US-Präsident Bidens Plan für eine Waffenruhe setzt Netanyahu massiv unter Druck. Scheitert das Friedensangebot?
«NZZ Akzent»: Netanyahus Hadern mit dem Friedensplan
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In dieser Podcast-Episode:
US-Präsident Joe Biden hat den Zeitpunkt geschickt gewählt, als er am vergangenen Freitag vor die Medien trat und überraschend einen Plan für einen Waffenstillstand in Gaza und ein Geiselabkommen präsentierte. Denn zum Zeitpunkt seines Auftritts begann in Israel der Schabbat. Biden konnte sich sicher sein, dass sich die nationalreligiösen Minister in der Regierung Netanyahu aus religiösen Gründen mindestens 24 Stunden nicht dazu äussern würden.
Tatsächlich schwiegen die rechtsextremen Minister aus dem Kabinett Netanyahus zuerst, umso heftiger war denn nach dem Ende des Schabbats ihre Ablehnung des Plans. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte der innere und äussere Druck auf Netanyahu deutlich zugenommen, die Waffenruhe zu akzeptieren. Auch die Hamas signalisierte Positives.
Doch Netanyahu zögert ein klares Bekenntnis weiter hinaus, auch gut eine Woche nach der Präsentation des Planes. Der Israel-Korrespondent Rewert Hoffer erklärt in der neuen Folge von «NZZ Akzent», weshalb der israelische Ministerpräsident laviert und weshalb es dennoch kaum eine Alternative zum jüngsten Vorschlag gibt.
Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.