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Startseite » Kaum Winter-Transfers in der Premier League – geht der finanzkräftigsten Fussballliga plötzlich das Geld aus?
Sport

Kaum Winter-Transfers in der Premier League – geht der finanzkräftigsten Fussballliga plötzlich das Geld aus?

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 7, 2024
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Die TV-Erlöse sinken, und viele Klubs haben zunehmend Mühe, die Regeln des Financial Fairplay einzuhalten. Die britische Regierung setzt die Vereine weiter unter Druck.

Auch im diesjährigen Winter-Transfer-Fenster hat die Premier League in gewisser Weise wieder die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die 20 britischen Erstliga-Klubs gaben insgesamt ungefähr 120 Millionen Euro Ablöse für neue Spieler aus – so wenig wie noch nie seit 2012, wenn man die von der Corona-Pandemie beeinträchtigte Winterperiode 2021 ausnimmt.

Nur 28 Spieler wurden verpflichtet, 13 von ihnen auf Leihbasis. Mehr als die Hälfte der Premier-League-Klubs zahlte keine Ablöse und sechs Vereine tätigten kein einziges Leihgeschäft: die Spitzenklubs Arsenal, Chelsea, Liverpool, Manchester United und Newcastle sowie das Gründungsmitglied Everton.

Damit fiel die Premier League erstmals seit mehreren Jahren sowohl europa- als auch weltweit in einer der Sommer- oder Winter-Transfer-Phasen hinter eine andere Liga zurück. Das letzte Mal war dies im Winter 2019 der Fall, als die chinesische Super League auf dem Höhepunkt ihres letztlich gescheiterten Expansionsdrangs die Ausgabentabelle vor der Premier League anführte. Und in Europa im Sommer 2011, als Italiens Serie A den ersten Platz belegte.

Nun zogen die französischen und brasilianischen Vereine deutlich an den britischen vorbei. Dabei hatten eigentlich viele Inselklubs geplant, für die Rückrunde nochmals Transfers zu tätigen. Allerdings scheint der Premier League trotz ihrer Finanzkraft plötzlich das Geld auszugehen.

Der neue TV-Vertrag generiert weniger Einnahmen als zwischen 2016 und 2019

Die derzeitige Sparsamkeit der Liga wirkt wie eine Nachwirkung der zuletzt obszön anmutenden Transferexzesse. 2023 zahlten die englischen Klubs allein für Spieler-Ablösesummen ungefähr dreieinhalb Milliarden Euro, das Minus aus dem Transfergeschäft belief sich auf zwei Milliarden. Solche Unsummen stellten selbst für die von milliardenschweren Vereinsbesitzern geprägte Premier League ein neues Level der Prasserei dar. Diese wurde begünstigt durch die massiven Investitionen der neuen Chelsea-Eigentümer und den Markteintritt einiger staatlich subventionierter Klubs aus Saudiarabien.

Aber vor allem basieren die Transfers auf Zahlungsvereinbarungen, die sich über mehrere Jahre erstrecken. So geht der Fussball-Finanzexperte Kieran Maguire derzeit von rund zwei Milliarden Pfund ausstehender Ablöseraten der Engländer aus. Das Verhalten der Klubs beschrieb Maguire im «Guardian», es sei, als würde man «in den Ferien die Kreditkarte ausreizen und in den nächsten Monaten versuchen, kein Geld mehr auszugeben».

Zusätzlich machte der im vergangenen Dezember neu ausgehandelte nationale TV-Vertrag wohl eine Ausgabendrosselung unvermeidbar. So wird die Premier League von 2025 bis 2029 pro Saison 1,68 Milliarden Pfund erhalten. Der Betrag beinhaltet zwar eine kleine Steigerung im Vergleich zu den zurückliegenden sechs Spielzeiten, kommt aber letztlich nicht an die Rekorderlöse auf dem Heimatmarkt zwischen 2016 und 2019 heran. Bisher konnten die Vereine stets zuverlässig mit immer höheren Beträgen rechnen.

