Die 33-jährige Tessinerin gewinnt vor der Norwegerin Kajsa Lie und den Italienerinnen Federica Brignone, Sofia Goggia und Laura Pirovano.
(sda) Lara Gut-Behrami war im Super-G auf der wegen Regens und Nassschnee aufgeweichten Kandahar-Piste in Garmisch-Partenkirchen 35 Hundertstel schneller als Kajsa Lie. Federica Brignone und Sofia Goggia verpassten den zweiten italienischen Doppelsieg innert 24 Stunden um 38 respektive 49 Hundertstel.
Für Gut-Behrami ist es nach vier 2. und einem 3. Platz der erste Sieg in diesem Winter und der 46. insgesamt im Weltcup. Damit verkürzte die 33-Jährige den Rückstand im Gesamtweltcup auf die führende Brignone auf 70 Punkte. In der Disziplinenwertung baute Gut-Behrami ihren Vorsprung auf Brignone im fünften von acht Rennen auf 75 Punkte aus.
Den Super-G im bayrischen Garmisch gewann Gut-Behrami zum fünften Mal – zweimal mehr als Lindsey Vonn. Die mit 40 Jahren in den Weltcup zurückgekehrte Amerikanerin büsste am Samstag auf der Kandahar, auf der sie inklusive Abfahrt achtmal triumphiert hatte, 1,40 Sekunden auf die Schweizerin ein. Als Dreizehnte gehörte im siebenten Rennen seit dem Comeback zum vierten Mal zu den Top 15.
Zwei Zehntel hinter Vonn reihte sich Corinne Suter (14.) ein. Die Schwyzerin, die in den letzten Wochen wieder in Fahrt gekommen ist, ging das Rennen nach dem 3. Platz in der Abfahrt am Vortag und Rang 3 im Super-G in Cortina d’Ampezzo zu vorsichtig an, um erneut vorne mitzumischen.
Die 24-jährige Janine Schmitt schaffte als Siebzehnte ihr bestes Resultat im Weltcup. Michelle Gisin und Joana Hählen verpassten ein Tor, Priska Ming-Nufer (31.) und Delia Durrer (36.) verloren knapp drei Sekunden und mehr auf die Bestzeit.