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Startseite » Die Seleção bekommt mit Carlo Ancelotti endlich den Nationaltrainer, den sie schon lange wollte
Sport

Die Seleção bekommt mit Carlo Ancelotti endlich den Nationaltrainer, den sie schon lange wollte

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 13, 2025
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Der Italiener verlässt Real Madrid bereits in anderthalb Wochen, danach soll er das kriselnde Brasilien zum WM-Titel führen. Es ist ein Novum in der Landesgeschichte – aber nicht alle sind begeistert.

Am Sonntag im Clásico in Barcelona pflegten der Real-Coach Carlo Ancelotti und sein Angreifer Vinícius Júnior einen etwas undurchsichtigen Austausch. Nach den ersten drei von vier Gegentreffern, die Real Madrid bei der 3:4-Niederlage kassierte, versuchte der Trainer dem apathisch wirkenden linken Flügel taktische Korrekturen mitzugeben. Beim vierten hatte er es schon aufgegeben – es half ja eh nichts mehr. «Vini» und Real boten weitgehend eine Vorstellung, der alle Verschleisssymptome eines Epochenendes anzusehen waren.

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24 Stunden später war das Ende der Ära Ancelotti dann auch offiziell verkündet. Entgegen der üblichen Praxis war es allerdings nicht der Fussballklub Real Madrid selbst, der die Trennung vom erfolgreichsten Trainer der Klubgeschichte bekanntgab. Den Vollzug vermeldete der Fuballverband CBF aus Vinícius’ Heimatland Brasilien – bei dem Ancelotti schon in zwei Wochen als Nationaltrainer anfangen wird.

Es ist ein historischer Moment: Der Rekordweltmeister heuert erstmals in seiner Geschichte einen Europäer als alleinigen Chefcoach an. Seit Jahren wollte der CBF den Italiener verpflichten, sah sich 2023 schon fast am Ziel, handelte sich dann aber doch wieder einen Korb ein. «Carletto» zog es vor, erst noch in Madrid einen weiteren Champions-League-Titel zu erringen: seinen fünften nach 2003 und 2007 (jeweils mit der AC Milan) sowie 2014 und 2022. Kein anderer Trainer kommt auf mehr als drei. Und keinem anderen gelang es, in allen fünf grossen Ligen Europas die Meisterschaft zu gewinnen wie Ancelotti mit Milan, Real, Chelsea, PSG und dem FC Bayern.

«Der grösste Trainer der Geschichte leitet nun die grösste Auswahlmannschaft», verkündete der CBF-Präsident Ednaldo Rodrigues entsprechend salbungsvoll ein «Statement an die Welt, dass wir entschlossen sind, den obersten Platz auf dem Podest zurückzuerobern». Brasilien kommt aus einer langen Krise: Seit dem fünften Weltmeistertitel 2002 reihte es fünf erfolglose WM-Turniere aneinander.

Das Engagement von «Antselotschi», wie die Brasilianer den Nachnamen ihres neuen Nationaltrainers aussprechen, ist insofern auch das schmerzhafte Eingeständnis einer stolzen Fussballnation: Einheimische Trainer waren bisher nicht in der Lage, die Seleção nach der Stunde null beim 1:7 gegen Deutschland an der Heim-WM 2014 zu regenerieren.

Vinícius forderte: «Es braucht Veränderung»

Allein in den vergangenen zweieinhalb Jahren wurden mit Ramon Menezes, Fernando Diniz und Dorival Júnior drei Trainer verschlissen; nur dank der Aufstockung des WM-Teilnehmerfeldes auf 48 Nationen und 6,5 Startplätze für zehn südamerikanische Länder liegt Brasilien in der laufenden WM-Qualifikation halbwegs auf Kurs. Im März resultierte mit dem hilflosen 1:4 in Argentinien die «schlimmste Niederlage seit dem 7:1», wie die Sportzeitung «Lance» titelte. «Wir müssen alles überdenken, es braucht Veränderung», forderte Vinícius nach dem Offenbarungseid gegen den Erzrivalen.

Jetzt hat die Seleção endlich den Coach, für den die brasilianischen Real-Profis wie der Stürmer Rodrygo, der Innenverteidiger Eder Militão und eben «Vini» seit Jahren lobbyierten. Unter dem einfühlsamen Coaching von Ancelotti avancierte Vinícius in Madrid von einem flatterhaften Chancentod zum zeitweilig besten Angreifer des Planeten, zum Fifa-Weltfussballer und Zweiten bei der Wahl zum Ballon d’Or 2023/2024. Im Nationalteam hingegen ist seine Bilanz mit sechs Toren in 39 Länderspielen bisher dürftig.

