Die Zeit rutscht immer wieder – buchstäblich. Warum heute vielleicht der kürzeste Tag gewesen sein, den Sie jemals erleben werden, werden Sie jemals erleben

Einige bevorstehende Sommertage werden buchstäblich kürzer. Auch wenn es nur durch Millisekunden ist.

Obwohl die Änderung nicht spürbar ist, ist Mittwoch möglicherweise technisch gesehen der kürzeste Tag, den Sie jemals erleben werden. Das liegt daran, dass die Erde ihre Rotation schneller als die durchschnittlichen 86.400 Sekunden um ungefähr 1,3 bis 1,6 Millisekunden abgeschlossen hat.

«Mit anderen Worten, wir reisen in Bezug auf die Rotation nicht zurück zum Mesozoikum», berichtet Popular Mechanics. «Der Planet wird letztendlich seine stetige Verlangsamung fortsetzen – dies ist natürlich seine natürliche Tendenz, aber Oberflächenveränderungen wie polare Eisschmelze können auch zur Verlangsamung der Rotation der Erde beitragen.»

Dieses Phänomen ist für das tägliche Leben unsichtbar, aber für hochpräzise Zeitmesssysteme wie Atomuhren, GPS und Satellitennetzwerke von erheblicher Bedeutung.

Wissenschaftler des International Earth Rotation and Reference Systems Service führen die Beschleunigung einer subtilen Verschiebung der Orbitalausrichtung des Mondes zurück, die in diesem Sommer den weiteren Equator der Erde umkreist, hat den „Gezeitenbremsen -Effekt“ reduziert, der den Spin unseres Planeten normalerweise verlangsamt.

Andere, wie der Astronom der Moskauer State University, Leonid Zotov, sagten, die Ursache dieser Beschleunigung sei unerklärt.

«Die meisten Wissenschaftler glauben, dass es etwas auf der Erde ist», sagte er zu Timeanddate.com. «Ozean und atmosphärische Modelle erklären diese enorme Beschleunigung nicht.»

Dieser Anstieg der Rotationsgeschwindigkeit markiert das sechste Auftreten von ungewöhnlich schnellen Tagen seit 2020, wobei ähnliche Ereignisse voraussichtlich am 22. Juli und 5. August stattfinden werden.

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Als Reaktion auf die geringfügige Veränderung erwägt der Service für internationale Erdrotation und Referenzsysteme nun einen negativen Sprung, eine seltene Anpassung, die die Zeit von der koordinierten universellen Zeit bis zur Neusynchronisierung der Uhren mit der Erdrotation abzieht.

Eine solche Korrektur wurde noch nie zuvor vorgenommen, aber der wachsende Trend kann um 2029 einen erfordern.