Auch wenn sich die Fronten wenig verschoben haben, brachte das dritte Kriegsjahr dramatische Veränderungen mit sich. Rasant wandelt sich die Kriegstechnik – und mit Donald Trumps Machtantritt auch das politische Umfeld. Ein Überblick in zehn Punkten.
Einst prophezeiten Moskauer Propagandisten einen Sieg in drei Tagen, nun sind seit der russischen Grossinvasion bereits drei Jahre verstrichen. Weil die Blitzkrieg-Strategie des Kremls 2022 ebenso scheiterte wie die ukrainische Gegenoffensive im darauffolgenden Jahr, erhielt das dritte Kriegsjahr einen deutlich anderen Charakter: Es war geprägt vom beiderseitigen Versuch, den Gegner zu zermürben und sich auf einen langen Kampf einzustellen. Das Gesamtbild ist keineswegs schwarz-weiss.
Russland rückt vor, aber die Ukraine kollabiert nicht
Russland hat den Druck auf die ukrainischen Verteidiger an vielen Fronten erhöht. Die Truppen des Kremls brachten in den vergangenen zwölf Monaten weitere 3600 Quadratkilometer unter ihre Kontrolle. Das entspricht etwa der Fläche der Kantone Zürich und St. Gallen oder 0,6 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets. Beunruhigender als dieser Vergleichswert ist, dass sich der russische Vormarsch beschleunigt hat. Hatte das zweite Kriegsjahr noch mit einem Patt geendet, vermochten die Russen 2024 viele Verteidigungslinien der Ukrainer zu durchbrechen.
Besonders bedrohlich ist die Lage im zentralen Donbass, mit der zunehmenden Einkreisung des wichtigen Knotenpunkts Pokrowsk und der Zerschlagung des Bollwerks von Tschasiw Jar. Zwar hat das Tempo der Angreifer im Winter stark abgenommen, wie die untenstehende Grafik zeigt, aber zur Entwarnung besteht kein Anlass. Die beiden ukrainischen Hauptschwächen bleiben: Es fehlt an gut ausgebildeten Infanteristen an der Front und an einem wirksamen Rezept gegen die russischen Gleitbomben, die selbst stark befestigte Verteidigungsstellungen pulverisieren.
Allerdings sind die russischen Gebietsgewinne zu gering, als dass der Kreml damit seine strategischen Ziele innert nützlicher Frist erreichen könnte – erst recht vor dem Hintergrund der enormen Verluste an Truppen und Material. Zu den Erfolgsgeschichten der Ukraine zählt, dass sie den Mangel an Frontsoldaten und Artilleriegranaten mit dem massenhaften Einsatz von billigen Kampfdrohnen ausgleicht. Diese fallen über angreifende Russen und ihre Fahrzeuge her, so dass sich diese bei Pokrowsk in letzter Zeit kaum noch aus der Deckung wagen können, ohne dass «alles zum Teufel verbrannt wird», wie ein nationalistischer russischer Militärkorrespondent berichtete.
Die Ukraine verliert ihren wichtigsten Unterstützer
Mindestens so bedeutend ist das «politische Schlachtfeld»: Für die Ukraine ist der Rückhalt des Auslands überlebensnotwendig. Insofern bedeutet der Regierungswechsel in den USA einen tiefen Einschnitt. Präsident Trump lehnt weitere Militärhilfe für die Ukraine ab. Den Nato-Konsens, dass die territoriale Integrität der Ukraine zu wahren ist und sich das Land auf einem «unumkehrbaren Weg» in die westliche Allianz befindet, hat er kurzerhand über den Haufen geworfen.
