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Startseite » Energieaktien sind weiterhin eine Wette wert
Finanzen

Energieaktien sind weiterhin eine Wette wert

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 11, 2025
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Befürchtungen um eine Abschwächung der Wirtschaft und die Produktionserhöhung der Opec-Staaten belasten den Ölpreis. Entsprechend stehen Aktien von führenden Energiekonzernen wie Exxon Mobil, Chevron und Shell unter Druck. Warum Investoren den Sektor trotzdem nicht abschreiben sollten.

Die Stimmung hat gedreht. Nach einem ermutigenden Start ins Jahr haben Aktien von Energiekonzernen einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Massgeblich verantwortlich dafür sind Sorgen, dass die Zölle der amerikanischen Regierung zu einer Abschwächung der Weltwirtschaft führen werden. An den Leitbörsen in den USA hat der Sektor seit Anfang April um rund 13% korrigiert.

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Die Lage hat sich in den vergangenen Tagen zwar etwas stabilisiert. Doch Konjunktursorgen sind nicht das einzige Problem. Auch die aggressive Förderpolitik der Opec+ verunsichert Investoren. Das Kartell erdölproduzierender Staaten hat sich zusammen mit verbündeten Ländern wie Russland darauf geeinigt, das Tempo bei der Ausweitung des Angebots zu beschleunigen. Bis Juni sollen bereits 44% der 2022 beschlossenen Produktionskürzungen wieder rückgängig gemacht sein.

Entsprechend steht der Ölpreis unter Druck. Die Notierung für ein Fass der europäischen Referenzsorte Brent stand im Januar auf 82 $. Seither hat sie sich auf weniger als 63 $ abgeschwächt. Das amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) handelt 25% tiefer.

Wie es heisst, soll Saudi-Arabien auf die Ausweitung der Produktion drängen. Dies, um andere Mitglieder des Kartells wie Irak und Kasachstan für das Überschreiten ihrer Förderquoten zu bestrafen. In letzterem Fall sind für die Überproduktion indes auch neue Projekte der Branchenleader Exxon, Chevron, Shell und TotalEnergies mitverantwortlich.

Möglicherweise geht es dem Königshaus in Riad auch darum, die Schieferölförderer in den USA in Bedrängnis zu bringen. Zudem könnte Saudi-Arabien ein Entgegenkommen gegenüber der US-Regierung signalisieren, die einen tieferen Ölpreis zum politischen Ziel erklärt hat. US-Präsident Trump reist diese Woche in den Nahen Osten, wo er sich voraussichtlich mit dem saudischen Herrscher Mohammed bin Salman treffen wird.

Energieriesen halten am Expansionskurs fest

Anders als im Frühjahr 2020, als die Energiemärkte von der Pandemie erschüttert wurden, sind die westlichen Branchenriesen dieses Mal wesentlich besser auf einen potenziellen Preiskrieg vorbereitet. Sollte der Ölpreis vorerst auf dem aktuellen Niveau von rund 60 $ verharren, würde das für die meisten Energiekonzerne zwar keine gravierenden Probleme bedeuten. Auf manche Projekte mit höheren Kosten kämen jedoch Herausforderungen zu.

Generell lassen sich neue Ressourcen am günstigsten in den Ölfeldern im Nahen Osten erschliessen. Gemäss Schätzungen des Unternehmensberaters Rystad Energy liegt die Gewinnschwelle dort im Durchschnitt bei einem Ölpreis von bloss 27 $ pro Fass. Einen niedrigen Breakeven-Punkt haben ebenso Offshore-Projekte in flachen Küstengewässern und in der Tiefsee mit 37 respektive 43 $. Bei den Schieferölfeldern in Nordamerika sind es etwa 45 $. Am teuersten sind Ölsand-Ressourcen in Kanada mit durchschnittlich 57 $, wobei sich die Kosten an gewissen Standorten auf bis zu 75 $ pro Fass belaufen können.

Bei bereits bestehenden Förderanlagen ist die Preisschwelle zur Aufrechterhaltung des Betriebs tendenziell tiefer. Das gilt auch für die Schieferölvorkommen in Nordamerika, die an den globalen Energiemärkten bei der Balance zwischen Angebot und Nachfrage eine wichtige Rolle spielen.