Diese gegenläufigen Entwicklungen wirken sich negativ auf die Geschäftsbilanzen der Klubs aus. Sie geraten dadurch zunehmend in Gefahr, gegen die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln der eigenen Liga zu verstossen – eine Art Financial Fairplay in England. Die Regeln erlauben den Vereinen nur einen operativen Verlust von 105 Millionen Pfund innerhalb von drei Spielzeiten. Während der Corona-Pandemie wurde die Toleranz vergrössert. Die Klubs konnten ihre Einnahmenausfälle geltend machen und die Saisons 2019/20 und 2020/21 miteinander verrechnen. Das Entgegenkommen erschwerte den Regelhütern die Überprüfbarkeit der tatsächlichen Finanzsituation, so dass mögliche Sanktionen in den Hintergrund gerieten.

Durch die von der britischen Regierung geplante Einführung eines unabhängigen Fussball-Aufsichtsgremiums zur Überwachung der Geschäftsgebaren der Klubs ist die Premier League in den vergangenen Monaten stark unter Druck geraten. Daher möchte die Liga laut Maguire gerade «allen und jedem unbedingt beweisen, dass sie ihr Haus selbst in Ordnung halten» könne. Im November 2023 wurden Everton wegen eines um 19,5 Millionen Pfund zu hohen Bilanzverlustes zwischen 2018 und 2022 mit sofortiger Wirkung drastisch wirkende zehn Punkte abgezogen – die höchste je verhängte Strafe in der Premier-League-Historie. Der Verein ist gegen das Urteil in Berufung gegangen.

Viele Klubs sind besorgt um ihre Bilanzen

Zwei Monate später klagte die Liga abermals Everton und Nottingham Forest wegen Missachtung der Finanzregeln an, diesmal für ihre Vergehen zwischen 2019 und 2023. Die Sanktionen werden bald verkündet. Auch Manchester City wurde bereits vor einem Jahr in sogar 115 (!) Fällen der Finanztrickserei und unzureichender Kooperation im Verfahren beschuldigt. Die Vorwürfe erstrecken sich über einen Zeitraum von insgesamt neun Jahren (2009–2018).

Gegen Chelsea ermittelt die Liga zurzeit ebenfalls, weil der Vorbesitzer Roman Abramowitsch angeblich über eigene Offshore-Firmen immer wieder versteckte Zahlungen getätigt haben soll. Diese seien den Klubbilanzen zugutegekommen, heisst es – ohne dass sie ausgewiesen worden wären.

Aufgrund des Durchgreifens sorgen sich nun mehrere Premier-League-Klubs dem Vernehmen nach um ihre Bilanzen. Dabei besorgt sie die anstehende Überprüfung für die Saisons von 2021 bis 2024 besonders, weil erstmals die Corona-Jahre aus dem Bewertungszeitraum fallen. Am meisten betroffen scheinen die Topklubs Arsenal, Chelsea, Manchester United und Newcastle zu sein, die zuletzt über Gebühr investiert hatten. Kürzlich gab der United-Trainer Erik ten Hag erstaunlich unverblümt zu, es sei kein Geheimnis, dass er einen Stürmer habe verpflichten wollen – aber dies «nicht möglich» gewesen sei, weil der Klub die finanziellen Regeln einhalten müsse.

Stefan Borson, der frühere Finanzberater von Manchester City, mutmasste bei «Talksport», dass Chelsea «mit Sicherheit» in dieser Saison an der Finanzhürde scheitern werde, sofern es nicht gelinge, über 100 Millionen Pfund durch Spielerverkäufe zu generieren. Doch welcher Verein könnte diese Summen aufbringen? Die potenziellen Abnehmer für die kostspieligen Chelsea-Profis in der Premier League scheinen ja momentan selbst kaum Geld zur Verfügung zu haben.

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