Wera Petrow fährt nach Westeuropa, um dort mit Kollegen zu forschen: Was vor kurzem völlig normal war, ist für sie nun mit hohen persönlichen Risiken verbunden. Unser Autor hat sie eine Woche auf ihrer Forschungsreise in einer deutschsprachigen Stadt begleitet.
Die russische Biologin Wera Petrow will einfach ihre Arbeit machen, doch seit dem Ukraine-Krieg muss sie fast wie eine Geheimagentin vorgehen. Sie schmuggelt Geld und versteckt Forschungsmaterial. Sie kann in diesem Text nicht verraten, woran genau sie forscht. Es handelt sich nicht um Drogen oder gar Atomwaffen, sondern um kleine wirbellose Tiere aus dem Stamm der Gliederfüsser, zu denen Insekten, Krebse oder Tausendfüsser zählen. Völlig harmlos. Aber wenn Petrow etwas «Falsches» sagt, läuft sie Gefahr, von ihrer eigenen Regierung eingesperrt zu werden. Der neue eiserne Vorhang verläuft nicht nur an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine, sondern auch mitten durch die Labore der Welt.
Das Aquarium in der Zimmerecke plätschert vor sich hin, als wäre alles wie immer. Sein Klang vermischt sich mit der Konzentration, die in der Luft liegt, während sich die beiden jungen Biologen über ihre Mikroskope beugen. Um sie herum stehen flache Probebehälter aus Plastik und Sammelkästen aus Holz, in denen Pappschachteln voll präparierter Gliederfüsser stecken. Wera Petrow sitzt mit geradem Rücken, schaut durch das Okular des Mikroskops und stützt ihre Hände neben dem grell beleuchteten Objekttisch ab.
Vorsichtig hält sie kleine Präparate ins Licht. Ab und zu summt sie. Untersucht Petrow Gliederfüsser, die sie besonders mag, oder ist sie etwas Neuem auf der Spur, reibt sie sich begeistert die Hände und lächelt.
Schon seit ihrer Jugend interessiert sie sich für diese kleinen Tiere. In den frühen 1990er Jahren, als viele Menschen in Russland nicht genug zu essen hatten, zogen ihre Eltern aufs Land. Sie bauten Obst und Gemüse an, sammelten Pilze und Beeren im Wald. Dort machte Petrow, statt sich die anzüglichen Witze ihrer Schulkameraden anzuhören, lange Spaziergänge und suchte nach Tierspuren. Nie bekam sie die grossen Säugetiere zu Gesicht, das frustrierte sie. Eines Tages lag sie im Gras, beobachtete die vielen kleinen Gliederfüsser um sich herum und verstand: Das ist meine Mission!
Selbst im Kalten Krieg gab es mehr Zusammenarbeit
Petrow und ihr westlicher Kollege Philip Blum haben sich mehrere Gattungen der kleinen Tiere ausgesucht, um sie zu revidieren. Das heisst: prüfen, ob Arten doppelt erfasst wurden oder Exemplare mit dem gleichen wissenschaftlichen Namen eigentlich zu verschiedenen Arten gehören. Möglicherweise entdecken sie in Blums Sammlung ganz neue Arten. Taxonomische Grundlagenforschung also, um das Leben auf dem Planeten zu katalogisieren – ein Fundament der Biologie.
Beinahe wäre die Zusammenarbeit zwischen Blum und Petrow gescheitert. Westliche Länder wie die Schweiz, Deutschland oder die USA kappten weitgehend alle Kooperationen mit russischen Wissenschaftsinstitutionen, um das Putin-Regime international zu isolieren; Forschungsgelder und -erkenntnisse sollen ihm nicht zugutekommen. Selbst während des Kalten Krieges arbeiteten westliche und sowjetische Forscher stärker zusammen als heute.
Die Sanktionen gelten für alle Disziplinen, egal, ob Waffenforschung oder Klimawissenschaften, Militärgeografie oder Biodiversitätsforschung. Sie werden von breiten Bündnissen der grossen Wissenschaftsinstitutionen getragen. Zuweilen aber gibt es Diskussionen: Ist die Wissenschaft nicht eine Brücke der Diplomatie? Schaden die Sanktionen mehr, als sie nützen?
Sie dachte, sie könne ihren Beruf nicht mehr ausüben
Letztlich entscheidet die Wissenschaft selbst, ob eine weitere Zusammenarbeit im Einzelfall doch möglich ist. Der direkte Austausch mit russischen Forschern gilt sogar als erwünscht. So weiss niemand genau, wie viele kleinere Kooperationen unter dem Radar stattfinden.
