Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Westliche Staaten rufen ein Sondertribunal gegen Putin ins Leben – doch der Schritt könnte kontraproduktiv sein

Mai 10, 2025

Papst Leo erzürnt die amerikanische Rechte: «ein totaler Marxist wie Franziskus»

Mai 10, 2025

Spitzentreffen in Kiew – Merz, Macron, Starmer und Tusk werben in der Ukraine für eine Waffenruhe

Mai 10, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Samstag, Mai 10
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Kriminelle Clans und Cyber-Betrüger beschäftigen die Zürcher Ermittler vermehrt. Die Leitende Oberstaatsanwältin Susanne Leu sagt: «Da haben wir Handlungsbedarf»
Zürich

Kriminelle Clans und Cyber-Betrüger beschäftigen die Zürcher Ermittler vermehrt. Die Leitende Oberstaatsanwältin Susanne Leu sagt: «Da haben wir Handlungsbedarf»

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 10, 2025
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Die Zürcher Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sehen sich mit immer komplexeren Verfahren konfrontiert.

Es ist eine Irrsinnstat. Am Mittag des 1. Oktober 2024 postet ein junger Chinese, der in einem Zürcher Studentenwohnheim in Oerlikon lebt, auf Instagram einen wirren Liebesbrief.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Kurz darauf greift er bei einem Kinderhort in der Nähe mehrere Kinder mit einer Stichwaffe an. Drei fünfjährige Knaben werden bei der Messerattacke verletzt. Nur dank dem beherzten Eingreifen einer Angestellten des Horts und eines Mitarbeiters des nahe gelegenen Migrationsamts endet die Attacke einigermassen glimpflich. Der Student wird festgenommen – und sitzt seither in Untersuchungshaft.

Der Angriff in Zürich Oerlikon ist nur eine Tat von vielen, welche die Zürcher Staatsanwaltschaft im letzten Jahr beschäftigt haben.

Die Arbeitslast der Zürcher Staatsanwältinnen und Staatsanwälte befindet sich weiterhin auf Höchstniveau. 31 876 Fälle sind im vergangenen Jahr eingegangen. Das hat die Leitende Oberstaatsanwältin Susanne Leu am Freitag im Rahmen des Jahresrückblicks 2024 bekanntgegeben. Die Zahl der Fälle liegt damit nur leicht unter dem Rekordniveau des vergangenen Jahres, aber 11 Prozent über dem Wert von 2019.

Diese Entwicklung spiegle unter anderem das anhaltende Bevölkerungswachstum im Kanton, die zunehmende digitale Vernetzung und die starken Migrationsbewegungen, sagt Leu. Einen Anstieg der Fälle registrierte die Ermittlungsbehörde insbesondere bei Vermögensdelikten wie Cyber-Betrug, Delikten gegen die Freiheit wie Drohungen und Nötigungen sowie bei Verstössen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz.

Mit mehr Personal und gezielten Optimierungsmassnahmen sei es der Staatsanwaltschaft aber gelungen, die Zahl der pendenten Verfahren leicht zu reduzieren. Leu sagt: «Wir haben allerdings nach wie vor sehr viele Altfälle. Aber es gibt am Ende des Tunnels langsam ein bisschen Licht.»

Trendwende nicht in Sicht

Eine Trendwende ist laut Susanne Leu allerdings nicht in Sicht, im Gegenteil: Man gehe davon aus, dass die Zahl der Verfahren in den nächsten Jahren stärker zunehmen werde als das Bevölkerungswachstum.

Die von der Staatsanwaltschaft zu bearbeitenden Fälle werden laut der Leitenden Oberstaatsanwältin nicht nur zahlreicher, sondern auch komplexer. Eine Auswertung habe ergeben, dass die durchschnittliche Zahl der einzelnen Verfahrensschritte bei Strafuntersuchungen in den vergangenen Jahren um fast 50 Prozent gestiegen sei.

Einer der Gründe: Man habe es zunehmend mit global agierenden Tätergruppierungen zu tun, sagt Leu – etwa bei Cyber-Betrügereien oder organisierter Kriminalität. «Da haben wir Handlungsbedarf.»

