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Finanzen

Bewertungsübersicht: Eine Rezession ist nicht eingepreist

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 13, 2025
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Das Gros der Börsen hat den Schock nach dem Zollhammer überwunden und notiert fast wieder auf Rekordniveau. Wie schlägt sich das in den Bewertungen der wichtigsten Aktienbarometer nieder?

Der Schock ist überwunden: Am 2. April kündigte US-Präsident Donald Trump massive Importzölle gegen den Rest der Welt an, worauf die Börsen auf breiter Front einbrachen. Nur gerade eine Woche später musste er eine Kehrtwende vollziehen und setzte die «reziproken» Zölle gegen die meisten Länder für neunzig Tage aus – mit Ausnahme von denen für China. Prompt setzten die Aktienindizes rund um den Globus zur Erholung an.

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Zum Wochenbeginn beflügelte sodann die Nachricht die Börsen, die USA und China hätten bei ihren Zollverhandlungen in Genf «substanzielle Fortschritte» erzielt. So senken die USA die Importzölle für chinesische Güter für neunzig Tage von bisher 145 auf neu 30%. Im Gegenzug reduziert China die Zölle von 125 auf 10%. Das nährt die Hoffnung unter den Anlegern, die Weltwirtschaft werde weniger Schaden nehmen, als noch vor kurzem zu befürchten gewesen war.

Die turbulenten Wochen haben zu teils markanten Verschiebungen in den Bewertungen der wichtigsten Aktienbarometer geführt. Grund genug für eine frische Bewertungsübersicht.

Was die Bewertungskennzahlen zeigen

Dafür unterzieht The Market quartalsweise die Aktienmärkte aus 28 Industrie- und Schwellenländern einem umfassenden Bewertungstest. Weil ein direkter Vergleich der Länder wegen der mitunter beträchtlichen Unterschiede in der Sektorzusammensetzung wenig sinnvoll ist – so sind z.B. Technologieaktien typischerweise höher bewertet als Versorgertitel –, wird dabei die Bewertung für jeden Markt mit seiner eigenen Historie verglichen und der sogenannte Perzentilrang ermittelt (hier finden Sie eine ausführliche Erklärung dazu).

Um ihn zu bestimmen, ordnet man alle Kennzahlen der Reihe nach und schaut, an welcher Stelle sich der gegenwärtige Wert befindet. Derzeit erreichen beispielsweise Schweizer Aktien beim Shiller-KGV das 57. Perzentil, was geringfügig über der Mitte der historischen Bewertungsspanne liegt. Auch das vorwärtsgerichtete Kurs-Gewinn-Verhältnis (55. Perzentil) notiert knapp über dem Median. Auf Basis des Kurs-Umsatz- (86. Perzentil) sowie des Kurs-Buchwert-Verhältnisses (85. Perzentil) erscheinen Schweizer Aktien teuer, während sie bezüglich der Dividendenrendite (25. Perzentil) allerdings zu überzeugen vermögen.

Dieses Vorgehen wird für die wichtigsten Aktienindizes durchgeführt.

Shiller-KGV: Indien erobert Spitzenplatz zurück

Wie sieht das Resultat aus? Gemessen am Shiller-KGV (blaue Balken links in der Grafik unten) schaffen es Indien (91. Perzentil), die USA (86. Perzentil) und die Niederlande (83. Perzentil) auf die Podestplätze der teuersten Märkte. Der Spitzenreiter vom Februar, Taiwan (80. Perzentil), belegt neu Platz vier.

Günstig sind die Börsenbarometer Japan (14. Perzentil), Hongkong (11. Perzentil) und Türkei (2. Perzentil).

Der gleiche Ansatz wurde bei vier weiteren Bewertungskennzahlen angewandt: beim vorwärtsgerichteten KGV (d.h. beim Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der Gewinnschätzungen für die nächsten zwölf Monate, gelbe Balken), beim Kurs-Umsatz-Verhältnis (grün), beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (rot) sowie bei der Dividendenrendite (violett).

USA verteidigen Spitzenplatz

Zur besseren Lesbarkeit lassen sich die fünf Bewertungskennzahlen in ein Gesamtmass aggregieren. Dieses zeigt, dass die Aktienmärkte der USA, Indiens und Australiens aus Bewertungssicht besonders teuer und daher eher unattraktiv sind. Unmittelbar dahinter folgen die Börsen der Niederlande und – nach der Rally der vergangenen Monate – Deutschlands.

US-Titel halten sich unverändert an der Spitze der teuersten Aktienmärkte. Der Bewertungsscore hat sich zwar um neun Zähler verringert, erreicht aber immer noch stolze 88 Punkte (in der Bewertungsübersicht vom Februar waren es sogar 97 Zähler).

Anfang April sorgten die Zollankündigungen des US-Präsidenten dafür, dass der US-Leitindex S&P 500 gegenüber dem Höchst vom Februar zwischenzeitlich fast 20% einbüsste. Nachdem es am Markt für US-Staatsanleihen zu Verwerfungen kam, musste Trump allerdings zurückrudern und begann, versöhnlichere Töne anzuschlagen. Seither haben die Aktien rund 18% zugelegt, was die Bewertungen wiederum nach oben getrieben hat.

