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Startseite » Russische Propaganda unterstellt Merz, Macron und Starmer, im Zug zu koksen. Was das über die Desinformation von Russland aussagt
Panorama

Russische Propaganda unterstellt Merz, Macron und Starmer, im Zug zu koksen. Was das über die Desinformation von Russland aussagt

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 13, 2025
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Die europäischen Staatschefs reisten im Zug in die Ukraine. Aus einem informellen Moment der Zugreise entstehen Drogengerüchte.

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Ein weisses Häufchen, ein länglicher Gegenstand und drei Staatschefs sorgen derzeit für Kontroversen in den sozialen Netzwerken. Dort verbreiten sich seit dem Wochenende Videos und Gerüchte: Die drei Staatschefs hätten Kokain konsumiert.

Was steckt hinter diesem Gerücht? Und was hat Russland damit zu tun?

Bei den Staatschefs handelt es sich um Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron und den neuen deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz. Beide sind am Freitagabend gemeinsam mit dem britischen Premierminister Keir Starmer im Zug in die Ukraine gereist, um in Kiew mit Wolodimir Selenski über Unterstützung im Ukraine-Krieg zu sprechen.

Taschentuch und Stäbchen oder Kokain-Utensilien?

Während der Zugfahrt betraten Journalisten das Abteil der Staatschefs. Diese sollten gemeinsam fotografiert werden – und sehen auf den entstandenen Fotos, nun ja, fast trendig aus. Statt ihrer üblichen dunklen Anzüge mit unaufgeregten Krawatten tragen sie Freizeit-Reise-Kleidung. Gerade Starmer wirkt, ganz in Schwarz, mit seinem Zip-Pulli und T-Shirt eher wie ein Startup-CEO denn wie ein Regierungschef. Die drei scheinen zudem aussergewöhnlich gut gelaunt zu sein während ihrer Fahrt.

In den sozialen Netzwerken wurden Fotos und ein Video mit geringer Qualität davon gepostet. Darauf ist zu sehen, wie Macron für die Fotos schnell ein benutztes Taschentuch vom Tisch fegt und Merz einen länglichen Gegenstand – wohl ein Rührstäbchen für ein Getränk – verschwinden lässt. Diese Bilder nutzen russische Akteure nun, um den europäischen Regierungschefs Kokainkonsum anzudichten.

Die russischen Gerüchte gehen so: Der weisse Gegenstand, in körniger Auflösung nicht unbedingt als Taschentuch zu erkennen, soll ein Tütchen Kokain sein, der Gegenstand von Merz ein Löffel zum Konsum der Droge. Das Gerücht erreichte Millionen von Nutzern. Es wurde unter anderem auf einer Webseite verbreitet, die in ihrem Design stark einer von Frankreich als Teil des russischen Propaganda-Netzwerkes identifizierten Seite gleicht. Auch russische Offizielle verbreiteten die Falschinformation.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Aussenministeriums, postete einen Ausschnitt des Videos und Screenshots der Szene bei Telegram. Sacharowa schrieb dazu: «Ein Franzose, ein Engländer und ein Deutscher stiegen in den Zug und … wurden high. Offenbar so sehr, dass sie vergessen haben, das Zubehör (ein Päckchen und einen Löffel) vor der Ankunft der Journalisten zu entfernen.» Kirill Dmitrijew, Putins Unterhändler für Verhandlungen mit der Ukraine, teilte das Video ebenfalls. Dmitrijew schrieb: «Handelt es sich um Zucker oder etwas ganz anderes? Wenn es etwas anderes ist, erklärt es viele aktuelle Ideen und Vorschläge.» Alex Jones, ein wegen Falschinformationen verurteilter Verschwörungstheoretiker aus den USA, teilte das Video und bezeichnete Selenski als «bekannten Kokainliebhaber» und Starmer, Macron und Merz als «Führer», die «völlig zugedröhnt» aussähen. Allein dieser Tweet wurde laut X mehr als 29 Millionen Mal aufgerufen.

Élysée-Palast und Christlichdemokraten reagieren

Die Gerüchte nahmen solche Ausmasse an, dass Frankreichs Regierung und die Christlichdemokraten von Merz darauf reagierten. Trotz aller Absurdität. «Dies ist ein Taschentuch. Um sich zu schnäuzen», schrieb der Élysée-Palast auf X und zeigte eine Nahaufnahme des weissen Gegenstandes. «Wenn die europäische Einheit stört, geht die Desinformation so weit, ein einfaches Taschentuch als Droge auszugeben. Diese Falschinformation wird von den inneren und äusseren Feinden Frankreichs verbreitet.»

Es ist tatsächlich nur ein Taschentuch. Aktuell wird von vielen Seiten versucht, die öffentliche Meinung durch Desinformationskampagnen zu beeinflussen.

Feinde unserer Demokratie versuchen, gezielt die europäische Einigkeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schwächen.… pic.twitter.com/0dt94bwbya

— CDU Deutschlands (@CDU) May 12, 2025

Die CDU schrieb auf X: «Es ist tatsächlich nur ein Taschentuch.» Aktuell werde von vielen Seiten versucht, die öffentliche Meinung durch Desinformationskampagnen zu beeinflussen. «Feinde unserer Demokratie versuchen, gezielt die europäische Einigkeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schwächen. Wir halten dagegen.»

Auch die britische Regierung warnte vor Desinformation. Man wisse nicht, wer hinter der Falschinformation stecke, sagte ein Regierungssprecher gemäss der britischen Nachrichtenagentur PA. Aber man habe solche Versuche schon in der Vergangenheit gesehen, vor allem seitens des russischen Staates, der mit Blick auf den Krieg in der Ukraine zunehmend verzweifelt sei.

Mit Agenturmaterial

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