Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Eine langfristige Besetzung des Gazastreifens schadet Israel

Mai 9, 2025

Alain Sutter ist der neue Sportchef der Grasshoppers, doch ist ein neuer Sportchef, was der Klub im Moment braucht?

Mai 9, 2025

Das neue Album von Stahlberger: auf der Autobahn in die Entfremdung

Mai 9, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Freitag, Mai 9
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Eine Firma offerierte der Stadt Zürich einen 7000 Quadratmeter grossen Park direkt am See. Doch statt eines Deals zeichnet sich nun ein Rechtsstreit ab
Zürich

Eine Firma offerierte der Stadt Zürich einen 7000 Quadratmeter grossen Park direkt am See. Doch statt eines Deals zeichnet sich nun ein Rechtsstreit ab

MitarbeiterVon MitarbeiterMärz 6, 2024
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Die Stadt plant am Zürichseeufer munter weiter – auf Land, das ihr gar nicht gehört.

Der Sprecher der Grünen spricht an diesem Mittwoch im Stadtparlament von grossen Ideen und vielen Bedürfnissen: nach Freiraum und Erholung am linken Zürichseeufer, nach Kultur und Soziokultur. Die Interessen der Badenden, der Roten Fabrik und der Seepfadi zählt Stadtparlamentarier Jürg Rauser auf.

Ein Name fehlt in der Aufzählung: die Kibag.

Erst, als Rauser mit seinem Votum beinahe fertig ist, nennt er dann doch noch einen «Haken». Nämlich, dass das 18 000 Quadratmeter grosse Landstück, auf dem diese vielen Ideen umgesetzt werden sollen, der Stadt gar nicht gehört. Sondern der Kibag.

Ohne deren Einverständnis kann die Stadt am Seeufer nichts realisieren. Das Verhältnis zur Baufirma ist angespannt. «Die Kibag hat die Mitwirkung verweigert», sagt Rauser noch.

Diskutiert wird an diesem Mittwoch darüber, wie das Seeufer aussehen soll. Das Gewerbegebiet zwischen Roter Fabrik und GZ Wollishofen ist dabei zentral. Die Kibag betreibt darauf heute ein Zementwerk. Das Land liegt direkt am Zürichsee an bester Lage. Heute führt dort ein enger Kiesweg an einer versprayten Fabrikmauer entlang.

Planung am Zürcher Seeufer

Die Stadt ging in den nuller Jahren einen Deal mit der Kibag ein: Sie erliess Sonderbauvorschriften, die der Kibag den Bau von Wohnungen erlaubte. Die Stadt hoffte auf gute Steuerzahlerinnen und Steuerzahler – und eine bessere Ufergestaltung.

Dann jedoch drehte der Wind. Vor allem die Rote Fabrik fürchtete Lärmklagen der reichen Zuzüger. An dieser Lage dürfe nicht gewohnt werden. Stattdessen wünsche man sich einen Park.

Das von den linken Parteien dominierte Stadtparlament bestätigte am Mittwoch mit den Stimmen der GLP diesen Kurswechsel und nahm den Masterplan der Stadt für das Gebiet zustimmend zur Kenntnis.

Die Bürgerlichen wehrten sich vergeblich. Claudia Rabelbauer (EVP) kritisierte, dass die Stadt sich nicht die Mühe gemacht habe, einen Weg mit der Kibag zu suchen. Flurin Capaul (FDP) sagte, es handle sich um nichts anderes als eine materielle Enteignung.

Grundlage für den Masterplan war ein Mitwirkungsverfahren mit praktisch allen Nachbarn. Mathias Egloff (SP) lobte, die Stadt habe einen «sorgfältigen Weg gefunden, alle Beteiligten einzubeziehen». Für die Kibag dürfte sich dies wie blanker Hohn anhören. Sie fühlte sich im Prozess nicht ernst genommen.

Dabei ist eigentlich klar, dass man an der Kibag kaum vorbeikommt. Die Stadt kann zwar die Nutzungsplanung ändern. Wenn sie aber das Wohnen verbietet, muss sie die Firma mutmasslich entschädigen. Und auch dann kann sie die Kibag nicht dazu zwingen, das Gewerbegebiet zu einem Park umzuwandeln.

