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Startseite » Das Kunsthaus Zürich hat ein Führungsproblem
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Das Kunsthaus Zürich hat ein Führungsproblem

MitarbeiterVon MitarbeiterJuli 17, 2025
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Hohe Verluste, ein nicht enden wollender Streit um die Bührle-Sammlung und fehlende internationale Strahlkraft – die wichtigste Kunstinstitution der Schweiz kommt nicht aus der Krise.

Steht das Kunsthaus Zürich in den Schlagzeilen, geht es selten um Kunst. Sondern um Finanzprobleme, um den Umgang mit angeblicher oder tatsächlicher Raubkunst oder um Baumängel beim luxuriösen Erweiterungsbau. Doch auch das Ausstellungsprogramm der Direktorin Ann Demeester sorgte zuletzt für Kritik. Die «NZZ am Sonntag» schrieb von einem «Museum der Langeweile», das mutlos vor sich hindümple.

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Dass sich das Kunsthaus finanziell verkalkuliert hat, ist schon länger bekannt. Mit der Eröffnung des Erweiterungsbaus 2021 hatte die Stadt Zürich die Subventionen um mehr als 4 Millionen Franken pro Jahr erhöht, zuletzt betrugen sie 13 Millionen. Doch das reicht bei weitem nicht. Die Verantwortlichen stellten letztes Jahr einen Antrag um zusätzliche Subventionen in der Höhe von 4,5 Millionen Franken. Philipp Hildebrand, Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft, sagte in der NZZ reumütig: «Es tut dem ganzen Vorstand leid, dass sich das so entwickelt hat» – um wenige Monate später erneut die hohle Hand zu machen. Zusätzlich zu den bereits beantragten Geldern soll die Stadt drei Millionen Franken bezahlen für eine wiederholte Untersuchung der Bührle-Bilder auf ihre Herkunft und die pädagogisch korrekte Präsentation der Sammlung.

Dass bald Ruhe einkehrt, ist eher unwahrscheinlich: Der Kunsthaus-Finanzchef Alex Schneider hat kürzlich nach nur zweieinhalb Jahren gekündigt, erst letztes Jahr war er noch zum Vizedirektor befördert worden.

Man wollte in die Top-Liga aufsteigen

Die Zürcher Kunstgesellschaft, die Betreiberin des Kunsthauses, ist fest in der Hand der Zürcher Wirtschaftselite. Dass sich die hochdekorierten Wirtschaftsführer beim Kunsthaus derart verrechnet haben und nun ständig beim Staat anklopfen, ist eher peinlich.

Wenig souverän wirkt auch, wie sich das Museum in der Causa Bührle verhält: Vor lauter Angst, kritisiert zu werden, lässt man für viel Geld die bereits umfassend untersuchte Sammlung ein weiteres Mal durchleuchten und passt die ganze Ausstellung an. Einige Bilder, die im Verdacht stehen, einst verfolgungsbedingt verkauft worden zu sein, hing man in vorauseilendem Gehorsam ab und stellte sie ins Lager – als ob das einem Holocaust-Opfer helfen würde.

All das könnte man als nebensächlich abtun, wäre wenigstens das Versprechen eingelöst worden, das mit dem über 200 Millionen Franken teuren Erneuerungsbau abgegeben wurde: dass Zürich damit in die Topliga der europäischen Kunststädte aufsteigen werde. Das Potenzial für Ausstellungen mit internationaler Ausstrahlung wäre zweifellos vorhanden: Um von anderen Museen Leihgaben zu erhalten, muss man im Gegenzug selber hochklassige Bilder anbieten können. Das Kunsthaus verfügt über derartige Werke. Die Erklärung, die Versicherungssummen trieben die Kosten für solche Ausstellungen stark in die Höhe, mag stimmen, dass es trotzdem geht, zeigen Museen wie die Fondation Beyeler oder auch das Kunstmuseum Luzern mit ihrer gegenwärtigen Ausstellung «Kandinsky, Picasso, Miró et al».

Unter Ann Demeester sorgte bisher vor allem die Ausstellung der Performance-Künstlerin Marina Abramovic für Aufsehen und einen Grossandrang beim Publikum. Es handelte es sich um eine Schau, die in ähnlicher Form zuvor in London und Amsterdam, danach in Wien zu sehen war. Dagegen ist nichts einzuwenden, doch die verlangte «internationale Ausstrahlung» holt man sich mit solchen Wanderausstellungen nicht. Und auch Kosten konnten damit kaum gespart werden: Mit 2,3 Millionen Franken an Aufwand handelte es sich um eine ausgesprochen teure Ausstellung.

Im Programm der nächsten Monate weist wenig darauf hin, dass ausstellungsmässig ein Befreiungsschlag bevorstehen könnte. Aufgrund der vielen Probleme des Hauses wäre es deshalb an der Zeit, offen über die Frage zu reden, ob in der Führungsebene die richtigen Personen sitzen.

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