Petrow und Blum waren über Facebook in Kontakt gekommen und sich zuvor nie persönlich begegnet. Blum hatte ihr präparierte Gliederfüsser zur Bestimmung geschickt, und sie dachten über gemeinsame Publikationen nach. Ursprünglich sollte Philipp Blum, etwas jünger als Petrow, für seine Doktorarbeit nach Russland fahren und sie an ihrem Institut besuchen. Doch als die russische Armee die Ukraine überfiel, ging das nicht mehr. Wera Petrow war schockiert. «Ich dachte, ich kann meinen Beruf nicht mehr ausüben», sagt sie.
Für Petrow ist die Zusammenarbeit mit Blum wichtig. Sie würde von gemeinsamen Publikationen profitieren; jeder Artikel erhöht nicht nur ihr Renommee in der Fachwelt, sondern auch ihr mageres Gehalt. Seit vielen Jahren besucht sie Museen und Institute ausserhalb Russlands, forscht dort und tauscht sich mit Kollegen aus. Blum hat Zugang zu vielversprechendem Sammlungsmaterial und führt Genanalysen durch, die Petrow bei ihrer Arbeit sehr nützen. Für ihr Institut in Russland ist die Methode zu teuer.
Auch Blum ist auf die Kooperation angewiesen. Ohne Petrows Expertise wäre es für ihn schwierig, eine gute Doktorarbeit abzuliefern. Denn weltweit gehört sie zu lediglich einer Handvoll führenden Experten für die Gliederfüsser, zu denen Blum forscht.
Bitte keine glühende Putin-Anhängerin
Mit einem noch gültigen Schengen-Visum wollte Petrow sowieso bald nach Westeuropa reisen, um mit Kollegen zusammenzuarbeiten. Vielleicht, sagte Blums Doktorvater, könne man in diesem Fall eine Ausnahme machen. Schliesslich habe die Kooperation schon vor dem Krieg begonnen, und es gehe um eine Abschlussarbeit, deren Abgabetermin immer näher rücke. Für Nachwuchswissenschafter sind Ausnahmen am ehesten vorgesehen. Allerdings könne man nicht einfach so russische Kollegen einladen, sagte Blums Doktorvater. Man müsse irgendwie sichergehen, dass man sich keine glühende Putin-Anhängerin einhandle.
Gesinnungsprüfungen gelten eigentlich als undemokratisch und unvereinbar mit der Wissenschaftsfreiheit. Doch Philipp Blum wusste sich nicht anders zu helfen und schrieb eine E-Mail an Petrow: «Es ist mir etwas unangenehm, dich das zu fragen, und ich hoffe, dass du es nicht falsch verstehst.» Er bat sie, eine Resolution gegen den Krieg zu unterzeichnen. «Ich wollte ihr nicht auf den Schlips treten», sagt Blum. «Aber ich wollte es aus der Welt schaffen.»
Als Petrow die E-Mail las, fand sie Blums Frage verständlich und zugleich blöd. Politik und Arbeit sollte man trennen, findet sie. In Russland ist es verboten, überhaupt von einem Krieg zu sprechen. Wer sich gegen ihn ausspricht, tut das selten per E-Mail. Selbst wenn man nur Gliederfüsser erforscht: Man weiss nie, wer da mitliest.
«Natürlich bin ich gegen den Krieg»
Dennoch antwortete Petrow gleich am nächsten Morgen. «Natürlich bin ich gegen den Krieg», schrieb sie. Jedoch sei sie alleinerziehende Mutter und müsse extrem vorsichtig sein. Äussere sie sich öffentlich gegen den Krieg, könne sie dafür ins Gefängnis kommen. Tatsächlich sperrte das Putin-Regime bereits einige regierungskritische Wissenschafter ein.
Das leuchtete Philipp Blum ein, und auch seinem Doktorvater reichte Petrows Mail. Allerdings musste noch geklärt werden, dass kein Geld fliesst, das den russischen Staat stützen könnte. Das ist ein Herzstück der Sanktionen. Früher hätte Blums Forschungsinstitution Petrows Reisekosten übernommen. «Als ich erfahren habe, dass sie den Flug selbst zahlt», sagt der Doktorvater von Blum, «war ich heilfroh.»
Schon viele neue Arten hat Petrow in ihrer Forscherlaufbahn entdeckt. Blum entdeckte gemeinsam mit ihr seine erste – und benannte sie nach seiner Mutter.
Insgesamt ist Petrow mehrere Wochen unterwegs, mit Aufenthalten in vier Ländern. Ihre erste Station führt sie zu Philipp Blum, der sie vom Flughafen abholt. Von nun an treffen sie sich jeden Morgen um 9 Uhr in seinem Laborraum. Blum und Petrow wollen mindestens zwei Publikationen schaffen, und viel Zeit haben sie nicht.
