Donald Trump wurde erstmals US-Präsident, als Als die Verfilmung von «The Handmaid’s Tale» liefen. Seither werden Margaret Atwoods Romane für düstere Visionen gehalten. Blick auf eine Frau, die in die Zukunft blickt.
Mit 16 Jahren war Margaret Atwood sich sicher: Ihr stand eine düstere Zukunft bevor. Miserabel, um genau zu sein. Dabei hatte sie die Weichen doch eigentlich ganz ordentlich gestellt.
Aus der Liste mit Berufsmöglichkeiten für Frauen im Kanada der fünfziger Jahre – Krankenschwester, Sekretärin, Stewardess, Lehrerin oder Hauswirtschafterin – hatte sie die am besten bezahlte gewählt: Hauswirtschafterin.
Doch bevor weitere Schritte eingeleitet wurden, nahm Margaret Atwood, die damals alle Peggy nannten, ein altes Hobby wieder auf.
Bedauerliche Schicksale
Atwood, 1939 im Ottawa General Hospital geboren, schrieb mit sechs Jahren bereits Comics und Romane, «weil mein Bruder sie schrieb und ich zu ihm aufschaute. Und dann hörte ich mit etwa acht Jahren auf, wahrscheinlich, weil er das auch tat.» So erzählte sie es 1989 in einem Interview mit «People».
Mit 16 schrieb sie wieder – und stellte fest: Das ist es, was sie wirklich kann. Egal, wie viel man als Hauswirtschafterin verdiente, sie würde Schriftstellerin werden. Diese Gewissheit war es, die Atwood schwarzsehen liess.
«Das lag an all diesen Biografien von Schriftstellerinnen: Mit ihnen stimmte immer etwas ganz und gar nicht. Emily Dickinson lebte in einem Schrank, Charlotte Brontë starb während der Schwangerschaft. Sie tranken oder begingen Selbstmord wie Sylvia Plath. Schreiben schien eine Art Ruf ins Verderben zu sein. Ich dachte, ich würde wahrscheinlich an Tuberkulose erkranken, in einer Dachkammer wohnen und ein schreckliches Leben haben.»
So erzählte sie das 1989. 49 Jahre alt war sie da – und längst über die kanadischen Grenzen hinaus ein Star.
«The Handmaid’s Tale»
Vier Jahre zuvor, 1985 also, war Atwoods heute bekanntester Roman, «The Handmaid’s Tale» («Der Report der Magd»), erschienen. Die Dystopie eines patriarchalen, diktatorischen Amerikas, das Abtreibungen verbietet und Frauen stattdessen wahlweise zu einer Existenz als unterdrückte Haushaltshilfen oder Gebärmaschinen zwingt.
Die Idee kam Atwood 1984, als sie mit Mann und Kind für einige Zeit in Westberlin lebte. Mit Blick auf die Mauer habe sie sich gefragt, wie die Vereinigten Staaten von Amerika als totalitäres Regime aussehen könnten – «The Handmaid’s Tale» war ihre Antwort.
Kein Phantasiewerk, sondern, wie sie sagt, «spekulative Fiktion». Das heisst: «Für alles in dem Buch gibt es einen Präzedenzfall im echten Leben. Ich habe beschlossen, nichts in das Buch aufzunehmen, was nicht schon irgendjemand irgendwo getan hat.» So erklärte sie es 2003 dem «SFX»-Magazin. Sie habe Ronald Reagans Beschwörungen der USA als «Eine Vereinte Nation Gottes» gehört und ebenso davon, dass in Ceausescus Rumänien Frauen vier Kinder haben mussten – ein monatlicher Schwangerschaftstest sollte sicherstellen, dass keine sich drückte.