Offenbar glauben die Investoren, dass durch das Zurückkrebsen des US-Präsidenten bei den Zöllen und das Abschliessen neuer «Deals» die US-Konjunktur auf Kurs bleibt. Und sonst steht ja die US-Notenbank (Fed) zur Seite, um Schlimmeres zu verhindern. In der jüngsten Korrektur gehörten vor allem Kleinanleger zu den Käufern. Gemäss dem Marktbeobachter Fred Hickey haben diese im April für rekordhohe 40 Mrd. $ Aktien erworben. Ob ihr Optimismus gerechtfertigt ist, wird sich weisen.

Die hohen Bewertungen lassen jedenfalls kaum Spielraum für Enttäuschungen. Angesichts der durch die USA beschlossenen Handelsrestriktionen – die Importzölle sind weiterhin prohibitiv hoch – dürfte sich das Wachstum weltweit eintrüben. Die Zölle erhöhen derweil den Inflationsdruck, was Leitzinssenkungen des Fed zumindest verzögern dürfte. Dass die Analysten ihre Gewinnprognosen nach unten revidieren, ist ebenfalls kein gutes Zeichen.

US-Importzölle steigen trotz allem signifikant:

«Die Märkte sind erleichtert, dass das Worst-Case-Szenario vermieden wurde, aber das tatsächliche Szenario ist schlimm genug, um das Wachstum in den USA und weltweit zu beeinträchtigen und die Inflation in die Höhe zu treiben», schreibt Arthur Kroeber vom Analysehaus Gavekal Research.

Verwundbare indische Aktien

Indische Valoren (85. Perzentil) nehmen ebenfalls ein überaus erfreuliches Szenario vorweg. Und das, obwohl die Spannungen mit dem Nachbarn Pakistan nach dem Anschlag islamischer Extremisten am 22. April im indischen Teil Kaschmirs, bei dem 25 Touristen und ein Bergführer umgebracht wurden, bedrohlich zugenommen hatten.

In der Nacht auf den 7. Mai verübte Indien einen Vergeltungsschlag, bei dem die Luftwaffe diverse Ziele im pakistanischen Teil Kaschmirs und entlang der Grenze beschoss. Dabei wurden allerdings mehrere Kampfjets abgeschossen. Zwischenzeitlich kamen auf beiden Seiten zudem Drohnen zum Einsatz. Zum Glück vereinbarten die beiden Parteien am Wochenende eine Waffenruhe. Die Lage bleibt aber angespannt, eine Eskalation ist nicht ausgeschlossen. Damit ist das Risiko-Rendite-Profil der hoch bewerteten indischen Aktien derzeit wenig attraktiv.

Schweizer Aktien neu «fair» bewertet

Nach einem Traumstart ins neue Jahr kam der Aufwärtstrend bei Schweizer Aktien zuletzt etwas ins Stocken. Zwar notiert der MSCI Switzerland im Vergleich zum Jahresbeginn rund 5% höher, im Vergleich zum Jahreshöchst resultiert allerdings ein Minus von 7%.

Ein Grund ist der starke Franken, der angesichts der durch die Zollquerelen ausgelösten Unsicherheit gesucht war. In Dollar gerechnet steht der Schweizer Index seit Anfang Jahr nämlich nahezu 13% höher. Schliesslich gerieten einige Schwergewichte in den vergangenen Wochen unter Druck. Die Pharmakonzerne Roche und Novartis mussten Federn lassen, weil die US-Regierung angeblich die Medikamentenpreise in den USA senken will, während die Grossbank UBS durch die Diskussion um die Eigenkapitalvorschriften belastet wurde.

Positiver Nebeneffekt ist, dass sich die Bewertung des Schweizer Aktienmarktes wieder in einem «fairen» Bereich bewegt: Der Gesamtscore ist um fast 15 auf noch 61 Zähler gefallen.

Deutsche Aktien, gemessen am MSCI Germany, streben derweil scheinbar unaufhaltsam nach oben. Allein seit Jahresbeginn haben sie 16,5% zugelegt – in Dollar beläuft sich der Zuwachs sogar auf nahezu 24%. Nicht einmal die holprige Kanzlerwahl von Friedrich Merz vermochte unter den Anlegern Zweifel aufkommen lassen. Mittlerweile gehört Deutschland allerdings zur Spitzengruppe der anspruchsvoll bewerteten Märkte, das Gesamtbewertungsmass erreicht 76 Punkte (praktisch unverändert zum Vorquartal). Inzwischen preist der Markt ein recht positives Szenario ein, was Enttäuschungspotenzial birgt. Nun müssen Politik und Unternehmen liefern, sonst drohen Rückschläge.

Diverse Länder erfuhren im Quartalsvergleich eine substanzielle Bewertungskontraktion. Dazu gehörten Taiwan (–20 Punkte), die Türkei (–18 Punkte) sowie wie erwähnt die Schweiz (–15 Zähler). Frankreich (–14) und Kanada (–12) wurden ebenfalls klar günstiger.

