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Startseite » Die grosse Staatsplünderung in Bangladesh: wie 230 Milliarden Dollar verschwanden
Welt

Die grosse Staatsplünderung in Bangladesh: wie 230 Milliarden Dollar verschwanden

MitarbeiterVon MitarbeiterDezember 3, 2024
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Ein Expertenbericht bringt ans Licht, wie sich Beamte in den letzten fünfzehn Jahren schamlos bereicherten, wie geschmiert und Vetternwirtschaft betrieben wurde. Auch die Wachstumszahlen wurden gefälscht.

Auf fast vierhundert Seiten hat ein Expertengremium festgehalten, wie hoch das Ausmass der Vetternwirtschaft in Bangladesh in den letzten fünfzehn Jahren war. Im sogenannten Weissbuch zum Stand der Wirtschaft hat das zwölfköpfige Gremium aus bangalischen Ökonomen 28 Arten von Korruption festgestellt.

Die Beamten und Politiker waren während der Herrschaft der im August vertriebenen Premierministerin Sheikh Hasina nicht nur äusserst erfinderisch darin, ihre Taschen zu füllen und Milliarden ins Ausland zu bringen, es wurde auch gelogen: Das Gremium, geleitet vom angesehenen Ökonomen Debapriya Bhattacharya, hat festgestellt, dass die Regierung seit 2012 Statistiken massiv fälschte, insbesondere solche zum Wirtschaftswachstum.

Es ist ein vernichtender Bericht, und die Schätzung, die daraus hervorgeht, ist schlicht empörend: Die Experten gehen davon aus, dass seit 2009 rund 230 Milliarden Dollar «versickerten», als Schmiergeld abflossen oder schlicht verschwanden. Dutzende Milliarden sind mutmasslich ins Ausland geflossen, nach Indien, Kanada, in die Golfstaaten und auch nach Europa. Milliarden wurden in Steueroasen versteckt und wurden in Immobilien und in Briefkastenfirmen investiert.

Bankensektor am stärksten betroffen

Die Vetternwirtschaft sorgte dafür, dass sich Regierungsmitglieder und regierungstreue Geschäftsleute schamlos bereichern konnten. Die Verwaltung kümmerte sich zudem um Steuererleichterungen für die Elite und ging Steuerbetrug nicht nach. Projektkosten für den Ausbau dringend nötiger Infrastruktur wurden systematisch als viel zu hoch angegeben, so dass zwar Brücken, Energie- und Kommunikationsnetzwerke gebaut werden konnten, dabei aber noch eine Menge Involvierter für bangalische Verhältnisse enorm reich wurden.

Am stärksten betroffen war der Bankensektor: Der neue Zentralbankchef hat schon vor Wochen publik gemacht, wie unter Beteiligung der Regierung «der grösste Bankraub der Welt» vonstattenging. Knapp 17 Milliarden Dollar haben Geschäftsleute aus Hasinas Umfeld aus den Banken abgezogen und ins Ausland transferiert. Die Geldinstitute wurden teilweise sogar unter Anwendung von Waffengewalt und mithilfe des Militärgeheimdiensts übernommen.

Sassen die Kleptokraten einmal in den Vorständen der Banken, vergaben sie sich grosszügige Kredite ohne die nötigen Sicherheiten. So gerieten in den letzten Jahren immer wieder Geschäftsbanken in Bangladesh in Not und mussten vom Staat gestützt werden. Das Geld, das der Staat einschoss, floss wiederum in die Taschen der Vorstände und ihrer «Geschäftspartner».

Sozialleistungen gingen gar nicht an die Armen

Besonders perfid ist das Resultat der Analyse, wohin in den letzten Jahren die Sozialleistungen flossen: Das Expertengremium kam zum Schluss, dass fast drei Viertel der Gelder, die eigentlich an die Ärmsten hätten gehen sollen, ebenfalls im Netz der Kleptokraten hängenblieben. Und das ausgerechnet in einem Land, wo ein grosser Teil der Bevölkerung arm ist.

Das Expertengremium wurde Ende August von der Übergangsregierung eingesetzt, die der Nobelpreisträger Muhammad Yunus leitet. Es brauchte gerade einmal drei Monate, um das Ausmass der Misswirtschaft und des Diebstahls von öffentlichen Geldern festzustellen, so offensichtlich wurde vorgegangen. Auch haben die Experten nochmals nachgerechnet, wie stark Bangladeshs Wirtschaft seit 2009, als Sheikh Hasina erneut an die Macht kam, tatsächlich gewachsen ist.

Bangladesh galt lange als Ort eines kleinen Wirtschaftswunders. Vor Corona war das Land mit Wachstumsraten von sieben Prozent und mehr gar eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften. Das autokratische Regime schrieb den Erfolg seiner klugen Politik zu und setzte dieses Narrativ geschickt ein, auch vor den letzten Wahlen Anfang Jahr, die als dritte in Folge als korrupt gelten.

Die Wirtschaft, so die Experten, sei zwar tatsächlich gewachsen, auch habe das Wachstum das Bevölkerungswachstum übertroffen. Allerdings sei es weit weniger stark als behauptet. Das hätten die verantwortlichen Statistiker offen zugegeben. Sie seien je länger, je mehr von der Regierung dazu gedrängt worden, die Zahlen zu beschönigen. Vor allen bei den Exportzahlen wurde massiv übertrieben. Zudem wurde die Inflation, die tatsächlich bis zu 17 Prozent betrug, mit höchstens 9 bis 11 Prozent angegeben.

Die Wirtschaft wuchs weit weniger stark als behauptet

Die Ökonomen haben die Zahlen der nationalen Wirtschaft auch mit Daten der Weltbank verglichen. Interessant ist, wie aufschlussreich eine Analyse der Weltbank zur Zunahme der nächtlichen Beleuchtung sein kann. Obwohl Bangladeshs Wirtschaft angeblich so stark wuchs, war dies auf Bildern aus dem All nicht sichtbar, wie das sonst üblich ist.

Der Reformbedarf ist offensichtlich. Die Übergangsregierung muss dafür sorgen, dass im Regierungssystem und der Justiz die Kontrollmechanismen wieder greifen. Auch sollte noch zu reden geben, wie einfach es offensichtlich war, Dutzende von Milliarden aus einem so armen Land ins Ausland zu transferieren und Geld auch auf Wirtschafts- und Finanzplätzen im Westen verschwinden zu lassen.

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