Gegenüber ihrem britischen Verlag sprach Atwood vom «islamischen Umgang mit Frauen». Die islamische Revolution 1979, fünf Jahre bevor sie ihren Roman zu schreiben begann, dürfte Atwood beeinflusst haben. Iranerinnen – besonders die gebildeten Frauen aus der Mittelschicht – verloren innerhalb kurzer Zeit sehr viele Rechte und Freiheiten. Verschiedene Formen der Sklaverei gab es zudem rund um den Globus. Atwood bündelte das Grauen aus verschiedenen Orten und Zeiten in einem einzigen Schreckensstaat. Aber, sagt sie: «Man schreibt diese Bücher, damit sie nicht wahr werden.»
Abtreibungsverbote und eine globale Seuche
Die Adaption des Romans als TV-Serie 2017 fiel mit der Wahl Donald Trumps zum 45. amerikanischen Präsidenten zusammen. 2022 kippte der Oberste Gerichtshof, für den Trump einen Drittel der Richter ernannt hatte, das Urteil Roe v. Wade – und damit das in der Verfassung verankerte Recht auf Abtreibung. Das hatte ganze oder teilweise Abtreibungsverbote in vierzehn Gliedstaaten zur Folge. Und Margaret Atwood wurde in der öffentlichen Wahrnehmung zu einem Orakel.
Zu ihrem Ruf trugen auch andere Werke bei, etwa der 2003 erschienene Roman «Oryx und Crake». Erneut eine Dystopie, erneut spekulative Fiktion: eine Welt nach Ausbruch einer globalen Seuche.
Laut offiziellen Zahlen von Amazon war «The Handmaid’s Tale» das meistgelesene Buch des Jahres 2017. Nach den letzten Präsidentschaftswahlen schossen die Verkaufszahlen erneut in die Höhe. Die 2019 erschienene Fortsetzung «The Testaments» («Die Zeuginnen») – für die Atwood ihren zweiten Booker-Preis erhielt – war bald das am drittbesten verkaufte Buch.
Working on the Sibylline prophecies and clairvoyant insights you have been demanding, O worshippers of Hermes (media folks). Beaming to you soon on my Substack, when I’m not living the life of glamour in a hotel in Calgary. pic.twitter.com/eWIjnE56H4
— Margaret E Atwood (@MargaretAtwood) November 12, 2024
Eine neue Zeit
Mittlerweile ist Atwood 85 Jahre alt. Drei Enkelkindern ist sie «eine vernünftige Grossmutter». So sagte sie es 2019 in einem Interview mit «The Gentlewoman». Im gleichen Jahr starb ihr Lebenspartner Graeme Gibson an einem Schlaganfall. Zwei Jahre zuvor war bei ihm Demenz diagnostiziert worden.
«Die Zeit hat aufgehört, linear zu sein, mit Lebensereignissen und Erinnerungen in chronologischer Reihenfolge wie Perlen an einer Schnur. Dieses Gefühl, oder diese Erfahrung, oder diese Umgestaltung ist höchst eigenartig.» So beschreibt Atwood den Zustand der Seele nach einem ungeheuren Verlust in «Witwen», einer Kurzgeschichte in ihrem neusten Buch «Old Babes in the Wood».
In einigen der darin versammelten Texte wird Atwood, die stets betonte, sich nicht selbst in ihre Geschichten zu schreiben, entschieden autobiografisch. Besonders dann, wenn es um das Erinnern geht. In der deutschen Übersetzung von Monika Baark trägt die Anthologie den Titel «Hier kommen wir nicht lebend raus». In der gleichnamigen ersten Geschichte steht bald der richtungsweisende Satz: «Mit der Zeit führt am Revue-passieren-Lassen nichts vorbei.»
Eine Kindheit im Wald
Atwoods Vater, ein Entomologe im Staatsdienst, forschte zu Waldinsekten und überwachte grosse Waldflächen, um Schädlingsbefall vorzubeugen. So kam es, dass Margaret Atwood mit sechs Monaten zum ersten Mal in den Wald zog. Ein Ritual, das sich viele Jahre wiederholte.