Ein Landverkauf an die Stadt wäre bei Einverständnis der Kibag denkbar. Er dürfte die Stadt nach Schätzung der NZZ aber mindestens hundert Millionen Franken kosten. Dabei hatte die Kibag angesichts des politischen Drucks schon im letzten Sommer ein Kompromissprojekt ohne Luxuswohnungen vorgestellt. Das Lärmproblem wollte man baulich lösen.

Martin Kühn, Finanzverantwortlicher der Kibag, sagt: «Wir haben unsere Idee dargelegt und ein zonenkonformes Projekt vorgestellt, das verschiedenen Bedürfnissen Rechnung trägt und bei dem die Stadt gratis zu einem grossen Park am See käme.» Leider sei dies weder geprüft noch aufgenommen worden. «Wir werden in die Ecke gedrängt», sagt Kühn.

Optionen wie Schadenersatz von der Stadt oder Verkauf diskutiere man firmenintern aber nicht, betont Kühn. «Wir wollen nach wie vor unser Projekt verwirklichen. Es wäre schön, wenn wir dies als Grundeigentümer auch tun dürften.»

Mittlerweile hat die Stadt auf dem Areal eine Planungszone verfügt. Das bedeutet, dass sämtlichen Veränderungen bis auf weiteres ein Riegel geschoben ist. Dagegen hat die Kibag Beschwerde eingelegt, wie Stadtrat André Odermatt (SP) am Mittwoch im Stadtparlament sagte.

Während das Stadtparlament also über Bedürfnisse und grosse Pläne spricht, hat der Rechtsstreit um das Landstück bereits begonnen.

Weiter Lesen

Achtzig Jahre nach Kriegsende: Am rechten Seeufer läuten die Kirchenglocken, in der Stadt Zürich schweigen sie – bis zur frohen Kunde aus Rom

Der Mann, der die Üetlibergbahn baute, war ein Phantast: Er übernahm sich, liess sein eigenes Hotel abfackeln und endete im Zuchthaus

Kampf gegen den Velo-Wildwuchs rund um den Hauptbahnhof: Künftig dürfen Fahrräder nur noch 48 Stunden lang abgestellt werden

Die Schweiz sperrte «Liederliche» und «Geistesschwache» während Jahrzehnten ein, sterilisierte sie, nahm ihnen die Kinder. Wie war das möglich?

Der Stadtrat will Zürichs Flickenteppich an Fernwärmenetzen ausbauen und zusammenführen

Polizei-News aus Zürich: Ein angeblicher Ermittler von Europol setzt eine Frau in einem sechsstündigen Telefonat unter Druck – er entwendet 50 000 Franken

Redakteurfavoriten

Alain Sutter ist der neue Sportchef der Grasshoppers, doch ist ein neuer Sportchef, was der Klub im Moment braucht?

Mai 9, 2025

Das neue Album von Stahlberger: auf der Autobahn in die Entfremdung

Mai 9, 2025

Prominente Schweizer Katholiken sehen in Papst Leo XIV. einen Glücksfall – doch nicht alle sind begeistert

Mai 9, 2025

Nie war Freiburg so erfolgreich wie in der ersten Saison ohne die Kultfigur Christian Streich – der Klub ist auf dem Weg in die Champions League

Mai 9, 2025

Die Nato muss sich entscheiden: Wenn sie Putin nicht bezwingen kann, ist es Zeit für eine Verständigung

Mai 9, 2025

Neueste Nachrichten

Zuger Kantonsgericht bestätigt: Die Nord Stream 2 AG wendet den Konkurs ab

Mai 9, 2025

Die Leidensfähigkeit der Chinesen ist legendär – doch die Zeiten heroisch- revolutionärer Entschlossenheit sind vorbei

Mai 9, 2025

Achtzig Jahre nach Kriegsende: Am rechten Seeufer läuten die Kirchenglocken, in der Stadt Zürich schweigen sie – bis zur frohen Kunde aus Rom

Mai 9, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?