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Startseite » Auch wenn die Bischöfe vor Wut schäumen: Die Legalisierung der Homo-Ehe in Griechenland ist ein Segen
Welt

Auch wenn die Bischöfe vor Wut schäumen: Die Legalisierung der Homo-Ehe in Griechenland ist ein Segen

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 16, 2024
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In Griechenland dürfen homosexuelle Paare nun standesamtlich heiraten und Kinder adoptieren. Das Land ist damit ein Pionier unter den mehrheitlich orthodoxen Staaten.

Die Diskussionen vor der Abstimmung über die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe in Griechenland waren hitzig. Das neue Gesetz werde «die Tore zur Hölle und zur Perversion öffnen», fürchtete der Chef der extrem rechten Spartaner-Partei im Parlament. Doch letztlich stimmten am späten Donnerstagabend 176 von 300 Abgeordneten für das Gesetz, das der konservative Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis eingebracht hatte.

Griechenland ist damit der 16. EU-Staat und das 36. Land weltweit, das homosexuellen Paaren den Gang zum Standesamt erlaubt. Diese dürfen nun auch Kinder gleichberechtigt adoptieren. Leihmutterschaft bleibt ihnen jedoch – anders als Heteropaaren in Griechenland – verwehrt.

Emanzipation der Politik von der Kirche

Das Stimmenmehr kam parteiübergreifend zusammen, was im griechischen Parlament recht selten ist. Ein Drittel der Abgeordneten der Regierungspartei Nea Dimokratia enthielt sich oder glänzte durch Abwesenheit. Doch Ministerpräsident Mitsotakis konnte auf Stimmen aus drei linken Oppositionsparteien zählen. Wobei sich auch von den linken Parlamentariern viele enthielten.

Dass Griechenland als erstes mehrheitlich orthodoxes Land die «Ehe für alle» legalisiert, markiert einen wichtigen Meilenstein für die Emanzipation der Politik von der Kirche. Denn der Widerstand aus der Griechisch-Orthodoxen Kirche (GOK) war gross.

Staat und Kirche sind in Griechenland nicht getrennt. In der Verfassung ist die GOK als «vorherrschende Religion» verankert. So schwören Politiker ihren Amtseid auf die Bibel. Religiöse Würdenträger mischen sich kräftig ins politische Tagesgeschäft ein.

Als die griechische Regierung Anfang des Jahrtausends die Konfessionszugehörigkeit aus Identitätsausweisen streichen wollte, sammelte die GOK drei Millionen Unterschriften gegen das Vorhaben. Sie schickte Hunderttausende auf die Strasse, um – letztlich erfolglos – ein Referendum zu erzwingen. Auch in den Jahren danach wiegelten konservative Bischöfe die Massen auf, beispielsweise im Namensstreit zwischen Athen und dem Nachbarland Mazedonien. Um sich Zugeständnisse des Staates zu sichern, machte die GOK immer wieder ihren Einfluss geltend.

Im Fall der Homo-Ehe polemisierte die GOK unter Erzbischof Hieronymos kräftig. Sie befürchtet, mit dem Gesetz würden das traditionelle Familienbild und die orthodoxe Lehre unterminiert. Bischöfe wollen Kindern von homosexuellen Paaren die Taufe verweigern. In den Kirchen predigten Pfarrer gegen das Gesetz. Am Vortag der Entscheidung im Parlament forderte die GOK eine namentliche Abstimmung, was als Drohung an die Parlamentarier verstanden werden konnte. Einige Bischöfe hatten den Abgeordneten ihrer Regionen unmissverständlich klargemacht, sie sollten sich «gut überlegen», wie sie stimmten.

Ziehen andere überwiegend orthodoxe Länder nach?

Doch die griechische Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. Im Vergleich zu früheren Massenprotesten nahmen sich die rund 4000 Personen, die am Sonntag mit Kreuzen und Ikonen gegen das Gesetz demonstrierten, bescheiden aus. Der Regierungschef Mitsotakis machte gegenüber den religiösen Oberhäuptern deutlich, dass er ihre Meinung respektiere, es jedoch nicht Aufgabe der Kirche sei, Gesetze zu erlassen.

Ob die Annahme der «Ehe für alle» auch Signalwirkung auf andere Staaten mit mehrheitlich orthodoxer Bevölkerung haben wird, muss sich zeigen. Ausgeschlossen dürfte dies in Russland sein, wo jeder Einsatz für die Rechte sexueller Minderheiten kriminalisiert wird.

Wenig offen zeigen sich auch Serbien und die EU-Staaten Rumänien und Bulgarien, in denen gleichgeschlechtliche Beziehungen rechtlich nicht anerkannt sind. Zypern und Montenegro erkennen gleichgeschlechtliche Partnerschaften an, auch wenn eine Heirat dort nicht möglich ist.

Für die griechische Gesellschaft bedeutet die Legalisierung der Homo-Ehe in jedem Fall einen grossen Fortschritt. Vielleicht wird auch die Griechisch-Orthodoxe Kirche eines Tages ihren Segen geben.

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