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Startseite » Also doch: GC kann Spitzenfussball. Den Frauen entgeht der Meistertitel nur knapp
Sport

Also doch: GC kann Spitzenfussball. Den Frauen entgeht der Meistertitel nur knapp

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 18, 2025
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Die Zürcherinnen verlieren den Play-off-Final in Bern gegen YB erst im Penaltyschiessen. Trotz der Enttäuschung blicken sie auf eine fast schon wundersame Metamorphose zurück. Mitinitiiert von einem alten GC-Männerbund.

Über 10 000 Personen sind für das Final-Rückspiel YB – GC ins Wankdorfstadion gekommen, teilweise mit Kind und Kegel. Sie bilden an diesem Samstagabend ein farbenfrohes Dekor, wie es der Frauenfussball selten genug erlebt. Zur Erinnerung: Das Halbfinal-Hinspiel von GC gegen den FC Basel verfolgten auf dem GC-Campus 680 Personen. Das Final-Hinspiel im Letzigrund immerhin deren 3000.

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Doch Bern und das Wankdorfstadion sind andere Pflaster als Niederhasli und der Letzigrund. So kulminiert die Meisterschaft in etwas Drama vor einer ansehnlichen Kulisse.

Während die YB-Frauen über den ersten Meistertitel seit 2011 jubeln, versammelt sich die Abteilung der GC-Frauen. Alle stehen in der Enttäuschung im Kreis zusammen, eng verbunden.

Mittendrin ist der 77-jährige Heinz Spross. Der Präsident spricht zu den Frauen, die das Finalspiel denkbar knapp verloren haben. Zuerst wird in der Nachspielzeit ihr glückseliger Jubel erstickt, weil das Tor der Stürmerin Kayla McKenna wegen Offside aberkannt wird. Das 2:2-Remis hätte den GC-Titel bedeutet.

Es bleibt beim 1:2. Verlängerung, weil GC das Hinspiel 1:0 gewonnen hat. Danach Penaltyschiessen, ein Zürcher Fehlschuss, und weg ist der Traum.

Vogel und Spross statt Dickenmann

Spross hat nicht damit rechnen können, dass GC in den Final vorstösst. Er buchte Ferien in Spanien und fliegt eigens für den Match in Bern aus Valencia ein. «Das bin ich den Frauen schuldig», sagt er. Am Tag danach reist er nach Spanien zurück.

Spross ist ein bekannter GC-Name. Von der Männerabteilung, die in amerikanischer Hand ist, hat sich der langjährige Geldgeber längst abgewendet. Jetzt steht er der auch von ihm alimentierten Frauenabteilung vor, die unter dem GC-Dach vollends von den Männern getrennt ist. Das ist erstaunlich, weil eine amerikanische Führung eigentlich eine Affinität zum Frauenfussball haben müsste.

Während die GC-Fussballer um den Ligaerhalt zittern und die nächste Saison zum Vergessen bieten, holen die Fussballerinnen unerwartet zum Coup aus. Am Ende wird er ihnen nur knapp verwehrt. Spross spürt dennoch Genugtuung. Nicht weil die GC-Männer leiden, «sondern weil im Frauenfussball einiges in Bewegung geraten ist».

Auf der Wankdorf-Tribüne sitzt der 86-jährige Erich Vogel. Er hat in früheren Jahren im GC-Haus verschiedene Funktionen ausgeübt. Jetzt rührte er als Berater in jener Suppe mit, die GC in fast meisterliche Höhen gebracht hat.

Das Rezept? Im letzten Winter gibt’s einen Trainerwechsel, weil Spross und Vogel das Gefühl beschleicht, dass «es eine Veränderung braucht». Auf Gabor Gallai folgt der 42-jährige Portugiese João Paiva, der früher fast hundert Spiele in der Super League gemacht hat – vor allem für den FC Luzern und für GC. Der 71-jährige Walter Grüter, auch er viele Jahre für GC tätig, hat Paiva ins Spiel gebracht, der den FC Langenthal trainierte.

Alte GC-Männerbande bringen sich im GC-Frauenfussball ein. Und werden fast Meister. Und dies ausgerechnet in dem Jahr, nachdem die frühere Nationalspielerin Lara Dickenmann als General-Managerin zurückgetreten ist. Im Fussball ist in kurzer Zeit oft viel möglich, in die eine oder andere Richtung. Nach oben. Oder nach unten.

Neben Paiva werden im Winter die Amerikanerinnen Lauren Kozal und Kayla McKenna sowie die Französin Morgane Nicoli verpflichtet. Das Team wächst zusammen, steigert sich als Sechster der Meisterschaft in den Play-offs, schaltet zuerst den Servette FC Chênois Féminin aus, die Meisterinnen der letzten Saison, ehe im Halbfinal auch Basel das Nachsehen hat. Das Wettkampfglück steht den Zürcherinnen mehrfach bei, aber sie belegen in den zwei Finalspielen gegen YB, dass ihr Parcours nicht auf Zufall beruht.

So sagt Paiva, der an der Seitenlinie die Rolle des Rumpelstilzchens über Gebühr strapaziert: «Wir haben zwar den Titel verloren, aber ein Team gewonnen. GC will unbequem bleiben.» Der mit GC und dem Gartenbauunternehmen bekannt gewordene Spross ergänzt: «Ich bin Gärtner. Wer sät, möchte auch irgendwann etwas ernten.» Als der Meistertraum platzt, deutet Spross für die nächste Saison «Steigerungsmöglichkeiten» an.

Die GC-Frauen bleiben nicht stehen. Das Jahresbudget ist auf über 2 Millionen Franken angestiegen. Im Winter wurde Christian Künzli verpflichtet, der bald darauf CEO der Abteilung wurde. Jetzt kommt Theo Karapetsas als Sportchef. Er spielte früher im GC-Nachwuchs und leitete den Frauenfussball des FC Basel.

Der Frauenfussball bewegt sich sachte vorwärts

Da tut sich etwas, bei den GC-Frauen, aber auch in der Liga. Dazu gehört das dankbare Publikum in Bern, die Play-off-Formel, die im Moment für den Frauenfussball nicht die schlechteste Spielform zu sein scheint. Oder die deutsche YB-Trainerin Imke Wübbenhorst.

Sie redet an der Medienkonferenz nach dem Titel frisch von der Leber weg, über die «Mädels», über Mut, den sie von sich und von den Mädels verlangt; über das Stillen ihres Kindes und Gedanken über mögliche Auswechslungen in der Nacht vor dem Finalspiel. Über die talentierten, noch nicht 20-jährigen Offensivspielerinnen Naomi Luyet und Iman Beney, die YB zu verlieren droht.

Luyet ist eine Hoffnungsträgerin im Schweizer Nationalteam, wird nach langer Verletzungspause eingewechselt und ist mit dafür verantwortlich, dass YB den Match dreht. Zum Leidwesen der GC-Frauen, die erst kurz vor der Ziellinie abgefangen werden. Kaum zu glauben, in Zeiten, in denen GC auch amerikanische Abstiegssorgen hat.

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