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Startseite » Sika wird immer attraktiver
Finanzen

Sika wird immer attraktiver

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 15, 2025
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Sika ist parat, ihr Wachstumspotenzial noch besser auszuschöpfen, wenn die Baukonjunktur anzieht. Der Schuldenabbau kommt voran, die Profitabilität steigt, und der Konzern gewinnt weiter Marktanteile. Noch sind die Titel günstig bewertet. Eine gute Gelegenheit zum Einstieg.

Der Bauchemiekonzern Sika gilt schon länger als gut versteckte Qualitätsperle. Es braucht daher nicht viel, und seine Aktien stehen ganz oben in der Gunst der Anleger. So wie diese Woche, als Analysten von Bernstein und RBC Capital Markets (Royal Bank of Canada) Sika erstmals mit einer Kaufempfehlung in ihr jeweiliges Anlageuniversum aufgenommen haben.

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Sika profitiere weltweit von hohen Infrastrukturausgaben und einem steigenden Bedarf an nachhaltigem Zement, so die Analysten von RBC. Mit einem Anteil von 11% am weltweiten Bauchemiemarkt sei sie in einem Sektor tätig, der mehr als doppelt so schnell wachse wie der traditionelle Bausektor.

Die Aktien von Sika starteten daraufhin die Woche mit deutlichen Kursavancen und liessen den breiten Markt hinter sich. So müsste es eigentlich weitergehen, wären da nicht die generellen Unsicherheiten an den Börsen.

Sika ist ein diversifizierter Bauchemiekonzern mit den Schwerpunkten Baugewerbe (etwa 80% des Umsatzes) und Transportwesen (Geschäftseinheit Industrie: 20% des Umsatzes, hauptsächlich Automobilindustrie). Rund 40% des Umsatzes im Baugewerbe entfallen auf den Bereich Infrastruktur und etwa 50% auf den Bereich Sanierung und Modernisierung. Davon wiederum werden 30% im Wohnbau erwirtschaftet und 70% im Nicht-Wohnbau.

Weltweit führend bei Abdichtungen

Im Baugewerbe ist die Betonindustrie der wichtigste Endabnehmermarkt für Sika (rund 25%), dahinter folgt die Bedachungsbranche. Die Materialien und Systeme kommen bei Grossprojekten wie Hochhäusern, Brücken, Parkgaragen, Tunneln, Windkraftanlagen, aber auch bei der einfachen Hausrenovierung zum Einsatz. Als bauausführendes Spezialunternehmen wiederum führt Sika Arbeiten im Bautenschutz, in der Instandsetzung sowie bei der Abdichtung aus.

In vielen Bereichen, wie etwa bei Abdichtungen von Schwimmbädern und Kläranlagen, ist Sika weltweit marktführend und verfügt über eine grosse Preissetzungsmacht. Das gilt auch für den kleineren Bereich Datenzentren, für die sie die Bedachungsmembranen, die Gebäudehüllen und die Böden wasserfest macht. Das gilt als grosse Herausforderung, denn Datenzentren werden teilweise unter die Erde gebaut, und es braucht entsprechende Materialien, auf die nur Sika spezialisiert ist.

Trend zum umweltfreundlichen Bauen

Zu den Hauptaktivitäten des kleineren Bereichs Industrie wiederum gehören die Verklebung von Autoscheiben und der Ersatz von mechanischen Befestigungstechniken durch Verklebung. Die Produkte werden sowohl bei elektrisch betriebenen als auch bei mit Verbrennungsmotor ausgerüsteten Fahrzeugen eingesetzt. Da das Automobilgeschäft 10% des Konzernumsatzes ausmacht, ist Sika anfällig für den allgemeinen Nachfrageeinbruch in diesem Sektor.

Im globalen Bausektor dagegen sind erste Anzeichen einer Erholung in diesem Jahr erkennbar. Hoffnung weckt das angekündigte Infrastrukturpaket in Höhe von 500 Mrd. € in Deutschland. Mit ihren Produkten und Systemen profitiert Sika zudem überdurchschnittlich von strukturellen Wachstumstrends im Bereich umweltfreundliches Bauen. Dazu zählen energieeffiziente Gebäude, Dekarbonisierung und Sanierungen. Der weltweite Markt für umweltfreundliche Baumaterialien soll von rund 474 Mrd. $ im Jahr 2024 auf 1199 Mrd. $ im Jahr 2032 wachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 12,3% im Prognosezeitraum entspricht, wie das Marktforschungsunternehmen Fortune Business Insights schätzt.

Starke globale Ausrichtung

Das Geschäft von Sika ist mit über 400 Produktionsstätten über die ganze Welt verteilt. «Diese starke globale Aufstellung macht Sika zu einem der Favoriten in unserem Aktienuniversum», urteilt ZKB-Analyst Alexander Koller. Der Konzern produziert fast überall lokal und kauft die Rohstoffe vor Ort ein. Die Entscheidung für diese strategische Ausrichtung hat er schon vor Jahren getroffen, nun zahlt sie sich aus. Neue Handelszölle betreffen ihn kaum.

Dank hochwertiger Produkte setzt sich Sika von den vielen kleinen Mitbewerbern in den stark fragmentierten Märkten ab – und wächst weiter. In den USA zuletzt zwar etwas langsamer als noch Ende 2024, doch staatliche Infrastrukturprojekte laufen nach einem schwachen März wieder an. Eine Reindustrialisierung in den USA würde fast zwangsläufig für Schwung in der Bauindustrie sorgen.

Die einzige Bremse sind die vergleichsweise hohen langfristigen Zinsen (derzeit etwa 5 bis 6% in den USA), die generell nicht gut für Bauvorhaben sind. In den USA erzielt Sika rund 20% des Umsatzes. Ein Weg, dort Marktanteile zu gewinnen, führt über Akquisitionen. Zuletzt übernahm Sika mit Kwik Bond einen Hersteller von Polymersystemen, die bei Brückensanierungen zum Einsatz kommen.