Eine Woche nach ihrer Ankunft steckt Petrow tief in der Arbeit. Mit einer Handfläche auf der Stirn brütet sie über Gliederfüssern und bunten Listen, auf denen sie Notizen macht. Ihr Blick scannt die Präparate unter dem Mikroskop. Petrow sucht nach Unterschieden zwischen den Exemplaren: einem etwas kürzeren Fühler, einer glatten Stelle an der Körperunterseite oder Einkerbungen, die man nur bei zigfacher Vergrösserung erkennt.
Neue Arten entdeckt sie andauernd
Am Tisch schräg neben Petrow sitzt Blum. Mit nadelförmigen Instrumenten präpariert er weitere Tiere und reicht sie ihr. Ab und zu scherzen die beiden, werfen sich lateinische Artnamen zu oder diskutieren neue Beobachtungen.
Schon bald entdeckt Petrow eine neue Art. «Einfach so», sagt Blum. Für Petrow ist das nichts Besonderes mehr, er aber hat noch nie eine Art beschrieben. In den nächsten Tagen wird er eine nach seiner Mutter benennen, als Geschenk zu ihrem Geburtstag.
Eines Mittags machen die beiden Forscher zusammen einen kleinen Spaziergang und kaufen sich im Supermarkt etwas zu essen. An der Kasse amüsiert sich Petrow über den Markennamen der dort stehenden kleinen Wodka-Flaschen: «Gorbatschow», wie der letzte Präsident der Sowjetunion.
«Come on, es sind nur Gliederfüsser»
Es ist nicht selbstverständlich, dass Petrow ihren Einkauf per Kreditkarte bezahlt. Um eine zu bekommen, musste sie extra ins Ausland fahren. Russische Banken wurden vom internationalen Swift-System ausgeschlossen, daher sind ihre Karten anderswo wertlos. Der neue eiserne Vorhang äussert sich in vielen solchen Alltagsdingen.
Auch um die Veröffentlichungsgebühren westlicher Journals zahlen zu können, musste Petrow eine ganze Woche in einem Nachbarland Russlands verbringen, Behörden und Bankangestellten sagen, dass sie dort lebe, Dokumente vorlegen und umgerechnet rund hundert Euro zahlen. «Ich bin ein sehr hartnäckiger Mensch», sagt sie und lacht. Oft macht es ihr Spass, kreative Lösungen für solche Probleme zu finden. Dann wieder wird ihr alles zu viel, und sie wünscht sich einfach nur, in Ruhe arbeiten zu können.
Wera Petrow findet die Sanktionen «verständlich, aber nicht richtig». Sie forsche schliesslich zu Biodiversität und nicht etwa über Nukleartechnik, sagt sie. «Come on, wir vergleichen Gliederfüsser», findet auch Blum. «Das wird wohl kaum den Krieg beeinflussen.»
Was haben Gliederfüsser schon für einen Einfluss auf den Krieg? Doch umgekehrt stört der Krieg die Forschung an ihnen massiv.
Am frühen Nachmittag sitzen Petrow und Blum im Pausenraum seiner Forschungseinrichtung und unterhalten sich. Blum fragt, ob es stimme, dass Putin vor allem Männer in den Provinzen des Landes zum Militärdienst einziehe. «Sie fangen sie einfach auf der Strasse», sagt Petrow. Und wer wie sie nicht nur Staatsfernsehen schaue, kenne auch die schrecklichen Bilder aus der Ukraine, von Toten, Zerstörung und schreienden Kindern.
Dann möchte Petrow das Thema wechseln. Auch an ihrem Institut in Russland, berichtet sie, spreche man nicht über Politik, sondern fokussiere sich auf die Arbeit.
Das kennt Blums Doktorvater von anderen russischen Biologen. Sie hätten es schon zu Sowjetzeiten kultiviert, sich aus heiklen Dingen herauszuhalten. «Aber jetzt geht das nicht mehr», sagt er.
Ähnlich sehen das die Befürworter der Sanktionen, die sie für alternativlos halten, solange die Invasion der Ukraine anhält. «Der Angriffskrieg Russlands verstösst gegen das Völkerrecht und verrät die Regeln und Werte der internationalen Zusammenarbeit, auf denen auch unsere Wissenschaft basiert», sagt Christoph Hilgert, Sprecher der deutschen Hochschulrektorenkonferenz.
Naiv, sich auf wissenschaftliche Neutralität zu berufen
Die Militarisierung und Indoktrinierung der russischen Gesellschaft mache auch vor den Hochschulen nicht halt – daher sei es naiv, sich auf wissenschaftliche Neutralität zu berufen. «Zum Beispiel nutzt die russische Propaganda gemeinsame Publikationen, um die eigene Isolation in Abrede zu stellen und den Westen uneinig erscheinen zu lassen», sagt Hilgert. «Sie stellen es gern so dar, als würden die Sanktionen gar nicht umgesetzt.»