Die Regierung Selenski steht damit vor der Herausforderung, Washington vom strategischen Nutzen einer weiteren Unterstützung zu überzeugen, unter anderem mit dem Lockvogel der ukrainischen Rohstoffe, oder den Krieg notfalls ohne amerikanische Hilfe fortzusetzen. Diese belief sich laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft bis Ende 2024 auf 114 Milliarden Euro, davon 64 Milliarden für Militärisches. Letzteres übertrifft die Militärhilfe ganz Europas. Ein Verlust dieses Unterstützers wäre auch deshalb verheerend, weil nur noch die USA über grosse Bestände an lieferbarem Kriegsmaterial verfügen.
Für Moskau ist der Kreml-freundliche Kurs Trumps ein Glücksfall. Rückschläge auf der geopolitischen Ebene hat aber auch Russland zu verkraften. Mit dem Umsturz in Syrien hat es eine wichtige Machtposition im Nahen Osten verloren. Die Überbeanspruchung durch den Krieg gegen die Ukraine führte dazu, dass der Kreml dem Asad-Regime nicht mehr zu Hilfe eilen konnte.
Die Fronten im Innern halten
Viele Kriege der Vergangenheit verlor Russland auch wegen interner Turbulenzen, darunter den ersten Tschetschenienkrieg, den Afghanistankrieg, den Ersten Weltkrieg oder den Feldzug gegen Japan 1905. Doch dem Putin-Regime ist es auch im dritten Kriegsjahr mit einer Kombination aus Repression und nationalistischer Propaganda gelungen, die Bevölkerung bei der Stange zu halten. Hohe Soldzahlungen und der Verzicht auf eine allgemeine Mobilmachung trugen dazu bei, den Krieg bei den einen als willkommene Verdienstmöglichkeit, bei den anderen als fernes Problem erscheinen zu lassen.
Allein mit dem Erdölexport nahm Russland 2024 – trotz Sanktionen – 190 Milliarden Dollar ein. Damit kann Russland einen rekordhohen Militärhaushalt finanzieren, der laut der neusten Jahresstatistik des International Institute for Strategic Studies (IISS) kaufkraftmässig die Verteidigungsausgaben im gesamten restlichen Europa übertrifft. Die auf zehn Prozent gewachsene Inflation und exorbitant hohe Zinsen sind jedoch Anzeichen dafür, dass Russlands Wirtschaft nicht so krisenresistent ist, wie das Regime behauptet.
Auf einer politisch-ökonomischen Gratwanderung befindet sich auch die Regierung der Ukraine. Die hohen Verluste und Korruptionsskandale nagen an Präsident Selenskis Popularität. Er weiss laut Umfragen aber noch immer eine klare Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. Der grösste politische Zündstoff steckt in der Frage der Dienstpflicht. Das Unvermögen, Frontsoldaten nach drei Jahren abzulösen, während sich manche Drückeberger vom Militärdienst freikaufen und die jüngeren Jahrgänge aus politischen Gründen nicht eingezogen werden, wirkt demoralisierend und hat die Zahl der Desertionen anwachsen lassen.
Steigende Opferzahlen
Die relativ geringen Frontverschiebungen sind nicht Ausdruck davon, dass die Kampfhandlungen erlahmen – im Gegenteil. Das dritte Kriegsjahr war nach manchen Einschätzungen sogar noch blutiger als die beiden vorangegangenen. Der Hauptgrund dafür ist die Allgegenwart von Kamikazedrohnen im Frontgebiet, die selbst in der Nacht alle Bewegungen lebensgefährlich machen.
Zugleich ist auf russischer Seite eine zunehmende Brutalisierung zu beobachten, einerseits mit der Ermordung von ukrainischen Kriegsgefangenen, anderseits mit einem menschenverachtenden Einsatz der eigenen Truppen. Hatte Moskau anfangs vor allem Strafgefangene in Sturmangriffen «verheizt», werden inzwischen auch normale Vertragssoldaten zu solchen suizidalen Vorstössen gezwungen, wie Überlebende berichten.
