Die epigenetische Uhr ist heute nicht mehr aus der Altersforschung wegzudenken. Bei einem Selbstversuch stiess der Entdecker Steve Horvath auf eine Überraschung: Seine Zellen waren deutlich älter als diejenigen seines Zwillingsbruders.
Wie ein Forscher das Altern stoppen will
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In dieser Podcast-Episode:
Als 16-Jährige haben Steve Horvath, sein Zwillingsbruder und ein Freund grosse Pläne: Sie wollen ins All reisen, Physik, Chemie und Mathematik studieren. Schnell wird klar: Dafür wird die Zeit knapp. Also schliessen sie einen Vertrag ab, worin sie sich verpflichten, zur Lebensverlängerung zu forschen. Dieser Plan wird Steve Horvath nie mehr loslassen, wie die Wissenschaftsredaktorin Stephanie Lahrtz in der neusten Folge von «NZZ Akzent» erzählt.
Zwar tritt die Altersforschung für Steve Horvath später für einige Jahre in den Hintergrund, doch als er eine Professorenstelle erhält, macht er sich tatsächlich wieder daran. Er sucht nach Genen, die die Alterung beeinflussen – ohne Erfolg. Bis ihn der Zufall in die richtige Richtung lenkt. Heute ist die epigenetische Uhr nach seinem Modell nicht mehr aus der Forschung wegzudenken. Doch das Problem des Alterns hat er damit noch nicht ganz gelöst.
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