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Startseite » «Football’s coming home?» Ja, aber nicht nach England – behauptet ein Historiker aus Schottland
Sport

«Football’s coming home?» Ja, aber nicht nach England – behauptet ein Historiker aus Schottland

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 9, 2025
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Der Gründer des schottischen Fussballmuseums rüttelt an einem Selbstverständnis der Engländer. Der Ursprung des modernen Spiels liegt vielleicht woanders als bisher angenommen.

«Football’s coming home.» Diese Hymne intonieren die englischen Fussballfans jeweils, sobald ihr Nationalteam einem Turniergewinn auch nur nahekommt – letztmals etwa im verlorenen EM-Final 2024 im Berliner Olympiastadion. Wenn die «Three Lions» schon kaum je einen Titel gewinnen (letztmals an der Weltmeisterschaft 1966), dann besingen die Engländer wenigstens den Stolz, dass ihre Vorfahren die Sportart erfunden haben.

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Doch nun rüttelt ein Fussballhistoriker sogar an dieser Gewissheit. Ged O’Brien, der Gründer des schottischen Fussballmuseums, sagte der «BBC» unlängst, der Ursprung des populärsten Spiels der Welt liege in Schottland. Wie er darauf kommt?

Steinbrocken auf der Wiese

O’Brien hat einen Brief von Samuel Rutherford gefunden, der zwischen 1627 und 1638 als Pfarrer in Kirkcudbrightshire tätig war. Darin schreibt der Pastor, bei seiner Ankunft in der Gemeinde sei er entsetzt gewesen, dass «es ein Stück Land auf der Mossrobin-Farm gab, auf dem die Leute am Sonntagnachmittag Fussball spielten». O’Brien sagte zum Fund: «Das ist einer der wichtigsten Sätze in der Fussballgeschichte, weil er den genauen Ort identifiziert, wo dieser Platz lag.»

Die damalige Mossrobin-Farm befindet sich in der Nähe von Anwoth Kirk, einer Kirchenruine im Südwesten Schottlands. O’Brien und ein Team von Archäologen entdeckten auf dem Grundstück vierzehn linienförmig aneinandergereihte Steinbrocken. Bodenproben legten zudem nahe, dass die Steine während der Zeit auf der Wiese platziert wurden, als Rutherford in der Gemeinde wirkte.

Daraus schloss O’Brien: Der Geistliche wollte das Fussballspielen im Ort verbieten. Demnach liess er die Steinbrocken von seinen Gemeindemitgliedern quer über den Platz verteilen, um das Kicken darauf zu verunmöglichen.

O’Brien sagte der «BBC», die Entdeckung könnte Historiker dazu zwingen, «alles zu revidieren, was sie über das Spiel und seine frühe Entwicklung zu wissen glauben».

Liegen die Ursprünge des modernen Fussballs also viel weiter zurück als bisher angenommen?

Die Revision einer Legende?

Der sogenannte Mob-Fussball, eine Frühform des später mittels kodifizierter Regeln vereinheitlichten modernen Fussballs, war schon im frühen Mittelalter verbreitet – in Grossbritannien ebenso wie auf dem europäischen Festland. Er gilt als unorganisiertes, gewalttätiges Spiel, bei dem grosse Menschenmengen gegeneinander antraten. Als Tore dienten nicht selten kilometerweit auseinanderliegende Stadttore zweier Ortschaften, als Ball eine mit Luft gefüllte Schweinsblase. Die Geburtsstunde des modernen Fussballs datieren Historiker auf das Jahr 1848, als Studenten der Universität Cambridge erstmals verbindliche Regeln für das Spiel festlegten.

Als ältestes Fussballfeld galt ihnen bisher ein Geviert in Sandygate in Sheffield, England. Der 1857 gegründete Sheffield FC, der älteste noch existierende Fussballklub der Welt, trat dort am Stephanstag 1860 gegen den Lokalrivalen Hallam FC an. Drei Jahre später gründeten ehemalige Absolventen der Privatschulen von Eton und Harrow in London den nationalen Fussballverband; Schottlands Verband wurde erst 1873 ins Leben gerufen.

Rutherfords Brief und die Steine in Kirkcudbrightshire deuten nun allerdings darauf hin, dass Menschen nicht erst im industriellen 19. Jahrhundert, sondern bereits 200 Jahre zuvor organisiert und regelgeleitet Fussball gespielt haben: auf einem eigens dafür vorgesehenen, klar abgegrenzten Platz, mit regelmässig («am Sonntagnachmittag») stattfindenden Partien. In Schottland, nicht in England.

Sollte O’Briens Theorie stimmen, würde ein anderer Song dann wohl besser passen. Einer, mit dem die gegnerischen Fans die Engländer an grossen Turnieren regelmässig verhöhnen: «England’s going home.»

Vielleicht ist nicht nur die chronische Titellosigkeit des Landes eine Legende.

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