Opferzahlen sind oft von Propaganda gefärbt und schwierig zu schätzen. Das IISS geht auf russischer Seite von mindestens 170 000 Getöteten und mehr als 600 000 Verletzten aus. Das wirkt plausibel vor dem Hintergrund, dass journalistische Recherchegruppen aufgrund von Todesanzeigen die Namen von 94 000 Gefallenen ermittelt haben. Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer von Todesopfern, die nie geborgen wurden oder deren Namen nicht publik wurden. Die Datenbank des exilrussischen Onlinemagazins «Mediasona» weist einen Anstieg der russischen Opferzahlen im dritten Kriegsjahr aus.
Auf ukrainischer Seite sind laut Präsident Selenski 46 000 Militärangehörige umgekommen und 380 000 verletzt worden. Unter Einbezug der vielen Vermissten könnte die wahre Zahl der Gefallenen allerdings mehr als doppelt so hoch liegen.
Putin gehen die Panzer aus
Der nun seit drei Jahren tobende Abnützungskrieg hat zur Folge, dass das Kriegsmaterial auf beiden Seiten knapp wird. Besonders augenfällig ist auf russischer Seite der zunehmende Mangel an gepanzerten Fahrzeugen. Russland hat nach Einschätzung des Think-Tanks IISS mehr als 4300 Kampfpanzer verloren; fast 3800 dieser Verluste lassen sich laut der Analysegruppe Oryx mit Bildern belegen. Diese gigantischen Verluste sind höher, als was der gesamte Rest Europas in seinen Panzer-Arsenalen lagert.
Russland kann die Einbussen zum Teil mit der Reparatur von veralteten, nach dem Kalten Krieg eingemotteten Panzern ausgleichen. Aber diese Lager leeren sich rasch, wie Satellitenbilder verraten. Die Neuproduktion von wenigen hundert Stück pro Jahr ist im Vergleich zu den Verlusten viel zu gering. Eine ähnliche Krise herrscht bei Russlands Schützenpanzern und gepanzerten Mannschaftstransportern. Oryx hat gigantische Verluste von 8000 solchen Fahrzeugen dokumentiert. Entsprechend nimmt die Schlagkraft der russischen Armee laufend ab, vor allem die Fähigkeit zu raschen mechanisierten Vorstössen.
Neue Taktiken an der Front
Der Mangel zeigt sich an der Front immer deutlicher: Die Russen greifen nur noch selten mit grossen Panzergruppen an. Viele Sturmangriffe erfolgen mit Bussen oder Personenwagen, manchmal sogar mit Elektro-Scootern. Weil die Transportfahrzeuge ein leichtes Ziel für die ukrainischen Drohnen-Truppen sind, stossen die Russen vermehrt zu Fuss und in sehr kleinen Gruppen vor. Die Taktik besteht darin, Schwachstellen in den ukrainischen Verteidigungslinien auszukundschaften, nach vorn zu stürmen und sich irgendwo zu verschanzen, bis Verstärkung kommt.
Es ist jedoch ein sehr verlustreiches Vorgehen, denn überall lauert der Tod in Form von Drohnen, die Granaten abwerfen oder auf ihre Opfer abstürzen. Das Internet ist voll von Videos, die zeigen, wie Soldaten den Kamikazedrohnen vergeblich auszuweichen versuchen. Trotzdem gelingen den Russen dank ihrer personellen Übermacht Gebietsgewinne.
Beide Seiten sind militärisch innovativ
Die eingesetzten Waffenarsenale haben sich rasant verändert. Die ukrainische Armee, die anfangs fast ausschliesslich mit Kriegsmaterial aus der Sowjetzeit kämpfte, stützt sich nun stark auf westliche Waffen. Bei der Flugabwehr wurde der Wechsel im dritten Kriegsjahr bereits weitestgehend vollzogen – erzwungenermassen, da die Munition für die alten sowjetischen Systeme ausging. Erst zögerlich begonnen hat der Umstieg bei der Luftwaffe, mit der Lieferung einer kleinen, einstelligen Zahl amerikanischer F-16 und kürzlich auch der ersten drei französischen Mirage-Kampfflugzeuge. Über den Effekt der westlichen Jets ist bis anhin nur sehr wenig bekannt, ausser dass sie vor allem der Abwehr feindlicher Marschflugkörper und Kampfdrohnen dienen sollen.
