige Emissionen vermeiden.

«Gerade deswegen kann ich nicht nachvollziehen, wieso der Bundesrat mein Anliegen bislang ablehnt», so Schaffner. Der Bundesrat verweist in seiner Antwort auf Schaffners ursprünglichen Vorstoss darauf, dass die Zugänglichkeit der Briefkästen mit Ablagefach heute schon unzureichend sichergestellt sei. Wahr sei vielmehr, so Schaffner: «Mit abschliessbaren und zentralen Anlagen können Zugänglichkeit und Diebstahlschutz verbessert werden.»

Interesse an einer gesetzlichen Gleichstellung solcher Paketboxen haben naturgemäss die grossen Anbieter im Markt. Schaffner räumt ein, dass ein Unternehmen der Interessengemeinschaft Paketbox Schweiz an sie herangetreten sei. Dies just im Advent, als die Diebstähle sprunghaft zunahmen. Sie unterhalte jedoch keinerlei geschäftliche Beziehungen zu diesem Unternehmen. Vielmehr sei sie hier politisch aktiv geworden, weil sie das Anliegen persönlich teile. Die abschliessbaren grossen Boxen seien eine «super Lösung» im Kampf gegen Paketdiebstahl.

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