Gemäss Daten der Fed-Distriktnotenbank Dallas liegt die Gewinnschwelle an den besten Standorten im Fördergebiet Eagle Ford in Texas beispielsweise bei lediglich 26 $ pro Fass WTI-Öl. In der Region Midland, die zum massiven Permian-Becken im Westen von Texas und Südosten von New Mexico zählt, sind es 35 $. Für konventionelle Ressourcen in den USA bewegt sich der Breakeven-Punkt bei etwa 45 $.

An weniger vorteilhaften Standorten können die Förderkosten zwar bedeutend höher sein. Doch Superschwergewichte wie Chevron, Exxon Mobil, Shell oder TotalEnergies sind derzeit in einer relativ komfortablen Situation. Als vertikal integrierte Konglomerate sind sie von der Förderung über die Raffinierung bis hin zum Vertrieb auf allen Stufen der Wertschöpfungskette präsent und können Preisschwankungen abfedern. Bei den Ergebnissen zum ersten Quartal lautete der Grundtenor denn auch, dass an geplanten Projekten grundsätzlich festgehalten werde.

«Wir sind darauf vorbereitet», sagte beispielsweise Exxon-Chef Darren Woods zum gegenwärtigen Preisniveau an den Energiemärkten. Projekte, die sich bereits im Bau befinden, seien gegen die Auswirkungen von Zöllen «ziemlich gut abgeschirmt». Er räumte jedoch ein, dass rund ein Drittel von Exxons Öl- und Gasproduktion kurzfristig ausgerichtet sei – insbesondere in den US-Schieferfeldern, wo die Förderung bei Bedarf im späteren Jahresverlauf rasch zurückgefahren werden könne.

Unabhängige Förderer, die gegenüber Preisschwankungen stärker exponiert sind, treffen derweil erste Vorsichtsmassnahmen. Wie Analysten von UBS vorrechnen, haben US-Konzerne aus diesem Segment in den vergangenen Tagen insgesamt rund 825 Mio. $ an Kürzungen bei geplanten Kapitalausgaben angekündigt. Mit 400 Mio. $ entfällt der grösste Teil davon auf Diamondback Energy.

Der Konzern mit Sitz in Midland ist einer der grössten Schieferölproduzenten im Permian-Becken. CEO Travis Stice sagte diese Woche bei der Präsentation der Quartalszahlen, dass die Ölproduktion in den USA vermutlich den Höhepunkt überschritten habe und angesichts des Rückgangs bei den Energiepreisen künftig abnehmen werde. EOG Resources, Coterra Energy und Matador Resources haben das Budget für neue Projekte ebenfalls gekürzt.

Robuster Cashflow und solide Bilanzen

Wie sich die Lage an den Energiemärkten auf kurze Sicht weiter gestalten wird, lässt sich schwierig abschätzen. Prognosen zum Ölpreis sind in etwa so zuverlässig wie die Januar-Prognosen der Wall-Street-Strategen zum Börsenstand am Jahresende. Eine Rezession in den USA und möglicherweise weltweit würde den Ölpreis sicherlich noch wesentlich stärker belasten.

Andererseits sind aber auch Szenarien denkbar, die für höhere Notierungen sprechen würden; etwa, wenn die US-Regierung weitere Handelsabkommen vermelden kann und sich die Gefahr einer globalen Konjunkturabkühlung vermindert. Auch können geopolitische Risiken jederzeit neu aufflackern, wie der Grenzkonflikt zwischen Indien und Pakistan zeigt, die beide Atomwaffen besitzen.

Sollte die Trump-Administration beispielsweise die Geduld bei den Gesprächen mit dem Iran über ein Nuklearabkommen verlieren und neue Sanktionen erlassen, würde sich das Angebot an den Energiemärkten verknappen. Das Gleiche gilt für Exportbeschränkungen für russisches Öl als Druckmittel, wenn die Verhandlungen um eine Lösung in der Ukraine nicht vorankommen.

Der niedrigere Ölpreis dürfte zudem die Nachfrage stimulieren. Anzeichen dafür gibt es bereits. Chinas Ölimporte sind im März auf den höchsten Stand seit zwanzig Monaten gestiegen, nachdem sie sich im Januar und Februar rückläufig entwickelt hatten. In Indien, einem weiteren bedeutender Abnehmer, haben die Einfuhren aus Russland auf das höchste Niveau seit neun Monaten zugenommen.

So wie es momentan aussieht, nehmen die Branchenleader aus dem Energiesektor eine längerfristige Perspektive ein und geben dem Preisdruck der Opec-Staaten nicht nach. So haben Exxon, Shell und TotalEnergies in den vergangenen Tagen auch bekräftigt, dass sie an ihren bedeutenden Programmen für Aktienrückkäufe bis auf weiteres festhalten werden.