Daneben verblüffen beide Seiten mit Innovationen, die in Friedenszeiten wohl viele Jahre erfordern würden, aber sich unter Kriegsbedingungen rasch durchsetzen. Eine der berüchtigtsten neueren Waffen Russlands sind schwere Gleitbomben, die aus einer Distanz von mehreren Dutzend Kilometern auf ukrainische Verteidigungsstellungen abgeworfen werden. Dahinter steht eine simple Neuentwicklung – die Nachrüstung von ungelenkten sowjetischen Fallbomben mit Zusatzmodulen, die die Bomben steuerbar machen. Die ersten Berichte darüber gab es schon 2023, aber erst seit dem dritten Kriegsjahr erfolgt ein massenhafter Einsatz dieser Gleitbomben – typischerweise werden nun täglich 100 bis 150 Abwürfe gezählt.
Auf ukrainischer Seite beeindruckt vor allem die Führungsstellung bei Kampfdrohnen. Nicht nur hat die Ukraine 2024 laut eigenen Angaben die Rekordzahl von 1,5 Millionen «First Person View»-Drohnen hergestellt, die primär für Kamikaze-Attacken genutzt werden. Kiew wendet nun auch erfolgreich eine ursprünglich russische Erfindung an: Kleindrohnen, die über kilometerlange Glasfaserkabel gesteuert werden und daher unempfindlich gegen feindliche Störsender sind. Weitere Innovationen des vergangenen Jahres sind Langstreckendrohnen, die 1500 Kilometer weit und damit tief ins Innere Russlands fliegen können, sowie unbemannte Schnellboote, die Helikopter abschiessen.
Nadelstiche im russischen Hinterland
Die Ukraine nutzt ihre neuen Waffen, um deutlich häufiger auf grosse Distanz zuzuschlagen. Der spektakulärste Erfolg des vergangenen Jahres war die Versenkung mehrerer Kriegsschiffe der russischen Schwarzmeerflotte mit Marinedrohnen oder Luftangriffen. Dies zwang die Russen, den Grossteil ihrer Schiffe von der besetzten Krim abzuziehen. Die Bedrohung der Handelsrouten über das Schwarze Meer hat dadurch stark abgenommen, was der Ukraine ermöglicht, mehr Getreide zu exportieren.
Wirkung erzielen auch die systematischen Angriffe auf Erdölraffinerien im russischen Hinterland. Seit Beginn dieser Kampagne vor einem Jahr gerieten die meisten Raffinerien im europäischen Teil Russlands ins Visier, besonders gehäuft in den letzten Wochen. Zeitweise sollen zehn Prozent der russischen Raffinerie-Kapazitäten lahmgelegt worden sein. Ukrainische Langstreckendrohnen lösten auch verheerende Explosionen in Treibstoffdepots und Munitionslagern aus. Seit dem Herbst verfügt Kiew zudem über die amerikanische Bewilligung, westliche Raketen für Angriffe auf russischem Staatsgebiet einzusetzen. Damit gerieten weit hinter der Front liegende Kommandoposten und Militärflugplätze ins Visier. Aber der Mangel an westlichen Waffen setzt solchen Operationen enge Grenzen.
Ein weiteres neues Operationsfeld eröffnete sich im vergangenen Halbjahr mit dem Vorstoss auf die russische Grenzprovinz Kursk. Erstmals operieren damit ukrainische Bodentruppen auf dem gegnerischen Staatsgebiet. Trotz russischen Gegenoffensiven, unterstützt von Tausenden Soldaten aus Nordkorea, kontrollieren die Ukrainer immer noch ein Gebiet von 400 Quadratkilometern in Kursk.