Bei ihrer Ankunft im Frühlingswald lebten die Atwoods im Zelt, bis der Vater eine erste, grob gezimmerte Holzhütte fertig hatte. Dort lebte die Familie dann, bis das grössere Haus gebaut und bezugsbereit war. Erst im Herbst verliess die Familie ihr Waldhaus wieder, fuhr gen Süden und quartierte sich für den Winter in einem Stadthaus ein, wo der Vater seine Forschungsergebnisse auswerten und die drei Kinder zur Schule gehen konnten. Schmolz der Schnee und kündigte sich der Frühling an, zog die Familie erneut in den Wald. Einmal in jenen von Quebec, dann in jenen von Ottawa. Erst als sie in die achte Klasse kam, besuchte Atwood die Schule erstmals für ein vollständiges Schuljahr.
Die Kinder, zwei Mädchen und ein Junge, wuchsen fernab gesellschaftlicher Konventionen auf. Sie fanden zu sich selbst, bevor die Welt sie finden konnte. «Im Wald trug man Hosen, nicht weil man burschikos war, sondern weil man sich sonst Kriebelmücken einfing», sagte Atwood 1978 zur «New York Times».
Weder die Mutter, «eine lebhafte Person, die lieber Schlittschuh läuft, als Böden zu schrubben», noch der Vater, der «mit Wortspielen gefüllte Knittelverse schreibt, wenn er die Grippe hat», erwarteten von ihren Töchtern, dass sie heirateten. Wichtig war ihnen bloss, dass alle Kinder ihr Potenzial ausschöpfen konnten. «Man muss bedenken: Das waren die fünfziger Jahre, die Ehe galt als das einzig erstrebenswerte Ziel», sagte Atwood 1978 dazu.
Die Bibliothek der Männer
Nach einer Kindheit zwischen Waldsommern und Stadtwintern studierte Atwood englische Literatur- und Sprachwissenschaften in Harvard. «Sie wusste, sie war gut. Und sie hat das nie versteckt», sagt ihr damaliger Kommilitone und späterer Ehemann Jim Polk in einem Dok-Film von 2019 über Atwood. «Meine Freunde damals fanden sie natürlich schrecklich; die hatte ja Meinungen.»
Als Atwood in Harvard studierte, waren die Bände der modernen Dichtung in der Lamont-Bibliothek untergebracht, zu der Frauen keinen Zutritt hatten. Später, als ein Verlag Atwoods Manuskript verlor, schob der Verleger das Versäumnis auf seine schwangere Mitarbeiterin. «Er sagte zu mir: Sie wissen ja, was das mit dem Hirn von Frauen macht», erinnert sich Atwood in dem 2019 gedrehten Dokumentarfilm «A word after a word after a word is power». Das Manuskript wurde gefunden – unter dem Schreibtisch des Verlegers.
1969 erschien Atwoods erster Roman, «The Edible Woman». Eine Gesellschaftssatire, sehr erfolgreich und vor allem in den USA als zutiefst feministischer Roman gefeiert. In einem Interview fragte ein Reporter die mittlerweile verheiratete Atwood, wie sie denn die Hausarbeit schaffe, neben dem ganzen Schreiben. Als drei Jahre später ihr zweiter Roman, «Der lange Traum», erschien, stand auf dem Buchdeckel über dem Titel: «Der erschütterndste Roman, den eine Frau je geschrieben hat.»
Als jemand sie fragte, was sie an Graeme Gibson, ihrem späteren Lebenspartner und Vater ihrer Tochter, so schätze, sagte Atwood: «Er fühlt sich von mir nicht bedroht, was sehr wichtig ist.» Auch Jahre nachdem die Lamont-Bibliothek für Frauen geöffnet worden war, hatte Atwood nicht vergessen, wie gefährlich manchen Männern erfolgreiche Frauen erscheinen mussten.
