Die Nato probt bei einer Übung den Drohnen-Ernstfall. Dabei profitiert sie von den Erfahrungen der Ukraine an der Kriegsfront.
Ukraine: Wie bekämpft man Kriegsdrohnen?
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In dieser Podcast-Episode:
Drei Soldaten sitzen in einem Transportfahrzeug, über ihnen kreist eine Drohne. Sie wirft eine Granate ab, diese explodiert. Im Krieg wären die Soldaten sofort tot. In Vredepeel, in den Niederlanden, ist die Granate hingegen nur mit Kunststoff gefüllt, und nichts passiert. Denn der Drohnenangriff ist Teil einer Nato-Übung, bei der EU- und Nato-Korrespondent Antonio Fumagalli mit dabei war.
Die Nato profitiert bei dieser Übung erstmals von den Erfahrungen der Ukraine. Ukrainische Vertreter berichten von der Front, wo Kampfdrohnen und Aufklärungsdrohnen heute zum Alltag gehören. Doch die Abwehr dieser neuen Kriegsgeräte ist schwierig.
Herkömmliche Flugabwehrraketen sind zu teuer, um die vielen Billig-Drohnen abzuwehren. Verteidigungsdrohnen haben sich als wenig effizient herausgestellt. Bei der Nato-Übung zeigen die Beteiligten, wie elektronische Störsender Drohnen abwehren können. «Doch auch das funktioniert nicht immer», sagt Antonio Fumagalli im Podcast. Denn immer wieder gibt es neue Technologie, und neue Abwehrstrategien müssen gefunden werden. «Es ist ein Wettrüsten im Gang, und beide Kriegsparteien investieren massiv in die Drohnentechnologie.»
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