Dass nun erstmals ein Startrainer vom alten Kontinent auf die «Generation Vini» losgelassen wird, ist auch insofern folgerichtig, als die brasilianischen Stars mittlerweile kaum noch mit einem anderen Fussball vertraut sind als mit dem europäischen. Vinícius und Rodrygo wechselten wie zuletzt auch ihr Landsmann Endrick mit 18 Jahren nach Madrid, Raphinha vom FC Barcelona, ein Kandidat für den nächsten Ballon d’Or, ging mit 19 nach Portugal. Und so weiter. Auf den Flügelpositionen im Angriff hat Brasilien ein Überangebot, ein Weltklasse-Mittelstürmer fehlt indes.

Vor allem mangelt es Brasilien aber an ausserordentlichen Aussenverteidigern und Mittelfeldspielern. Und so bleibt der abgehalfterte Neymar der grosse Hoffnungsträger, auch wenn dieser nach einer zunächst vielversprechenden Rückkehr zum Jugendklub FC Santos wieder von Verletzung zu Verletzung taumelt. Sein Einfluss soll laut «O Globo» weiterhin so gross sein, dass er den rivalisierenden Trainerkandidaten Jorge Jesus zu verhindern wusste – der Portugiese hatte ihn in Saudiarabien bei al-Hilal aussortiert. Der CBF dementierte energisch, und viele Experten im Land sind weiterhin davon überzeugt, dass Brasilien seinen Rekordtorschützen und Leader nicht nur aus Marketingzwecken braucht, sondern ohne Neymar nicht einmal vom WM-Titel zu träumen braucht.

Ancelotti geht als meistdekorierter Coach der Klubgeschichte

Angesichts der Gemengelage wird Ancelotti, der rund zehn Millionen Euro im Jahr verdienen soll, seine reichhaltige Erfahrung aus den diversen Ländern und Ligen Europas gut gebrauchen können. Denn trotz allen Rückschlägen ist Brasilien weiterhin weit entfernt von Demut. Der CBF-Chef Rodrigues nannte den Tag der Trainerverkündung vielmehr «den ersten Schritt zum sechsten WM-Titel».

Rodrigues kommt der Coup auch deshalb gelegen, weil er unter Druck der Justiz steht. Brasiliens oberstes Bundesgericht hat die Wiedereröffnung eines Verfahrens um die Rechtmässigkeit seiner CBF-Präsidentschaft angeordnet, in dessen Rahmen der Funktionär um den Jahreswechsel 2023/24 schon einmal provisorisch des Amts enthoben worden war. Es besteht unter anderem der Verdacht der Unterschriftenfälschung.

Der Prozess soll am 28. Mai weitergehen, was die Eile bei der Verpflichtung Ancelottis wohl mit erklärt. Der italienische Stratege komme als «Rettungsanker» und «Nebelkerze» für den bedrängten Rodrigues, schrieb etwa der renommierte Kolumnist Juca Kfouri, der den Ex-Flamengo-Trainer Jesus wegen seiner Kenntnisse der brasilianischen Liga für die bessere Wahl gehalten hätte. Am 26. Mai wird der Italiener sein erstes Aufgebot für die WM-Qualifikationsspiele im Juni bekanntgeben.

Einen Tag vorher steht das letzte Ligaspiel von Real Madrid an, spätestens dann also erfolgt Ancelottis Abschied. Noch am Samstag sprach der Trainer von «Flitterwochen bis zuletzt», um sein Liebesverhältnis zu Real zu definieren – doch bei den Königlichen hat noch keine Liaison das Beziehungsgift der Erfolglosigkeit überdauert.

Nach dem Champions-League-Aus im Viertelfinal gegen Arsenal war Ancelotti schwer belastet, die Niederlage im spanischen Cup-Final gegen Barcelona hat das Urteil klubintern vollstreckt. Und die neuerliche Pleite gegen den Erzrivalen am Sonntag, womit die letzte Chance auf den Meistertitel entschwand, den Abgang beschleunigt.

Ancelotti geht mit 15 Titeln als meistdekorierter Trainer der Klubgeschichte. Aber nun auch als einziger Coach, der je in einer Saison alle vier Clásicos verloren hat. Sein Nachfolger wird aller Voraussicht nach der frühere Real-Spieler Xabi Alonso sein, der Leverkusen verlässt.

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