Mögliche Massnahmen im Kampf gegen das organisierte Verbrechen sieht Leu in Sammelverfahren, etwa bei Online-Anlagebetrug, oder in der Schaffung von überkantonalen Kompetenzzentren.

Pilotprojekt für neuen Pikettdienst

Bei der Bewältigung der hohen Arbeitslast stark gefordert ist auch der Pikettdienst der Strafverfolger. Die dafür zuständigen Staatsanwältinnen und Staatsanwälte entscheiden unter anderem darüber, ob bei festgenommenen Personen ein dringender Tatverdacht sowie Gründe für einen Antrag auf Untersuchungshaft vorliegen.

Sie stehen dabei unter hohem Zeitdruck, weil innerhalb der gesetzlichen Frist von 48 Stunden entschieden werden muss, ob etwa ein Antrag auf Untersuchungshaft gestellt oder andere Massnahmen getroffen werden sollen.

2021 hat die Strafverfolgungsbehörde dabei das sogenannte Pikett West eingeführt. Dabei wechseln sich die drei regionalen Staatsanwaltschaften Zürich-Limmat, Zürich-Sihl und Limmattal/Albis wochenweise beim Pikettdienst ab.

Laut Oberstaatsanwalt Peter Pellegrini hat sich das System bewährt. Deshalb soll ab dem 1. Juli 2025 ein einjähriger Pilotversuch auf dem übrigen Kantonsgebiet gestartet werden. Im Pikettdienst Ost sollen die Teams der Staatsanwaltschaften Winterthur/Unterland und See/Oberland wochenweise über Hafteinvernahmen und Zwangsmassnahmen bei Beschuldigten entscheiden. Davon erhofft sich Pellegrini eine Reduktion der Piketttage der einzelnen Mitarbeiter und eine Vereinfachung der Abläufe.

Weiter Lesen

Der Staat soll entscheiden, wem ich mein Grundstück verkaufen kann: Die Vorkaufsrecht-Initiative verschärft die Wohnungsnot, die sie lösen will

Linke fordert in Zürich staatliches Vorkaufsrecht für Immobilien, die Kantonsregierung will lieber den Wohnbau fördern

wie eine Autobahn unter einem Park verschwindet

News aus Zürich: Winterthur unzufrieden mit Standortmarketing

Achtzig Jahre nach Kriegsende: Am rechten Seeufer läuten die Kirchenglocken, in der Stadt Zürich schweigen sie – bis zur frohen Kunde aus Rom

Der Mann, der die Üetlibergbahn baute, war ein Phantast: Er übernahm sich, liess sein eigenes Hotel abfackeln und endete im Zuchthaus

Redakteurfavoriten

Papst Leo erzürnt die amerikanische Rechte: «ein totaler Marxist wie Franziskus»

Mai 10, 2025

Spitzentreffen in Kiew – Merz, Macron, Starmer und Tusk werben in der Ukraine für eine Waffenruhe

Mai 10, 2025

Artischockendip – Rezept

Mai 10, 2025

Kriminelle Clans und Cyber-Betrüger beschäftigen die Zürcher Ermittler vermehrt. Die Leitende Oberstaatsanwältin Susanne Leu sagt: «Da haben wir Handlungsbedarf»

Mai 10, 2025

Junge Winzer mit neuen Weinen aus dem spanischen Ribera del Duero

Mai 10, 2025

Neueste Nachrichten

Debakel bei Einsatz in Pakistan: Verlust von Kampfjets offenbart Schwächen der indischen Luftwaffe

Mai 10, 2025

Zu Tisch mit dem Konservativen, der Friedrich Merz gefährlich werden könnte: «Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, ich brenne noch für Politik»

Mai 10, 2025

Der Staat soll entscheiden, wem ich mein Grundstück verkaufen kann: Die Vorkaufsrecht-Initiative verschärft die Wohnungsnot, die sie lösen will

Mai 10, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?