Dank dem Unentschieden bleiben die Winterthurer einen Punkt vor den Waadtländern.
(sda) Der FC Winterthur hat im Abstiegskampf eine bittere Niederlage in letzter Minute verhindert. Gegen Yverdon erzielte am Samstagabend Fabian Frei in der Nachspielzeit das 2:2.
Frei, der nach der Saison zurücktreten wird, traf in der 96. Minute vom Penaltypunkt. Er schoss in die Mitte und der Ball ging rein, obwohl Yverdons Torwart Bernardoni stehen blieb. Frei sagte danach im Blue-Interview, dass ihm das Herz in die Hose gerutscht sei. Gut 20 Minuten davor hatte Roman Buess ebenfalls aus elf Metern die goldene Gelegenheit auf den Ausgleich vergeben.
Zuvor hatte Yverdon leidenschaftlich verteidigt. Die Gäste führten gar 2:0. Das 1:0 war ein Eigentor von Loic Lüthi, der schon am Dienstag bei der 1:4-Niederlage beim FC Zürich ins eigene Tor getroffen hatte. Das 2:0 von Marley Aké (38.) war eine Augenweide, der Franzose drehte sich vor seinem siebten Saisontreffer blitzschnell und vollendete mit dem Vollrist. Den Anschlusstreffer erzielte das Heimteam in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Matteo Di Giusto traf mit einem Freistoss aus rund 25 Metern, wobei der Schuss zwar flatterte, aber dennoch nicht unhaltbar war.
Dank dem Unentschieden bleiben die Winterthurer einen Punkt vor den Waadtländern, die eine Runde vor Schluss den letzten Tabellenplatz belegen und derzeit direkt absteigen würden. Beide Teams treten in der letzten Runde am kommenden Donnerstag zu Hause an: Die Zürcher gegen Sion, die Waadtländer gegen den FCZ.