Trump und die Demokratie
2017, nach Donald Trumps erstem Wahlsieg, sagte Atwood dem «New Yorker», die amerikanische Demokratie sei noch nie so herausgefordert worden. Mit einem breitkrempigen, pinkfarbenen Hut marschierte sie am Women’s March von Toronto mit und erklärte später in dem gleichen Interview: «Es gibt in jedem Lebensbereich Vorstösse und Gegenwehr. Jetzt erleben wir die Gegenwehr, und irgendwann werden wir wieder einen Vorstoss haben.»
Als Trump in diesem November seine zweite Präsidentschaftswahl gewann, schrieb Atwood auf Twitter: «Verzweiflung ist keine Option. Sie hilft niemandem.» Trauer sei in Ordnung, präzisierte sie später in einem weiteren Tweet. Zu verzweifeln dagegen, bedeute, aufzugeben.
Despair is not an option. It helps no one. pic.twitter.com/owauYG1XtH
— Margaret E Atwood (@MargaretAtwood) November 7, 2024
Eine schlechte Feministin
Atwood kämpft für Frauenrechte und gegen Abtreibungsverbote, widersetzt sich stereotypen Geschlechterrollen und war nie besonders bescheiden: Kein Wunder, hält man sie für eine Feministin. Eine Unterstellung, die Atwood, die in ihrer Prosa jedes Wort abwägt, nicht einfach so auf sich sitzen lassen will.
Dem «Guardian» erklärte sie, warum sie sich schwertue, sich ohne präzise Definition, so ganz pauschal also, als Feministin zu bezeichnen: «Zum Beispiel waren einige Feministinnen in der Vergangenheit gegen Lippenstift und dagegen, transsexuelle Frauen in Frauentoiletten zu lassen. Das sind Positionen, denen ich nicht zustimme.»
Wenn Feminismus von Frauenrechten als Menschenrechten und einer absoluten Gleichstellung der Geschlechter ausgehe, dann, ja, dann sei sie eine Feministin. Sobald allerdings zu viel Ideologie und zu wenig kritische Auseinandersetzung stattfindet, ist Atwood raus. Extreme, egal ob links oder rechts, hält sie für gefährlich.
So kam es auch, dass Atwood 2016 einen Brief unterzeichnete, in dem sie gemeinsam mit anderen Autoren und Akademikern forderte, Steven Galloway, einen ehemaligen Kollegen und Vorsitzenden des Instituts für kreatives Schreiben an der University of British Columbia, nicht vorzuverurteilen. Galloway waren sexuelle Übergriffe vorgeworfen worden. Doch noch bevor er die genauen Vorwürfe erfuhr, liess die Universität ihn eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnen. Das führte dazu, dass seine Ankläger ihre Vorwürfe ohne Belege öffentlich äussern konnten, er aber schweigen musste.
Von Atwood wurde verlangt, sich gegen den ehemaligen Kollegen «auf die Seite der Frauen» zu stellen. «Bin ich eine schlechte Feministin?», fragte sie sich 2018 in einem Essay – weil sie genau das eben nicht getan hatte. «Diese Struktur – schuldig, weil angeklagt – hat in der Geschichte der Menschheit schon viele Episoden dominiert», schreibt Atwood. Sie aber sperre sich dagegen. Wenn sie das zu einer schlechten Feministin mache – nun denn. «In Zeiten der Extreme gewinnen die Extremisten. Ihre Ideologie wird zur Religion, jeder, der ihre Ansichten nicht unterstützt, wird als Verräter angesehen.» Vor Gericht wurde Galloway schliesslich freigesprochen.
Dass Atwood sich von der öffentlichen Meinung nicht viel vorschreiben lässt, zeigte sie bereits 2010. Damals gewann sie den mit einer Million Dollar dotierten Dan-David-Preis. Trotz Boykottaufrufen von Studierenden aus Gaza reiste Atwood nach Israel. Die Kritik kommentierte sie mit diesem Satz: «Wir führen keine kulturellen Boykotte durch.»