Infrastrukturgeschäft sorgt für Wachstum

In der umsatzmässig grössten Region Emea (Europa, Naher Osten, Afrika) sieht sich das Unternehmen sehr gut positioniert, um von den verschiedenen Infrastrukturpaketen zu profitieren. Allein das Automobilgeschäft ist wegen der sinkenden Produktionszahlen bei Fahrzeugen weiter rückläufig.

In den Ländern Südostasiens entwickelt sich das Segment Automobil dagegen positiv, der Anteil von Sika-Produkten in Fahrzeugen lokaler und internationaler Hersteller konnte zuletzt gesteigert werden. In Liaoning, der grössten Provinz im Nordosten Chinas, hat Sika gerade erst ein modernes Werk eröffnet, in dem Mörtel, Fliesenkleber und Abdichtungslösungen hergestellt werden. «Die Umsatztrends in China bleiben zwar uneinheitlich, doch die Entwicklung in Indien erhält starke Unterstützung durch die robusten Infrastrukturinvestitionen», wie die Analysten von UBS schreiben.

Das Management ist für das laufende Geschäftsjahr optimistisch und rechnet auf Gruppenebene mit einem organischen Wachstum von 3 bis 6% sowie einer Marge von 19,5 bis 19,8% auf Stufe Ebitda. Die Profitabilität des Unternehmens ist ohnehin auf gutem Weg.

Gemäss Schätzung von S&P Capital IQ sollte die Ebitda-Marge ab 2026 über 20% liegen. Die RBC-Analysten rechnen mit einer Ebitda-Marge von 22% ab 2028. Dies dank einer Kombination aus einer Erholung des Endmarktes in Europa, einer durch Innovation gestützten Preissetzungsmacht und Programmen für die operative Effizienz.

Intern profitiert Sika von zunehmenden Synergien nach der grossen Übernahme von MBCC (dem ehemaligen Bauchemiegeschäft der deutschen BASF) aus dem Jahr 2022. Die Übernahme zum Preis von 5,5 Mrd. Fr. hinterliess zwar eine zunächst Delle in der Profitabilität, und auch die Verschuldung nahm zu. Doch dank der soliden Free-Cashflow-Generierung in den vergangenen beiden Jahren ist das nun kein Thema mehr. Der freie Cashflow (Free Cashflow) betrug im Geschäftsjahr 2023 rund 1372. Mio. Fr., was einem Anstieg von 59% gegenüber dem Vorjahr entspricht. 2024 stieg er weiter auf 1402 Mio. Fr. Das Verhältnis von Nettoschulden zum Gewinn auf Stufe Ebitda (Nettoverschuldungsgrad) fiel auf 2,2 und könnte im laufenden Jahr noch weiter sinken.

Auch ein Blick auf die Kapitalrendite (Return on Invested Capital, ROIC) stimmt zuversichtlich. Hier wird nochmals deutlich, wie gut Sika Akquisitionen verkraftet. Sie ist jetzt wieder in der Lage, eine Kapitalrendite zu erzielen, die über den Kapitalkosten liegt (Weighted Average Cost of Capital, WACC), was auf eine effiziente Kapitalnutzung und letztlich auch auf Wertschöpfung für die Investoren hindeutet.

Finanziell ist Sika für weitere Übernahmen gerüstet. «Es gibt wieder Spielraum für Zukäufe», so Vontobel-Analyst Koller. «Sie können recht schnell margensteigernd sein, was Sika mit MBCC eindrücklich gezeigt hat.» Da der Bauchemiemarkt weltweit sehr lokal getrieben und fragmentiert sei, müsse Sika überall zukaufen, um Anteile zu gewinnen, was aber auch ihrer Strategie entspreche.

Verkauf des Automobilgeschäfts?

Gemäss Koller ist ebenso gut vorstellbar, dass Sika sich von Unternehmensteilen trennt, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Wie etwa vom Automobilgeschäft. Der Zeitpunkt müsse allerdings stimmen, sonst werde ein solcher Verkauf zur Hängepartie. Im gegenwärtigen Umfeld mit sinkenden Produktionsvolumen bei Neuwagen dürfte es schwierig werden.

Doch das sind vorerst Gedankenspiele. Anleger müssen stets berücksichtigen, dass Bauchemieunternehmen in einem zyklischen Markt tätig sind. Risiken gibt es in Bezug auf Ungleichgewichte bei Angebot und Nachfrage, Rohstoffpreise, Lagerzyklen, Wechselkurse, Zinsen sowie Umwelt- und Sicherheitsrisiken. Sika ragt hier jedoch heraus: «Sika hat bewiesen, auch in schwierigen Zeiten rascher als der Markt zu wachsen und eine steigende operative Marge zu liefern», so Vontobel-Analyst Koller.

Eine Aufhellung der globalen Konjunktur bleibe jedoch die Voraussetzung, damit die Gesellschaft auch organisch wieder deutlich zulege. Überzeugend seien Preissetzungsmacht, Produktmix und die stets lokale Verankerung des Unternehmens.

Im vergangenen Dezember schrieb The Market, dass Anleger den Einstieg bei Sika nicht verpassen sollten. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der kommenden zwölf Monate liegt bei 25, und der Unternehmenswert (EV) entspricht dem 14-Fachen des Ebitda – beide Kennzahlen bewegen sich unter dem langjährigen Durchschnitt.

Anleger, die lange mit dem Einstieg zögerten und die an einem langfristigen Vermögensaufbau interessiert sind, können jetzt den Zukauf wagen.

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