Russlands Luftkrieg verfehlt das Ziel
Auch Russland hat den Luftkrieg intensiviert. Es verfügt dabei über die schlagkräftigeren Waffen als die Ukrainer. Nicht nur setzt es täglich Dutzende von ursprünglich iranischen, nun aber im Inland produzierten Shahed-Kampfdrohnen ein. Moskau hat weiterhin genügend ballistische Raketen und Marschflugkörper, um schwere Schäden an strategisch wichtigen Objekten in der Ukraine anzurichten. Regelmässig werden dabei auch Wohnhäuser zerstört. Die untenstehende Grafik zeigt die Zahl der vom ukrainischen Militär gemeldeten Luftangriffe (ohne Drohnen) und den Anteil der erfolgreich abgewehrten Flugkörper.
Dabei wird deutlich, dass die russischen Luftangriffe 2024 nicht nur zugenommen haben, sondern auch immer öfter die Flugabwehr überwinden. Die Abfangquote ist von zwei Dritteln 2023 auf rund die Hälfte im vergangenen Halbjahr gesunken. Die ukrainische Luftverteidigung weist geografische Lücken auf und ist gegen gewisse Raketentypen weitgehend machtlos. Allerdings hat sich die Befürchtung, dass Russland die ukrainische Energieversorgung in diesem Winter lahmlegen werde, nicht bewahrheitet. Zwar erlitten einige Kraftwerke katastrophale Treffer, mit regelmässigen Stromabschaltungen als Folge. Aber die Hoffnung russischer Kriegstreiber, die Ukrainer in ein Leben ohne Licht und Wärme zu bomben, hat sich nicht erfüllt.
Droht ein Diktatfrieden?
Für die Ukraine endet das dritte Kriegsjahr aus aussenpolitischen Gründen mit einer kalten Dusche. Weil Amerika dem Land seine bisherige Unterstützung entzogen hat, scheinen die gewaltigen militärischen Opfer vergebens gewesen zu sein. Die Regierung Trump scheint einen Diktatfrieden anzustreben, in dem die Ukraine auf die russisch besetzten Gebiete verzichten und den USA die bisherige Hilfe in Form von Rohstoffen zurückbezahlen müsste. Trumps Rhetorik ist voller Verachtung gegenüber der Ukraine und durchsetzt von russischen Propaganda-Lügen. Der neue Präsident erweckt den Eindruck, als wolle er lieber eine Partnerschaft mit Russland eingehen.
Wie er sich verhalten wird, sollten die Verhandlungen mit Russland harzen, bleibt abzuwarten. Die Regierung Selenski signalisiert, dass sie die amerikanisch-russischen Bedingungen nicht akzeptieren und verstärkte europäische Unterstützung suchen wird. Die Chancen auf eine europäische Schutztruppe wirken vorerst gering. In einem günstigen Szenario würden die europäischen Staaten ihre Hilfe an die Ukraine verdoppeln und den notwendigen Nachschub an Waffen über Käufe in den USA finanzieren.
In einem Negativszenario setzen die europäischen Nato-Staaten ihren halbherzigen Kurs fort, was zu einer zunehmenden Schwächung der Ukraine, einem beschleunigten russischen Vormarsch und wachsender internationaler Verunsicherung führt. Verschiedene europäische Geheimdienste gehen davon aus, dass sich Russland auf eine kriegerische Auseinandersetzung mit Nato-Staaten vorbereitet und Ende des Jahrzehnts dazu in der Lage sein könnte. In dieser Perspektive ist ein Scheinfrieden in der Ukraine sogar ein weiterer Unsicherheitsfaktor, da der Kreml dann seine Truppen neu ausrüsten und an andere Flanken verlegen könnte, etwa an die schlecht geschützten Grenzen des Baltikums.