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Startseite » Debakel bei Einsatz in Pakistan: Verlust von Kampfjets offenbart Schwächen der indischen Luftwaffe
Welt

Debakel bei Einsatz in Pakistan: Verlust von Kampfjets offenbart Schwächen der indischen Luftwaffe

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 10, 2025
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Indien hat zwar die Ziele in Pakistan getroffen, aber dabei mehrere Maschinen verloren. Erstmals wurde offenbar auch eine französische Rafale vom Himmel geholt. Besonders bitter für Indien ist, dass wohl ein J-10 aus China den Treffer gelandet hat.

Glaubt man der indischen Regierung, war der nächtliche Einsatz der Luftwaffe in Pakistan ein voller Erfolg. Die Operation gegen die «Terrorcamps» sei mit äusserster Präzision ausgeführt worden, hiess es am Donnerstag von der Regierung in Delhi. Die Luftwaffe habe in der Nacht zu Mittwoch alle designierten Ziele zerstört, ohne andere Gebäude zu treffen oder Unschuldige zu töten. Verteidigungsminister Rajnath Singh führte diesen Erfolg auf die «professionelle Ausbildung» der Truppe und ihre «hochwertige Ausrüstung» zurück.

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Die Regierung schweigt hartnäckig zu den Abstürzen

Allerdings gibt es starke Hinweise darauf, dass die indische Luftwaffe einen hohen Preis bei dem Einsatz gezahlt hat. Pakistans Informationsminister Attaullah Tarar sagte am Mittwoch, Indien habe fünf Kampfjets verloren – drei Rafale und jeweils eine Su-30 und eine MiG-29. Indien hat dies bis heute nicht bestätigt. Allerdings deuten Fotos darauf hin, dass drei Flugzeuge in der Nähe von Pampore (Region Kaschmir), Akhnoor (Jammu) und Bathinda (Punjab) niedergegangen sind.

Neben den Nachrichtenagenturen Reuters und AFP berichteten zunächst auch indische Medien unter Berufung auf lokale Behördenvertreter, dass in Kaschmir drei Kampfjets abgestürzt seien. Auf Druck der Regierung zogen sie ihre Berichte aber zurück. Seither ist in den meisten indischen Medien davon kein Wort mehr zu lesen. Auch die Regierung schweigt hartnäckig dazu. Sie scheint entschlossen zu sein, an ihrer Erzählung festzuhalten, dass der Einsatz ein voller Erfolg war.

Chinesische Kampfflugzeuge beteiligt, sagen US-Beamte

Besonders demütigend für Indien ist, dass bei dem Luftkampf auf pakistanischer Seite auch chinesische Jets vom Typ Chengdu J-10 beteiligt gewesen sein sollen. Chinesische Langstreckenraketen PL-15-e, die vom J-10 eingesetzt werden, wurden gemäss Fotos und Videoaufnahmen auf Social Media auf indischem Boden gefunden – zum Teil intakt, zum Teil beschädigt.

🧵 A thread compiling all the documented information about wreckage sites found in India following the night of 6th May (Operation Sindoor)

1. Bathinda, Punjab — 90KM from the border.

Tail & engine visible; confirmed by French intelligence officials to be a Rafale. pic.twitter.com/50gvJmETwR

— Rakha 🌻🍁 (@Rakkha91) May 8, 2025

Hochrangige amerikanische Beamte sagten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, die pakistanischen J-10 hätten mindestens zwei Kampfjets der Inder abgeschossen. Mindestens eines davon soll ein französisches Modell des Typs Rafale sein. Auch ein französischer Geheimdienstmitarbeiter sagte gegenüber CNN, dass mindestens eine Rafale abgestürzt sei.

Es wäre das erste Mal, dass ein J-10 ein Ziel in einem Luftkampf trifft – und der erste Verlust einer Rafale in einer Kampfhandlung. Chinesische Waffensysteme sind im Vergleich zu russischen oder westlichen weniger kampferprobt. Doch China hat seine militärtechnischen Fähigkeiten in den letzten Jahren verbessert, gerade im Bereich der Luftwaffe. Für die chinesische Armee dürfte es aufschlussreich sein, zu beobachten, wie ihre Technologie sich in einem Konflikt behauptet.

Pakistan importiert seit Jahrzehnten Waffen aus China, neben Kampfjets und Raketen auch Radar- und Luftverteidigungssysteme. Laut Berechnungen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts stammen sogar über 80 Prozent der pakistanischen Waffenimporte seit 2020 aus China. Traditionell waren die USA der grösste Waffenlieferant Pakistans.

Die Regierung in Peking hat sich bisher nur ausweichend zur Beteiligung der J-10-Jets im Konflikt geäussert. Die Staatsmedien schweigen. Sprecher des Aussenministeriums forderten beide Seiten, Indien und Pakistan, zur Zurückhaltung auf. Die chinesische Rüstungsindustrie profitiert jedoch bereits von der Signalwirkung der Berichte über den mutmasslich erfolgreichen Einsatz der J-10-Jets. Der Aktienwert der Avic Chengdu Aircraft, des Fabrikanten der J-10, stieg diese Woche um über 30 Prozent an. Auf chinesischen Social Media findet sich viel Stolz auf die heimischen Kampfjets. Am populärsten ist jedoch ein hämisches Musikvideo, das sich über den mutmasslichen Abschuss der französisch-indischen Kampfjets mokiert.