Etwas anders verhält es sich im Fall von Chevron und BP. Chevron plant, im laufenden Quartal eigene Aktien im Umfang von 2,5 bis 3 Mrd. $ zurückzukaufen, nachdem es in den ersten drei Monaten 3,9 Mrd. $ waren. Der konservativ geführte Konzern, der zu den Kernpositionen im Aktienportfolio von Warren Buffett zählt, will sich im Hinblick auf die geplante Grossübernahme des unabhängigen US-Förderers Hess wohl ausreichend Flexibilität sichern. Bei BP hat die Kürzung von Aktienrückkäufen mit der strapazierten Bilanz zu tun.

Die britische Energiegruppe ist ein Sonderfall. Die anderen vier Superschwergewichte haben sich in den vergangenen Jahren zu massiven Cashflow-Maschinen entwickelt – vor allem Chevron, Exxon und TotalEnergies. Ein Teil der Mittel wurde dazu eingesetzt, um die Bilanzen zu sanieren. Die Nettoverschuldung im Verhältnis zum Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) liegt denn auch nur bei BP über 1.

Chance für Contrarians

Die Ausgangslage für Aktien aus dem Energiesektor ist damit möglicherweise weniger schlecht, als der Konsens an den Finanzmärkten glaubt. Anders als zu Jahresbeginn, als die meisten Investoren angesichts des Regierungswechsels in den USA mit einem anhaltend robusten Wachstum der Wirtschaft rechneten, kann sich derzeit kaum jemand für Energieaktien begeistern – und das ist aus Contrarian-Sicht eine Chance.

Wie gross der Pessimismus an der Börse ist, zeigt sich daran, dass institutionelle Anleger ihr Exposure in den vergangenen Monaten in keinem anderen Sektor so stark reduziert haben wie bei Energieaktien. Das ist ein auffälliger Gegensatz zum Beginn der ersten Amtszeit von US-Präsident Trump, als Energieaktien am meisten an Popularität gewonnen hatten.

Wer langfristig denkt, sollte den Sektor deshalb nicht abschreiben. Wenn der Ölpreis weiter sinkt, wird zwar auch der Druck auf Energieaktien anhalten. Die finanziell solide Verfassung der Branche, günstige Bewertungen und attraktive Dividenden bieten jedoch ein gewisses Sicherheitspolster. Auf Basis der Analystenschätzungen für die nächsten zwölf Monate handeln die 23 Energieunternehmen im US-Leitindex S&P 500 durchschnittlich bloss zum 6,8-Fachen des Ebitda. Der Bewertungsabschlag zum Gesamtmarkt war in den letzten zehn Jahren selten grösser.

In einem Umfeld, in dem sich die Wirtschaft abschwächt und sich der Ausblick für den Ölpreis eintrübt, werden Analysten ihre Gewinnschätzungen zwar nach unten revidieren. Das gilt aber nicht nur für den Energiesektor, sondern auch für das Gros aller Unternehmen. Der Bewertungsabschlag beruht damit nicht bloss auf einseitig optimistischen Prognosen für Energiekonzerne.

In einem Szenario, in dem sich die Aussichten aufhellen, ist das Kurspotenzial beträchtlich. Obschon erneuerbare Energien in Zukunft eine zusehends wichtigere Rolle spielen werden, führt an fossilen Ressourcen auf absehbare Zeit kein Weg vorbei. Dass der Zeitpunkt günstig ist, denken sich offensichtlich auch Insider der Branche: Gerüchten zufolge will Shell das niedrige Bewertungsniveau für eine Grossübernahme des angeschlagenen Branchennachbars BP nutzen, offenbar sollen auch Chevron und ExxonMobil an BP interessiert sein.

In Anbetracht der Unsicherheit empfiehlt es sich im gegenwärtigen Umfeld, weiterhin auf die qualitativ besten Unternehmen im Sektor zu setzen. Unter den integrierten Energiekonzernen gehören Chevron, TotalEnergies und ConocoPhillips zur ersten Adresse. Bei den unabhängigen Produzenten, deren Kurse noch erheblich stärker schwanken können, stechen EOG Resources und Coterra Energy positiv heraus, wobei der Fokus in letzterem Fall auf Erdgas liegt. Ein weiterer Qualitätstitel ist die Servicegesellschaft Schlumberger.

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