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Startseite » Bücher sind von Menschen geschrieben. Das war einmal. Heute muss eigens darauf hingewiesen werden
Feuilleton

Bücher sind von Menschen geschrieben. Das war einmal. Heute muss eigens darauf hingewiesen werden

MitarbeiterVon MitarbeiterJuli 28, 2025
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Eine britische Schriftstellerin verkauft ihren neuen Roman mit dem Hinweis, er sei «human written», von menschlichem Geist ersonnen und geschrieben.

Im Film hat das Echte, Authentische schon lange Seltenheitswert. Wenn eine halsbrecherische Sequenz mit echten Menschen gedreht wird, unter weitgehendem Verzicht auf digitale Zauberei, ist das heute ein Verkaufsargument. Tom Cruise, der behauptet, alle seine Stunts unter Einsatz des eigenen Lebens zu bewältigen, wirbt damit seit Jahren für seine Filme.

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Inzwischen sind auch unter Einsatz der eigenen, menschlichen Intelligenz geschriebene Bücher keine Selbstverständlichkeit mehr. Auf dem Titelblatt des zehnten Buchs der für den Booker Prize nominierten Autorin Sarah Hall wird ein «human written»-Sticker kleben. Der renommierte britische Verlag Faber & Faber entschloss sich gemeinsam mit der Autorin zu dem Schritt.

Hall hatte behauptet, dass ihre Werke ohne Zustimmung oder Entschädigung zum Trainieren umfassender Sprachmodelle verwendet worden seien. Die Praxis bezeichnet sie auf ihrer Facebook-Seite als «kreativen Diebstahl im grossen Stil» und fordert eine stärkere Regulierung zum Schutz von Schriftstellern und ihrer Arbeit. Sarah Halls von den Kritikern jetzt schon hoch gehandeltes Buch soll Ende August auf Deutsch unter dem Titel «Helm» erscheinen.

KI arbeitet unermüdlich

Bei Büchern hätte der Hinweis, ein Mensch sei ihr Urheber, bis vor ein paar Jahren noch für Verblüffung gesorgt. Seit es Bücher gibt, lag das Verfassen von Literatur in der Hand des Autors. Mit künstlicher Intelligenz hat sich die Lage in rasantem Tempo geändert. Alle möglichen vordem mühsam erarbeiteten Texte können nun mit Leichtigkeit und kostenlos von KI erstellt werden. Seit mehreren Jahren schon sehen sich vor allem die grossen Online-Versand-Händler mit dem Problem konfrontiert.

Schon Anfang 2023 berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass 200 E-Books bei Amazon angeboten worden seien, in denen Chat-GPT als Autor oder Mitautor offiziell genannt worden sei. Vermutlich liegt die Dunkelziffer bei den Werken, bei denen die Mitarbeit des KI-Chatbots nicht explizit erwähnt wurde, weit darüber, mit zunehmender Tendenz. Sie landeten auf Amazon-Bestsellerlisten – vermutlich durch Bots, von denen die Bücher konsumiert wurden. Besonders beliebt sind anscheinend Kinderbücher für die Herstellung durch KI.

Der «human written»-Aufkleber ist keine Erfindung des englischen Verlags Faber & Faber. Die amerikanische Schriftstellervereinigung Authors Guild hatte Anfang des Jahres ein Online-Portal eingerichtet, über das ihre Mitglieder bestätigen können, dass ihr Werk der eigenen Geistesarbeit und nicht einer künstlichen Intelligenz zu verdanken ist.

Die Initiative mit der Bezeichnung «human authored» ermöglicht es Autoren, sich bei dem Portal anzumelden und ihr Buch zu registrieren. Sie können dann ein speziell entworfenes Logo auf Buchumschlägen und Werbematerialien verwenden, um zu zeigen, dass ihr Werk ohne KI entstanden ist. Obwohl derzeit nur die Mitglieder der Authors Guild auf das Portal zugreifen und das Logo für ihre Arbeiten verwenden können, plant die amerikanische Schriftstellervereinigung, der auch Stephen King und Lee Child angehören, das Logo zu patentieren und das System für Nichtmitglieder zu öffnen.

Schutz der Urheberrechte

Unterdessen hat im Vereinigten Königreich die grösste britische Gewerkschaft und Berufsorganisation für Schriftsteller, Drehbuchautoren, Illustratoren und Übersetzer, die Society of Authors, Leitlinien erstellt, die ihren Mitgliedern helfen sollen, ihre Arbeit vor den Auswirkungen der KI zu schützen.

Der Schriftsteller Richard Osman, der mit seiner «Thursday Murder Club»-Reihe mehr als zehn Millionen Bücher verkauft hat, sagte: «Viele Themen rund um KI sind komplex, aber dieses ist sehr einfach. Wenn man ein urheberrechtlich geschütztes Werk verwenden will, muss man um Erlaubnis bitten und dann dafür bezahlen. Alles andere ist Diebstahl.»

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