Der Verlust einer Rafale ist besonders bitter

Gerade der Verlust der französischen Rafale-Jets wäre ein rechtes Debakel für Indien. Es handelt sich dabei um seine modernsten Maschinen. Premierminister Narendra Modi hatte 2016 den Kauf von zunächst 36 Rafale vereinbart. Sechs Jahre später waren alle bestellten Maschinen an Indien ausgeliefert. Im April unterzeichnete Indien dann einen Vertrag für 26 weitere Rafale im Wert von 7,4 Milliarden Dollar. Sie sollen bei der Marine zum Einsatz kommen.

Indien braucht dringend neue Kampfjets, da die Luftwaffe seit Jahren weit unter ihrem Soll ist. Zwar ist die Indian Air Force (IAF) noch immer die viertgrösste Luftwaffe der Welt. Doch statt der vorgesehenen 42 Staffeln hat sie inzwischen nur noch 31 Staffeln im Einsatz. Jede Staffel hat im Schnitt 18 Flugzeuge – zusammen ergibt das 558 Kampfjets. Um das Soll zu erreichen, braucht Indien mehr als 200 zusätzliche Maschinen. Baldige Abhilfe ist allerdings nicht zu erwarten.

Dieses Jahr sollen zwei weitere Staffeln der alternden MiG-21-Kampfjets ausser Dienst gestellt werden. Die einmotorigen Abfangjäger wurden in den fünfziger Jahren in der Sowjetunion entwickelt. Die meisten Staaten haben sie längst verschrottet. Der Grossteil der indischen Flotte wurde unter Lizenz des staatlichen Flugzeugbauers Hindustan Aeronautics Limited (HAL) produziert. In Indien sind die Kampfjets wegen der häufigen Abstürze als «fliegende Särge» bekannt. Seit den sechziger Jahren hat die IAF mehr als 400 MiG-21 bei Unglücken verloren.

Die Produktion der Tejas-Jets verzögert sich weiter

Heute verfügt die indische Luftwaffe über eine bunte Mischung von Kampfjets. Die Vielzahl der Typen erschwert für die IAF die Wartung und die Logistik. Das Rückgrat der Flotte bilden weiterhin russische Mehrzweckkampfflugzeuge vom Typ Su-30 (12 Staffeln) sowie MiG-29 (3 Staffeln). Auch sie sind bereits deutlich in die Jahre gekommen. Etwas moderner sind die britisch-französischen Jaguar-Jets (6 Staffeln) und die französischen Mirage 2000 (3 Staffeln).

Eigentlich sollten die alternden MiG-21 längst durch den einheimischen Tejas-Jet ersetzt worden sein. Der indische Flugzeughersteller HAL hat die Entwicklung dieses Light Combat Aircraft 1983 begonnen, doch gab es seither zahlreiche Verzögerungen bei der Produktion. Bis heute verfügt die IAF nur über zwei Tejas-Staffeln. Die Lieferung weiterer Jets verzögert sich auf unabsehbare Zeit, da der amerikanische Konzern General Electric Probleme hat, die Triebwerke zu liefern.

Als wären das noch nicht genug Probleme, fehlen der Luftwaffe seit Jahren auch Trainingsflugzeuge sowie ausreichend Piloten. Auch leidet sie an einem Mangel an Tank- und Aufklärungsflugzeugen. So hat die IAF nur 6 Awacs-Aufklärer, während die deutlich kleinere pakistanische Luftwaffe über 13 solcher Maschinen verfügt. Wegen des Ukraine-Kriegs hat Indien ausserdem Mühe, von Russland genügend Ersatzteile für seine russischen Maschinen zu erhalten.

Indien verlegt sich auf Drohnenangriffe gegen Pakistan

Indische Militärexperten mahnen schon lange, dass die Luftwaffe einem Konflikt mit Pakistan und China nicht gewachsen sei. Sollte es Pakistan tatsächlich gelungen sein, mehrere Kampfjets in Kaschmir vom Himmel zu holen, wäre dies eine rechte Demütigung. Nach den Luftangriffen am Mittwoch scheinen sich beide Seiten auf Drohnen- und Raketenangriffe verlegt zu haben. Pakistan teilte am Donnerstag mit, es habe 29 indische Drohnen abgeschossen, die auf Militäreinrichtungen gezielt hätten.

Darunter soll auch ein Ziel in der Küstenmetropole Karachi gewesen sein, weit im Süden des Landes. Indien setzte dabei offenbar israelische Harop-Drohnen ein. Indien beschuldigte seinen Nachbarn seinerseits, er habe am Donnerstag 15 indische Städte beschossen. In der Nacht zu Freitag gab es erneut Luftalarm entlang der Grenze. Die indische Armee teilte mit, die Drohnen- und Raketenangriffe auf Militäreinrichtungen seien von der Flugabwehr abgewehrt worden. Anders als zuvor traf es nicht nur Kaschmir, sondern auch Orte weiter südlich in Punjab, Rajasthan und Gujarat. Damit weitet sich der Konflikt immer mehr aus.

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