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Startseite » Das Tessin kriegt’s hin: RSI beweist mit «Alter Ego», dass man in der Schweiz doch Fernsehkrimis zu machen weiss
Feuilleton

Das Tessin kriegt’s hin: RSI beweist mit «Alter Ego», dass man in der Schweiz doch Fernsehkrimis zu machen weiss

MitarbeiterVon MitarbeiterMärz 22, 2024
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Die erste Krimiserie aus dem Südkanton packt, ist düster, riecht keine Minute nach Tourismusförderung: So schlägt Bellinzona den Zürcher «Tatort».

Nach Jahren leidvoller Erfahrung mit (Deutsch-)Schweizer «Tatort»-Beiträgen drängt sich der Schluss auf: Wir können’s einfach nicht. Fernsehkrimis liegen vielleicht nicht in unserer Natur. Der Tiefpunkt wurde erreicht, als der Schauplatz vor zwei Jahren nach Zürich wechselte, wenngleich sich dieses Team inzwischen etwas gesteigert hat.

Aber vielleicht kann’s die Schweiz doch? Sie umfasst ja zum Glück nicht nur einen Landesteil: Der SRG-Zweig RSI legt nun mit «Alter Ego» die allererste Tessin-Krimi-Serie vor. Und stellt auf Anhieb fast alles in den Schatten, was der Norden in den letzten Jahren in diesem Genre zustande gebracht hat, mit Ausnahme vielleicht der phasenweise starken Serie «Wilder».

Ein kantiger Ermittler

Noch weniger als diese ist «Alter Ego» etwas für schwache Nerven. Manche werden finden, der Thrill mit jungen Frauen als Opfer werde ungebührlich auf die Spitze getrieben. Zwischendurch gehen dem Autorenteam aus zwei Frauen und zwei Männern etwas die Pferde durch; die eine oder andere Pirouette ist zu viel, gerade in der abenteuerlichen Psychologie des Finales. Aber was unter dem Regieduo Erik Bernasconi und Robert Ralston jr. – nun gut, ein gebürtiger Zürcher – in den sechs 45-minütigen Folgen an Hochspannung, glaubwürdigen Dialogen und ebenso einprägsamen wie ambivalenten Figuren geboten wird, ist mehr als eine Ehrenmeldung wert.

Angesiedelt ist der raffiniert gestrickte Plot in Bellinzona, mitten im Fasnachtstreiben, das keineswegs nur in Basel oder Luzern Tradition hat. Aus der munteren Maskerade wird bald bitterer Ernst: Eine junge Frau verschwindet, ihre Leiche taucht auf, dann die nächste. Und die Handschrift erinnert sehr an den Serientäter, der vor elf Jahren zur gleichen Jahreszeit mordete – und sich dann selbst umgebracht haben soll. Ist der Teufel auferstanden?

Kommissar Leonardo Blum (Gian Marco Tognazzi), ein wunderbar kantiger und unkorrumpierbarer Ermittler mit Glatze, Bart und Brüchen, stellt zur Lösung des Falls ein Spezialteam zusammen. In dieses nimmt er widerwillig einen arroganten Starkriminologen aus Italien auf (Matteo Martari, bekannt aus RAI-Serien wie «Cuori»), gerne aber die beste Gerichtsmedizinerin weit und breit: In dieser Rolle überzeugt Anna Pieri Zuercher — ihr Tessiner Gatte Pietro Zuercher verantwortet die stimmungsvollen Kamerabilder — eigentlich mehr denn als Zürcher «Tatort»-Kommissarin.

Bellinzona – eine Entdeckung

Das Ganze ist atmosphärisch dicht umgesetzt, ohne in verschrobene Milieustudien zu verfallen, mit Anleihen beim Film noir und unverkennbar skandinavischen Vorbildern. Bellinzona ist dabei als Drehort eine Entdeckung, samt seinen Burgen, Villen und anderen baulichen Diven, die sich gegen den Verfall wehren: Nach «Alter Ego» wird man den Ort, wie Kopenhagen nach den «Kommissarin Lund»-Staffeln, für ein Weilchen kaum ohne leichte Hühnerhaut besuchen können. Zum Glück ist die beschauliche Kantonshauptstadt nicht tourismusfördernd in Szene gesetzt und darf ihr morbides Potenzial ausloten. Und selbst wenn Drohnenaufnahmen die Vogelperspektive eröffnen, hat es etwas Beengendes.

Auch auf SRF ist die Serie soeben gelaufen — unverständlicherweise ausschliesslich in einer deutschen Synchronfassung, welche die Qualitäten deutlich kompromittiert. Das müsste doch bei einer allfälligen zweiten Staffel, die nach Auskunft von RSI gerade evaluiert wird, anders zu lösen sein. Immerhin ist auf der SRG-Plattform Play Suisse das Original mit deutschen Untertiteln frei zugänglich. Wer es gesehen hat, darf sich fragen: Sollte man den Schweizer «Tatort» künftig nicht besser im Tessin drehen lassen?

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