Karim Adeyemi, der Stürmer von Borussia Dortmund und Deutschland, wurde wegen des Besitzes eines Schlagrings und eines Tasers mit einer Geldstrafe von 450.000 € (396.000 £; 522.000 $) belegt.
Der aus dem Jahr 2024 stammende Fall wurde von einem Landgericht in Hagen (Nordrhein-Westfalen) abgeschlossen, mit dem Ergebnis, dass Adeyemi für die Geldstrafe (60 Tagessätze von 7.500 Euro, berechnet nach seinem Gehalt, beginnend am 30. Oktober) haftbar gemacht wird, jedoch weder vor einem öffentlichen Verfahren noch mit einer Vorstrafe belegt wird.
Das deutsche Recht verbietet den Besitz, die Anschaffung oder den Einsatz beider Waffen. Allein der Besitz kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
„Der BVB nimmt Strafvorwürfe stets ernst und nimmt sie zum Anlass, diese unter Wahrung der Verschwiegenheitspflicht mit seinen Mitarbeitern zu besprechen“, heißt es in einer Mitteilung der Dortmunder. Weder der Deutsche Fußball-Bund (DFB) noch ein Vertreter des Spielers antworteten darauf Der AthletBitte um Stellungnahme.
Adeyemi gehört derzeit zum Kader der deutschen Nationalmannschaft, der sich auf das entscheidende WM-Qualifikationsspiel am Montagabend gegen die Slowakei vorbereitet.
Auf eine Pressekonferenz am Sonntag antwortete Bundestrainer Julian Nagelsmann, er habe mit Adeyemi über den Fall gesprochen, das Gespräch sei „gut verlaufen“, er werde sich jedoch erst nach der Länderspielpause weiter äußern.
„Das Thema ist vor einem so wichtigen Spiel, für uns alle und für den deutschen Fußball, etwas zu groß“, antwortete Nagelsmann auf Fragen. „Daher werde ich mich zu weiteren Anfragen – gleich welcher Art – nicht äußern.“
Adeyemi hat eine gute Saison für Dortmund gespielt, für das er in allen Wettbewerben drei Tore und fünf Assists erzielt hat. Der 23-Jährige, der 2022 von Red Bull Salzburg nach Dortmund wechselte, ist derzeit dabei, seinen bis 2027 laufenden Vertrag neu zu verhandeln, da England und Italien langfristiges Interesse zeigen.








