Brasilien, Indien, China, Russland und andere Staaten wollen sich vom Dollar abkoppeln. Doch so einfach und schnell geht das nicht. Jüngst aber hat die mexikanische Zentralbank den Schlafmützen vom Federal Reserve oder von der Europäischen Zentralbank gezeigt, wie gute Geldpolitik geht.
«Der Dollar geht unter» – das ist schnell gesagt, und diese Idee mag sich angesichts der unheimlich hohen amerikanischen Staatsdefizite bei rasant wachsenden Schulden selbst in Friedenszeiten und angesichts der Verwendung der Währung als geopolitische Waffe als scheinbar logisch aufdrängen. Wen wird es also überraschen, dass bekannte Spekulanten wie der Amerikaner Stanley Druckenmiller von dessen Substanz schon lange nicht mehr überzeugt sind oder dass Staaten wie China, das kriegerische Russland und auch das rohstoffreiche Brasilien neben anderen Schwellenländern den Greenback gerne als «Weltwährung» ablösen würden.