Das Lokal bleibt im Familienbesitz. Nun ist ein neues Konzept geplant.
Seit Mitte Oktober ist die Öpfelchammer, eines der ältesten Restaurants der Stadt Zürich, geschlossen. Die bisherigen Wirte Thomas Trautweiler und Christian Gretener hatten nach eigenen Angaben einen Schuldenberg angehäuft und sahen sich nicht mehr imstande, die Beiz in der Altstadt weiterzuführen.
Nun ist klar: Anfang Jahr geht die Öpfelchammer unter neuer Leitung wieder auf – und der Liegenschaftenbesitzer Andreas Himstedt höchstpersönlich wird zum Gastgeber, wie er am Donnerstag mitteilte.
Zusammen mit einem jungen Koch und einem neuen Team will er die Beiz mit einem «Mix aus historischem Erbe und innovativer Kulinarik» betreiben. Auch das Interieur lässt er neu gestalten. Mehr will Himstedt noch nicht verraten.
Die Liegenschaft am Rindermarkt ist seit Jahrzehnten in Familienbesitz. Himstedts Grosseltern hatten sie 1955 gekauft und auch in der Öpfelchammer gewirtet. Vorübergehend wurde das Restaurant extern vermietet, bis es Himstedts Mutter Rosmarie im Jahr 1995 übernahm.
Später stiessen der Vater Horst Michael und die Schwester Karin Henner-Himstedt dazu. Die beiden führten die Öpfelchammer bis 2019, dann wurde sie an Trautweiler und Gretener verpachtet.