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Startseite » Der Zollkrieg wird den USA längerfristig schaden. Für Europa besteht kein Grund zur Unterwürfigkeit
Wirtschaft

Der Zollkrieg wird den USA längerfristig schaden. Für Europa besteht kein Grund zur Unterwürfigkeit

MitarbeiterVon MitarbeiterMärz 4, 2025
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Donald Trump glaubt, mit der Verhängung immer neuer Zölle Investitionen in amerikanische Fabriken zu fördern. Er bewirkt damit genau das Gegenteil.

Die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump gefällt sich darin, andere Wirtschaftsnationen kleinzumachen. Nach dem Motto: Wir Amerikaner sind die Besten, und ihr könnt froh sein, wenn ihr mit uns weiter Geschäfte betreiben dürft.

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Kein Grund zur Unterwürfigkeit

Doch bei aller Prahlerei und bei allen Drohungen, die das Weisse Haus mit Blick auf die Einführung immer neuer Zölle ausstösst: Es besteht kein Grund zur Unterwürfigkeit. Dies gilt ganz besonders für Unternehmen aus Europa.

Es ist keineswegs so, dass amerikanische Konzerne in allen Geschäftsbereichen eine führende Rolle spielen. In vielen Industriezweigen besitzen europäische Unternehmen nach wie vor einen technologischen Vorsprung, um den sie manche Konkurrenten aus den USA beneiden.

Ein Paradebeispiel dafür ist die Herstellung von Schienenfahrzeugen. Die Vereinigten Staaten verfügen in diesem Bereich mit GE Transportation nur über einen führenden Anbieter von Lokomotiven. Seine Loks sind zudem grossteils auf den Einsatz bei Güterzügen beschränkt. Im weltweit deutlich bedeutsameren Geschäft mit Passagier-Triebzügen sowie Trams und Fahrzeugen für Metros haben die Amerikaner so gut wie nichts vorzuweisen. Es ist weltweit – ausser in China und Japan – fest in den Händen des europäischen Trios Alstom, Stadler Rail und Siemens.

Weiterhin nur verlängerte Werkbank

Weil auch in amerikanischen Grossstädten trotz aller Liebe zum Auto der öffentliche Nahverkehr wichtiger wird, hat Stadler Rail schon vor Jahren damit begonnen, in Salt Lake City Züge zu montieren. Just nach der neuerlichen Wahl Trumps stufte der Schweizer Konzern per Anfang dieses Jahres seine US-Geschäftseinheit zu einer eigenständigen Division hoch.

Wie viele europäische Industriekonzerne dürfte Stadler die USA weiterhin als Produktionsstandort für die Abwicklung amerikanischer Aufträge nutzen. Aus Sicht Trumps und seiner Anhänger, die noch so gerne die Schaffung von Industriearbeitsplätzen sehen, mag dies schmeichelhaft sein. Dieselben Kreise werden aber auch zur Kenntnis nehmen müssen, dass zahlreiche nichtamerikanische Konzerne die wertvollsten Teile ihrer Wertschöpfungskette ausserhalb der Vereinigten Staaten belassen dürften. Dies betrifft in erster Linie die Forschung und Entwicklung sowie die Fertigung der neusten Produkte.

Dafür gab und gibt es gute Gründe, angefangen damit, dass es den USA in vielen Industriebereichen an qualifiziertem Personal mangelt. So kennt das Land anders als die Schweiz oder Deutschland kaum Berufslehren. In vielen Betrieben herrscht wegen einer geringen Loyalität der Arbeitnehmer zudem ein Kommen und Gehen. Mit jedem Wechsel geht Know-how verloren, das dann von Neuem aufgebaut werden muss.

Befürchtungen um Patentschutz

Angesichts der starken Neigung der neuen US-Administration, sich um bisherige internationale Abmachungen zu foutieren, kommt ein weiterer möglicher Standortvorteil auf das Land zu: Wer weiss zurzeit, ob die USA ein dezidierter Befürworter des Patentschutzes bleiben oder ob sie nicht damit beginnen werden, nach dem Vorbild anderer Grossmächte wie China und Indien fremde Ideen zum eigenen Vorteil abzukupfern?

Diese Befürchtung mag im Moment noch weit hergeholt wirken. Aber allein der Gedanke an ein solches Risiko könnte ausländische Industriefirmen zweimal überlegen lassen, ob sie ausser Montagearbeiten weitere Aktivitäten in Amerika ansiedeln wollen.

Die USA sind vor allem im Zuge des Aufstiegs Chinas in vielen Industriezweigen in Rückstand geraten. Teilweise versanken sie sogar, wie im Stahlsektor, in die Bedeutungslosigkeit. Europäische Unternehmen könnten vor diesem Hintergrund helfen, den zweiten Sektor des Landes wieder leistungsfähiger zu machen. Doch ohne stabile, attraktive Rahmenbedingungen werden sie sich hüten, umfangreiche Investitionen zu tätigen.

Die meisten Firmen dürften ohnehin erst einmal lieber zusehen, in welche Richtung sich die Vereinigten Staaten kurz- und mittelfristig entwickeln. Wer weiss, vielleicht wird der Spuk mit dem aggressiven amerikanischen Protektionismus in vier Jahren bereits vorbei sein. Zu hoffen ist es allemal.

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