Einst belieferten sich der jüdische Staat und die Islamische Republik mit Öl und Waffen, jetzt droht ein offener Krieg. Wie es so weit gekommen ist, erzählt Jaschar Dugalic im Podcast.
Ziemlich beste Feinde: Israel und Iran
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In dieser Podcast-Episode:
Eine Partyszene aus den 1970er Jahren: Männer und Frauen tanzen in der israelischen Botschaft. Anlass ist das jüdische Purimfest. Die Stimmung ist ausgelassen.
Das Besondere an der Aufnahme, die im Podcast gleich zu Beginn eingespielt wird, ist der Ort, wo die Bilder aufgenommen wurden: in der israelischen Botschaft von Teheran.
«Es gab eine Zeit, in der Iran und Israel beste Beziehungen pflegten», sagt der Redaktor Jaschar Dugalic. Tausende Israeli lebten in Iran, täglich gab es Flugverbindungen. In der neuen Folge von «NZZ Geopolitik» erzählt Dugalic, wie sich der Hass zwischen den beiden Staaten entwickelt hat.
Nach der Staatsgründung von Israel 1948 habe sich der persische Schah Mohammed Reza Pahlevi um enge Beziehungen zum jüdischen Staat bemüht, so Dugalic. Israel brauchte Erdöl, Iran Waffen. Und so kam es auf Vermittlung der USA zu mehreren Abkommen.
Erst nachdem Ayatollah Khomeiny eine Theokratie in Iran erschaffen hatte, kühlten sich die Beziehungen zwischen den beiden Ländern rasant ab. Khomeiny erklärte die USA zum «grossen Satan», Israel wurde zum «kleinen Satan».
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