Kritiker der Sanktionen hingegen warnen davor, dass die westliche Abschottung vor allem die russischen Forscher treffe, die meist nichts für Putins Wahn könnten. Oder sie verweisen auf die Klimakrise. Ähnlich wie nun Daten über das Tauen sibirischer Permafrostböden fehlen, lässt sich auch Biodiversität eigentlich nur global betrachten. Wenige Tage vor Petrows Weiterreise haben sie und Blum bereits einige neue Arten entdeckt.
Oft ist es eine Stunde lang ruhig, nur das Aquarium und das Surren der Mikroskope sind zu hören, wenn sie das Bild scharf stellen. Einmal wird Petrow von einem Kollegen aus Russland angerufen, der fragt, ob sie ihm zoologisches Material mitbringen könne. Genehmigungen dafür zu bekommen, ist durch die Sanktionen schwer, und auch der Postverkehr zwischen dem Westen und Russland ist gestört. Sie gibt ihm die Adresse des Instituts, von wo aus sie zurückreisen wird.
Manchmal überlegt Petrow, ob sie auswandern soll. All ihre Freunde und die meisten Kollegen seien gegen den Krieg, erzählt sie. «Viele haben Russland bereits verlassen.» Eigentlich hatte sie Geld gespart, um eine Wohnung zu kaufen – doch jetzt behält sie es, um jederzeit ausreisen zu können, falls sich die Situation verschlimmert.
Russische Wissenschaft hatte einst einen guten Ruf
Das Abwandern qualifizierter Arbeitskräfte gilt als Gefahr fürs russische Wissenschaftssystem. Dabei hatte es lange einen guten Ruf. Während des Kalten Krieges baute die Sowjetunion grosse Institute auf, die man auch im Westen schätzte. Die Systemkonkurrenz hatte oft positive Auswirkungen auf die Finanzierung. Mit der Wende begann jedoch der Niedergang der russischen Forschung, der sich nun verschärft.
Putin investiert kaum in Bereiche, die nicht kriegsrelevant sind. Wegen der Sanktionen fehlt westliches Forschungsmaterial, der Zugang zu Datenbanken und Netzwerken ist blockiert. Zwar heissen westliche Staaten flüchtende russische Forscher willkommen, aber manche Beobachter sagen, dass die Abschottung sie in die Arme anderer autokratischer Regime wie China treibe.
Bisher ist Petrow vor allem wegen ihrer Eltern in Russland geblieben, die sich während ihrer Reisen um ihr Kind kümmern. Ein weiterer Grund ist die Liebe zu ihrem Job. Zwar könnte sie auch anderswo forschen, aber die Sammlung an ihrem Institut hat sie mit aufgebaut. Obwohl Petrow viel weniger Platz und eine schlechtere Ausstattung als in Blums Laborraum hat, fühlt sie sich dort wohl.
Ukrainische Forscher im Dilemma
«Andere Forscher haben es schwerer als ich», sagt Petrow – und denkt an einen Kollegen aus Kiew, den sie eigentlich dort hatte besuchen wollen. Er ist seit Jahrzehnten Experte in einem Bereich, der von russischen Forschern dominiert wird. Die Ukraine versucht, solche Kollaborationen zu verhindern. Aber wenn er nicht mit Russen publiziere, könne er seinen Beruf nicht ausüben, erzählt Petrow. Und wenn er weiter mit Russen zusammenarbeite, verliere er seine Anstellung in der Ukraine.
Am letzten Tag ihres Aufenthalts bei Blum packt Petrow ihre Sachen, darunter einige Gliederfüsser aus dessen Sammlung. Sie will die Tiere nach Russland mitnehmen, dort mit Exemplaren aus ihrer Sammlung vergleichen und bestimmen. Im Laufe ihrer Reise werden noch Hunderte dazukommen. Sie hofft, dass sie auf dem Rückflug nicht kontrolliert wird.
Philipp Blum begleitet Petrow zum Busbahnhof, winkt ihr zum Abschied. Sie fährt an drei weitere Orte in Europa, um auch dort mit Kollegen zu forschen. Da es wegen der Sanktionen keine Direktverbindungen mehr nach Russland gibt, dauert die umständliche Reise zurück fast 24 Stunden. In ihrem BH schmuggelt Petrow Dollar- und Euro-Scheine, die sie wegen der Sanktionen nicht mitnehmen darf.
Die Pappschachteln mit über sechshundert Gliederfüssern, die Petrow in ihrem Aufgabegepäck versteckt hat, passieren den Zoll problemlos. Aber wie sie Blum seine Präparate zurückgeben soll, weiss Petrov noch nicht. Vielleicht nimmt sie die Tiere ein Jahr später mit auf eine Konferenz in Südkorea und schickt sie ihm von dort. Oder sie kommt bald wieder – zu Besuch oder als Geflüchtete.
Anmerkung: Die Namen von Petrow und Blum sind geändert. Bilder: Laif
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