Was ist Arbeit ohne Spass?
Zweimal hat Atwood den Booker-Preis gewonnen, zahlreiche weitere renommierte Stipendien und wichtige Preise kamen und kommen laufend dazu, einmal für ihre Gedichtbände, ein anderes Mal für die nächste Dystopie, historische Krimis oder scharfe Gesellschaftsstudien. Immer öfter sind unter den Preisen auch solche für das Lebenswerk; das deutsche Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2021) etwa, die British Academy President’s Medal (2020) oder der Hans-Christian-Andersen-Literaturpreis (2024).
Aber Atwood hat ihr Lebenswerk noch gar nicht beendet. 2016 zum Beispiel schrieb sie nach über siebzig Jahren wieder einen Comic. Ihr Protagonist, ein Superheld, heisst Catbird und ist, das Kofferwort verrät es schon, halb Katze und halb Vogel. Das sind Atwoods Lieblingstiere. Ob Spass für ihre Arbeit wichtig sei, fragte ein Dokumentarfilmer. Atwood schaut beinahe ungläubig. Dann sagt sie: «Wenn du keinen Spass hast bei dem, was du machst, was ist es dann? Hausaufgaben.»
Atwood gehört nicht zu der Sorte Autoren, die an ihrem Schreiben leiden. Dennoch vermuten viele eine Dunkelheit in ihrem Inneren, aus der sie ihre Romane schöpft. Als ein Moderator 1977 in einer Talkshow bemerkte, in ihren Büchern gebe es ganz besonders viel Grausamkeit, sagte Atwood, was sie in den folgenden Jahrzehnten so oder ähnlich wiederholen würde: «Gibt es denn keine Grausamkeit im Leben?» Doch, antwortete der Moderator, und sie nickte: Eben. Sie sei eine zufriedene Person, oft sogar glücklich – mit einer äusserst guten Beobachtungsgabe: Sie schreibe bloss, was sie in der Welt sehe.
Die eingebaute Hoffnung
Als die Knie noch mitmachten und der Mann noch lebte, machte Atwood mit Gibson lange Wanderungen, legte sich zum Vögelbeobachten auf die Lauer oder fuhr Kanu. Heute mag sie kurze Stadtspaziergänge und Rubbellose – «billiger Nervenkitzel», sagt sie dem «New Yorker».
Sie frage neue Bekanntschaften gerne nach deren Sternzeichen, erzählte ihre Managerin einst. Atwood reisst auch gerne Unkraut aus, und Handlesen kann sie auch. Insgesamt, dazu führt der intensive Blick von aussen, scheint Margaret Atwood das Kunststück eines wunderbaren Lebens gelungen. Das ist auch ihr selbst nicht entgangen.
Während viele sich grosse Sorgen machen, wann immer sie an Trump denken, schrieb Atwood zum Erntedankfest auf Twitter: «Happy Thanksgiving, Leute südlich der kanadischen Grenze! Bitte bringt euch nicht gegenseitig um, bloss weil euer Tantchen nicht gleich gewählt hat wie ihr. Keine vergifteten Truthähne!» Eine lustige Stichelei mitten in der Trauerphase.
Während einer Lesung erzählte sie als komische Anekdote vom Frauenverbot in der Lamont-Bibliothek. Wie sie dabei so ruhig bleiben könne, fragte eine junge Frau. «Weil ich alt bin», antwortete Atwood. In einem ihrer jüngeren Interviews sagte sie, Menschen «haben Hoffnung eingebaut». Das sei evolutionsbedingt.
Mit 85 Jahren, so scheint es, blickt Margaret Atwood, die ein Rezensent einst «Kanadas Hohepriesterin der Angst» nannte, nicht mehr ganz so düster in die Zukunft.
Margaret Atwood: Hier kommen wir nicht lebend raus. Aus dem Kanadischen übersetzt von Monika Baark. Berlin-Verlag, Berlin 2024. 304 S., Fr. 36.90.