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Startseite » Das Mittagstief: Was hilft und was nicht – Schlafforscher und Mediziner geben Tipps
Wissenschaft

Das Mittagstief: Was hilft und was nicht – Schlafforscher und Mediziner geben Tipps

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 7, 2024
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Den Leistungsknick am Mittag können wir nicht vermeiden: Er ist ganz natürlich. Fachleute raten, dem Körper die Pause zu gönnen.

Frage: Wie kann ich der Mittagsmüdigkeit vorbeugen?

Wer kennt sie nicht, diese schläfrige Zeit zwischen 13 und 15 Uhr, wenn man sich nicht konzentrieren kann und Energie fehlt. Viele hadern damit: Wer müde ist, schafft nichts. Tagsüber hochkonzentriert zu arbeiten und sich erst abends zu entspannen, gehört jedoch scheinbar zur modernen Leistungsgesellschaft.

Für das Durchpowern ist der Körper aber nicht gemacht: Hormone und Botenstoffe steuern ihn in eigenen Tag- und Nachtrhythmen. Wachheit, Kraft und Konzentration sind daher nicht immer gleich. Das haben Schlafforscher, Mediziner und Biologen, die sich mit den natürlichen Körperzyklen beschäftigen, seit langem nachgewiesen.

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Matthias Strub, Neurologe am Zentrum für Schlafmedizin Basel, bestätigt: «Ein Leistungstief am Mittag ist biologisch angelegt und ganz natürlich. Alle Menschen haben es, unabhängig vom Essen. Auch wenn man mittags hungert, kommt die Müdigkeit. Essen verstärkt sie nur, weil der Körper zusätzlich mit Verdauen beschäftigt ist.»

Richtig essen – und ein kleiner Mittagsschlaf

Deshalb, so Strub, empfehlen Arbeitsmediziner in der Mittagspause einen Kurzschlaf von 20 bis 30 Minuten nach dem Essen. Dass dieser die Leistungsfähigkeit am Nachmittag erhöht, ist durch Studien erwiesen.

In Ostasien, etwa in Japan, Korea und China, ist das Schlafen mitten am Tag üblich, berichtet der Schlafmediziner: «In diesen Ländern geben sich die Menschen ungeniert dem Schlaf hin, auch in der Öffentlichkeit – in der Bahn, im parkierten Auto. Das ist kulturell akzeptiert.» Ausgiebig gegessen wird in der Mittagspause auch, und zwar warm.

In Nord- und Mitteleuropa sowie in den USA ist das anders: Dort scheint die Mittagspause samt warmer Hauptmahlzeit auf dem Rückzug. Viele Menschen verschlingen hastig eine Kleinigkeit, oft gar am Schreibtisch, und verzichten auf die lange Mittagspause, erst recht auf einen Mittagsschlaf. Grund, so Strub: «Viele wollen am Arbeitstag keine Zeit mit Essen oder Ausruhen verschwenden und lieber früher Feierabend machen.»

Der Schlafmediziner hält das für falsch: «Wir brauchen Pausen. Wer ohne Unterbrechung durcharbeiten will, verliert an Leistungskraft.» Noch sein Vater, berichtet er, sei jeden Mittag nach Hause gekommen, habe das von der Ehefrau gekochte Essen verzehrt und sich danach ausgeruht. «Zwei Stunden Mittagspause gab es in der Schweiz bis in die 1980er Jahre», so Strub.

Der Körper verdaut am besten vor 15 Uhr

Inzwischen ist das warme Mittagessen fast in Verruf geraten – macht müde, liegt schwer im Magen, lauten Vorbehalte. Johannes Erdmann, Professor für Ernährungsmedizin an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, plädiert allerdings für das Mittagessen: «Der Stoffwechsel des Menschen ist auf Nahrungsaufnahme am Vormittag und Mittag eingestellt. Die Zellen sind dann aufnahmebereiter für das Verdauungshormon Insulin und für den Blutzucker.»

Hintergrund: Menschen sind tagaktive Wesen, so Erdmann. Sie sollten daher vorzugsweise vor 15 Uhr die Hauptkalorienmenge verdauen. Auch das ist durch Studien erwiesen.

Doch der stressige Arbeitstag verbietet das oft: enge Pausenzeiten, lange Meetings, keine Kantine. Matthias Strub hat auch Patienten, die wegen Schlafstörungen mittags kein Nickerchen machen wollen – damit sie nachts besser zur Ruhe kommen.

Diese Menschen gehen mittags lieber spazieren, machen Gymnastik, essen nur eine Suppe oder Salat. «Nicht jeder ist gleich, es gibt auch verschiedene Zeittypen», sagt Strub. «Wer mittags schlafen möchte und das kann, sollte es tun, denn gesund ist es allemal. Wer das nicht tut, muss eine individuelle Lösung finden.»

Nachts ausreichend schlafen, also etwa acht Stunden lang, hilft auf jeden Fall: Dann fällt man nicht ganz so tief ins Mittagsloch. Mittags zu hungern ist dagegen fruchtlos: Den Rest des Tages mit knurrendem Magen am Schreibtisch zu sitzen, fördert die Konzentration nicht. Auch gibt es keine Lebensmittel, die man meiden oder essen sollte, um wach zu bleiben.

Wer das Mittagessen ausfallen lässt, neigt zum ständigen Snacken. «Damit nimmt man tagsüber zu viele Kalorien auf, abends kommt noch das grosse Essen samt Bier. Solche Essgewohnheiten fördern Übergewicht», sagt der Ernährungsmediziner Johannes Erdmann.

Fazit: Die Pause auslassen sollte man nicht, die Müdigkeit ganz vermeiden kann man nicht.

Sie haben auch eine Frage rund um Ernährung und Gesundheit? Schreiben Sie uns an [email protected].

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