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Startseite » Am Samstag stürzt eine Raumsonde aus Sowjetzeiten auf die Erde. Ihr Absturz könnte anders ablaufen als sonst
Wissenschaft

Am Samstag stürzt eine Raumsonde aus Sowjetzeiten auf die Erde. Ihr Absturz könnte anders ablaufen als sonst

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 9, 2025
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Eigentlich hätte Kosmos 482 auf der Venus landen sollen. Doch die Sonde erreichte nie ihr Ziel. Nach 53 Jahren könnte sie mehr oder weniger intakt auf der Erde einschlagen. Unklar ist, wo.

Im erdnahen Weltraum tummeln sich zahlreiche Objekte, die längst ihren Geist aufgegeben haben. Dieser Weltraumschrott kann Jahrzehnte um die Erde kreisen, bevor er wieder in die Erdatmosphäre eintritt. In der Regel verglüht er dabei fast vollständig. Nur besonders hitzeresistente Fragmente eines Satelliten oder einer Raketenstufe schaffen es mitunter bis auf die Erdoberfläche.

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Jetzt steht ein Ereignis bevor, das anders ablaufen könnte. Voraussichtlich am Samstag wird die russische Raumsonde Kosmos 482 auf die Erde stürzen. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass die 500 Kilogramm schwere Sonde mehr oder weniger intakt auf der Erde einschlagen wird.

Das ist kein Grund zur Panik. Die Energie, mit der die Sonde auf die Erde treffen wird, ist laut Abschätzungen mit der eines 40 bis 55 Zentimeter grossen Meteoritenfragments vergleichbar. Im schlimmsten Fall ist also mit einem kleinen Einschlagkrater zu rechnen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Sonde im Meer landet. Das Risiko, dass Menschen verletzt oder getötet werden, ist sehr gering.

Eine Venus-Sonde, die es nicht bis zur Venus schaffte

Kosmos 482 kreist bereits seit 1972 um die Erde. Dabei war ihr Zweck ein ganz anderer. Die Sonde sollte im Rahmen des sowjetischen Venus-Programms weich auf dem Nachbarplaneten der Erde landen – so wie zuvor bereits die Sonden Venera 7 und 8. Doch die Oberstufe der sowjetischen Rakete schaffte es nicht, Kosmos 482 aus dem Schwerefeld der Erde zu katapultieren. Die Sonde endete in einer elliptischen Umlaufbahn, auf der sie sich der Erde jeweils bis auf 210 Kilometer näherte.

Um das Scheitern der Mission zu kaschieren, wurde die Sonde umbenannt. Statt Venera 9 erhielt sie den Namen Kosmos 482. So wurden in der Sowjetunion Satelliten bezeichnet, die um die Erde kreisen.

Was den bevorstehenden Absturz so speziell macht, ist der Hitzeschild, mit dem Kosmos 482 ausgerüstet ist. Dieser sollte die Sonde bei ihrem Höllenritt durch die dichte Atmosphäre der Venus schützen. Ausserdem ist die Sonde mit einem Fallschirm ausgestattet, der für eine weiche Landung auf der Venus sorgen sollte.

Ob der Auslösemechanismus für den Fallschirm heute noch funktioniert, ist fraglich. Der Hitzeschild könnte jedoch noch weitgehend intakt sein. Deshalb halten es Experten für möglich, dass die etwa ein Meter grosse Sonde den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre mehr oder weniger unbeschadet übersteht.

Wenn die Sonde nicht auseinanderbricht, muss das kein Nachteil sein. Denn mögliche Schäden wären dann auf einen Ort begrenzt. Gravierendere Folgen hatte kürzlich der Absturz einer Falcon-9-Rakete von SpaceX. Beim unkontrollierten Wiedereintritt in die Atmosphäre zerbrach die Oberstufe der Rakete in mehrere metergrosse Teile, die über Polen niedergingen. Eines der Fragmente landete auf dem Gelände eines Grosshändlers für elektrische Geräte.

Wo Kosmos 482 auf der Erde einschlagen wird, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Das Space Debris Office der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) sagt zwar voraus, dass die Sonde am Samstag gegen 10 Uhr mitteleuropäischer Zeit in die Atmosphäre eintreten wird (Stand: 8. Mai). Diese Schätzung ist jedoch mit einer relativ grossen Unsicherheit behaftet. Der Wiedereintritt könnte bis zu 9 Stunden früher oder später stattfinden. Das deckt sich mit der Berechnung von Marco Langbroek von der TU Delft.

In diesem Zeitfenster umrundet die Sonde die Erde mehrmals. Sie könnte also an vielen Orten in einem Streifen abstürzen, der sich vom 52. nördlichen bis zum 52. südlichen Breitengrad erstreckt. In diesem Streifen liegen weite Teile der Erde, darunter Afrika, Südamerika, Australien sowie Teile Europas, Asiens und Nordamerikas.

Es ist zwar damit zu rechnen, dass die Prognosen für den Wiedereintritt genauer werden, je näher man dem Ereignis kommt. Aber auch am Tag selbst blieben die Ungewissheiten gross, schreibt Langbroek in einem Blog-Beitrag. Der Grund dafür ist, dass die Atmosphäre durch die Aktivität der Sonne beeinflusst wird. Ist die Sonne aktiv, dehnt sich die Atmosphäre aus. Die Sonde wird dann stärker abgebremst und tritt früher in die Atmosphäre ein. Schwächelt die Sonne, passiert das Gegenteil.

Die Aktivität der Sonne lässt sich schwer vorhersagen. Deshalb wird man vermutlich bis zum Schluss nicht wissen, zu welcher Stunde Kosmos 482 abstürzen und wo sie auf der Erde einschlagen wird.

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