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Startseite » Der Frühling lädt zur Joggingtour ein. Trotzdem ist es schwer, sich aufzuraffen. Das hat auch evolutionäre Gründe. Denn Faulheit war lange vorteilhaft
Wissenschaft

Der Frühling lädt zur Joggingtour ein. Trotzdem ist es schwer, sich aufzuraffen. Das hat auch evolutionäre Gründe. Denn Faulheit war lange vorteilhaft

MitarbeiterVon MitarbeiterMärz 11, 2025
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Wie man auch heute noch die nötige Motivation findet, um Sport zu treiben.

Es wird Frühling. Das Leben erwacht – und damit auch unser Bewegungsdrang. Oder etwa nicht? Sie überlegen noch, ob Sie die Joggingschuhe wirklich anziehen sollen? Ich weiss, viele Menschen kostet das viel Überwindung.

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Bei mir ist das anders. Ich werde immer wieder von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten gefragt, woher ich eigentlich meine Motivation zum Sport nehme. Denn die ist eindeutig vorhanden. Neben Job und Kindern ist Zeit auch bei mir Mangelware, also turne ich mehrmals die Woche nach Anleitung meiner Fitness-App im Wohnzimmer, während die Kinder um mich herum ihre Spielewelten aufbauen. Das ist zwar nicht ganz so entspannend wie die Joggingtour an der frischen Luft oder der Vereinssport mit Gleichgesinnten. Aber es ist das, was in meiner Lebenssituation drin liegt. Und da Sport mir Zufriedenheit schenkt, nehme ich, was ich kriegen kann.

«Hauptsache, gesund»

In dieser Kolumne werfen Autorinnen und Autoren einen persönlichen Blick auf Themen aus Medizin und Gesundheit.

Bei den verwunderten Blicken aus meinem Umfeld frage ich mich manchmal, ob ich eine komische Ausnahme bin. Und tatsächlich habe ich kürzlich in einer wissenschaftlichen Übersichtsarbeit des Basler Sportwissenschafters Markus Gerber gelesen, dass es durchaus gute Gründe gibt, die Beine hochlegen zu wollen. Die Faulheit scheint im Laufe der menschlichen Evolution Vorteile gehabt zu haben.

Die Vorteile der Faulheit

Auf meine Anfrage hin schrieb Gerber mir: «In früheren Zeiten konnte es sich der Mensch schlichtweg nicht leisten, seine Energiereserven für unnötige Aktivitäten zu verausgaben.» Bewegt hat er sich vor allem, wenn er Nahrung finden musste. Sonst achtete er darauf, seine kostbare Energie nicht zu verbrauchen: «Sich inaktiv zu verhalten, war somit durchaus zweckmässig und mit einem Vorteil verbunden, indem dadurch die Überlebenschancen verbessert wurden.»

Das heisst aber nicht, dass der Mensch sich immer nur widerwillig bewegt hat. «Bewegung kann Freude bereiten», sagt Gerber. Vielleicht war das schon zu längst vergangenen Zeiten neben dem Hunger ein Motivator, um auf die bewegungsintensive Nahrungssuche zu gehen.

Heute muss man nur kurz vom Sofa aufstehen und die Haustür öffnen, wenn der Pizzadienst klingelt. Essen und körperlicher Einsatz haben für die meisten Menschen kaum noch etwas miteinander zu tun. Der Mensch muss sich also eine andere Motivation suchen, um aktiv zu werden.

Wie wäre es, wenn man Sport einfach treibt, weil er die Gesundheit fördert? Schliesslich wird das ja oft empfohlen. Allerdings hat diese Motivation laut Gerber Schwächen. Denn wer nur diesen Antrieb hat, wird die Früchte des Trainings erst Jahre oder Jahrzehnte später ernten. Dann nämlich, wenn man mit 90 hoffentlich fitter ist als die Altersgenossen. Viel zu spät, um dauerhaft motiviert zu bleiben. Was Gerber empfiehlt: «Suchen Sie eine Freizeitaktivität, die Ihnen wirklich Spass macht. Überlegen Sie bei der Wahl: Was gibt mir diese Aktivität zurück? Inwiefern kann sie mein Leben längerfristig lebenswerter machen?»

Über die Schweizer sagt Markus Gerber übrigens, sie seien im internationalen Vergleich sehr aktiv. Davon bekomme ich beim Training in meinem Wohnzimmer nichts mit. Es wird höchste Zeit, dass ich mich aufraffe und hinausgehe, um mich zu bewegen.

Bereits erschienene Texte unserer Kolumne «Hauptsache, gesund» finden Sie hier.

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