Türkische Aktien: günstig, aber höchst riskant

Mit einem überaus attraktiven Bewertungsscore besticht die türkische Börse. Im Quartalsvergleich ist er von 33 auf derzeit gerade noch 15 Punkte gefallen. In der Auswahl schneidet einzig Hongkong besser ab.

Auslöser für die jüngste Bewertungskontraktion war die Verhaftung von Ekrem Imamoğlu, des Bürgermeisters von Istanbul, am 19. März, kurz bevor er zum offiziellen Präsidentschaftskandidaten der oppositionellen Partei CHP hätte ernannt werden sollen. Ihm werden Verbindungen zu einer Terrororganisation sowie die Veruntreuung öffentlicher Gelder zur Last gelegt. Die Wahrheit ist prosaischer: Imamoglu wurde wohl einfach zu populär und damit zur Gefahr für den amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan.

Dieser hatte die Wahlen 2023 nur knapp gewonnen, in den Lokalwahlen 2024 erlitt seine Partei, die AKP, eine herbe Niederlage. Derweil legte die oppositionelle CHP kräftig zu. Mit der Verhaftung schaltete Erdoğan den aussichtsreichsten Gegner für die Präsidentschaftswahlen 2028 aus – in Umfragen lag Imamoğlu zuletzt in Führung. In der Folge kam es zu massiven Protesten vor allem in Istanbul, auf die die Regierung mit Härte reagierte.

Die politischen Unruhen haben die Anleger verschreckt und die Börsen und insbesondere auch die türkische Lira absacken lassen. Die Verhaftung Imamoğlus hat ausländische Unternehmen und Investoren verschreckt. Gleichzeitig hat sich das Wachstum markant verlangsamt und dürfte 2025 dem Internationalen Währungsfonds zufolge bloss noch 2,7% erreichen.

Um sich an der Macht zu halten, dürfte Erdoğan wie schon in der Vergangenheit versuchen, mit grosszügigen Staatsausgaben die Wähler milde zu stimmen, was die Inflation – im April erreichte sie 38% – erneut anheizen dürfte. Vor diesem Hintergrund sind türkische Vermögenswerte eine riskante Wette.

«Solange sich die wirtschaftliche und politische Lage in der Türkei nicht verbessert, raten wir Anlegern, sich von türkischen Anlagen fernzuhalten», meint Matt Gertken von BCA Research. The Market ist derselben Ansicht.

Mexiko: ein relativer Gewinner des Handelskriegs?

Seit Jahresbeginn notiert der MSCI Mexico rund 21% im Plus – in Dollar gerechnet. Wer hätte gedacht, dass mexikanische Aktien in diesem Jahr zu den relativen Gewinnern zählen würden? Denn gleich zu Beginn seiner Amtszeit hatte der US-Präsident die beiden Nachbarstaaten Kanada und Mexiko ins Visier genommen und Importe aus diesen Ländern mit einem Satz von 25% belegt.

Doch schon bald musste Trump zurückrudern. Einerseits scheint sich die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum in den Gesprächen mit dem US-Präsidenten geschickt verhalten zu haben, andererseits haben US-Unternehmen, die in Mexiko produzieren, Druck ausgeübt. Ihre Inputkosten wären mit den Zöllen signifikant gestiegen, was ihre Margen bedroht und/oder zu höheren Preisen für US-Konsumenten geführt hätte.

Inzwischen ist deshalb eine Grosszahl an mexikanischen Gütern von den Strafzöllen ausgenommen. Jüngst gab es Hinweise, dass Autohersteller besser wegkommen und dass die Zusatzzölle auf mexikanische und kanadische Importe wegfallen sollen. Gemäss dem Londoner «Economist» soll dank all der Ausnahmen der Zollzuschlag für mexikanische Güter lediglich 5 bis 8% ausmachen – im weltweiten Vergleich ist das ein geringer Wert.

Kein Wunder, sind internationale Anleger jüngst wieder zuversichtlicher geworden und haben die Bewertungen nach oben getrieben – im Quartalsvergleich stieg die Bewertung Mexikos um sieben Punkte. Dennoch schneiden mexikanische Aktien weiterhin erfreulich ab, der Gesamtindikator erreicht niedrige 25.

Freilich dürfte auch Mexiko leiden, sollten die USA wegen ihrer wirren Handelspolitik in eine Rezession abgleiten. Langfristig sind die Aussichten für Mexiko allerdings intakt, zumal das Land fiskalpolitisch gut dasteht und die Staatsverschuldung vergleichsweise gering ist, was auch die Währung stützt. In den vergangenen Monaten waren zudem die ausländischen Direktinvestitionen trotz der Drohgebärden Trumps robust. Gleichzeitig hat der Inflationsdruck abgenommen Das dürfte es der Notenbank erlauben, die Leitzinsen, die derzeit bei hohen 9% verharren, weiter zu senken, was mexikanischen Valoren zugutekommt.

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