Besuchen und besorgen
Freuden der Konsumkultur: Jede Woche zeigen wir hier ausgewählte Konsumfreuden für einen inspirierten Sonntag.
1. Das Buch einer Zeitzeugin: «Live aus der Ukraine» von Luzia Tschirky
Der 24. Februar 2022 sei auch eine Zäsur in ihrem Leben gewesen, sagt Luzia Tschirky. Er habe es in ein «vor dem Angriffskrieg» und ein «bis heute» geteilt. Nun hat die ehemalige SRF-Korrespondentin ein Buch über ihre Arbeit und persönliche Erlebnisse im Ukraine-Krieg geschrieben.
2. Steinbeisser veranstaltet seinen nächsten Kulinarik-Event im Goetheanum in Dornach
Anders als Restaurants tragen ausgewählte Locations zum Gesamtkunstwerk «Experimentelle Gastronomie» von Steinbeisser bei. Die diesjährige ist schwer zu übertreffen: Im August kochen Elif Oskan und Selassie Atadika im Goetheanum in Dornach.
3. Mit dem «Spaccio» bleibt das «San Gennaro» stadttreu
Wer sich nach den «San Gennaro»-Pizzen sehnt, nicht aber nach Schlieren fahren mag, freut sich nun ob der Kreationen derselben Crew im «Spaccio» an der Zürcher Langstrasse.
4. Der Schweizer Künstler Benedict Haener fertigt Edelsüsskram
Sein täuschend echt aussehender, jedoch aus Diamanten, Glas und Kunstharz gefertigter Apfelring-Schmuck hat den Schweizer Künstler Benedict Haener ins Finale der Swiss Design Awards 2024 gebracht.
5. Der Kunstmonat steht bevor
Im Juni reisen Kunstschaffende und -interessierte, Sammlerinnen und Galeristen aus aller Welt in die Schweiz. Nicht nur zur grössten Messe in Basel (13.–16. 6.); auch Zürich widmet der Kunst ein ganzes Wochenende (7.–10. 6.). Wie etwa Hauser & Wirth die Philip-Guston-Ausstellung (unten).
6. Im Kunstmuseum St. Gallen kommt die Familie dran
In einer Zeit, in der Institutionen und Werte so gern infrage gestellt werden, fällt auf, dass die klassische Kernfamilie als Ausstellungskonzept, wenn, dann weniger tiefgehend behandelt wird als die alternativen Formen wie Regenbogen- und Patchworkfamilien – oder auch die Mutterschaft an sich. Das Kunstmuseum St. Gallen will das mit der Ausstellung «Burning Down the House. Rethinking Family» ändern und zeigt Positionen, die sich reflektiert mit der Familie als Tradition, Idee und Lebensform auseinandersetzen.