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Startseite » «From the World of John Wick: Ballerina» will ein feministischer Actionkracher sein. Armer Feminismus!
Feuilleton

«From the World of John Wick: Ballerina» will ein feministischer Actionkracher sein. Armer Feminismus!

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 11, 2025
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Im Ableger der Reihe übernimmt Ana de Armas die Rolle der Rächerin. Aber diese ist nur ein besseres Pin-up-Girl, das man mit Waffen und Kung-Fu dekoriert hat. Keanu Reeves war als John Wick ein anderes Kaliber.

Frage an den Ausstatter: Warum tragen Killer im Actionfilm seit den neunziger Jahren immer schwarze Anzüge, als seien sie zweitklassige Boss-Models auf dem Weg zu einer Beerdigung? Und ist der Pelzmantel für Frauen wieder konsensfähig? Eve Macarro (Ana de Armas), die Heldin des Films, trägt jedenfalls einen Pelz, der Naturschützer traumatisieren wird. Und die Auftragsmörder, die sie im Dutzend abräumt, sind genau jene Anzugtypen, die per Copy and Paste von Blockbuster zu Blockbuster weitergereicht werden. Vermutlich gibt es irgendwo einen Kostümfundus, geordnet nach Sparten: Killer, Diva, Nerd usw.

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Frage an den Drehbuchautor: Ist es nur verstiegen oder schon sehr dämlich, eine Kaderschmiede für Berufskiller als Ballettschule mit Kampfsportabteilung darzustellen? Das ist hier nämlich so: Eve wird im Pirouetten- und Halsumdrehen unterrichtet, um im Auftrag eines Geheimordens weltweit Leute auszuschalten oder zu schützen. Das ergibt, was den Body-Count ausmacht, am Ende keinen grossen Unterschied.

Anschlussfrage an den Autor: Ist die Idee, dass es global agierende Geheimbünde gibt, die zum Beispiel Ruska Roma, «Zigeunerrussen», heissen, noch zeitgemäss, oder zahlt so ein pseudomythischer Schmarren nicht massiv ein auf rassistische Verschwörungsnarrative?

Verschanzt in den Alpen

In «From the World of John Wick: Ballerina» geht es genau darum: Eve, ausgebildet im Ballett-Kung-Fu-Stadl der Ruska Roma, will den Kanzler (Gabriel Byrne), Chef einer in Österreich ansässigen Schurkenmannschaft, zur Rechenschaft ziehen. Er liess ihren Vater ermorden, kein Kavaliersdelikt, und in Anbetracht der vorausgegangenen vier «John Wick»-Filme als Rachemotiv regelrecht überdeterminiert. Vergessen wir nicht: John Wick, gespielt vom wunderbar ausdruckslosen und sicher bald per KI ersetzbaren Keanu Reeves, ermordete ganze Hundertschaften, weil im ersten Film jemand sein Haustier (Hund) getötet hatte.

Frage an die Tourismusbehörde von Österreich: Wie finden Sie es, dass die ekligsten, an Nazis mit Dachschaden erinnernden Fieslinge sich ausgerechnet in den Alpen verschanzen? Der quälend lange Showdown spielt in den eingeschneiten Bergen, und es ist, nebenbei bemerkt, befremdend, wenn man angesichts der in Westeuropa aufziehenden Sommerschwüle Leuten zusieht, wie sie sich in vereisten Kulissen den Garaus machen.

Frage an Ana de Armas, die Hauptdarstellerin: War es die Gage? Oder hat Tom Cruise, ihr neuer Lebensgefährte, gesagt: Ich «Mission Impossible», du «John Wick» – das ergibt Synergieeffekte, von denen andere Filmfranchise-Ausschlachter nur träumen können? Vielleicht kommt demnächst die Crossover-Variante: Ethan Hunt («Mission: Impossible») jagt gemeinsam mit Eve («John Wick») eine Clique Blut schlürfender Echsenmenschen, die in U-Booten im Zürichsee leben.

Vom Blutbad zur Lachnummer

Die «John Wick»-Filme wurden von Mal zu Mal besser, weil sie inszenatorisch die richtige Richtung einschlugen. Sie verlief von Action zu Comedy, vom Blutbad zur selbstironischen Lachnummer. Wenn John Wick auf der Treppe hoch zu Sacré-Cœur sich erst mühsam nach oben kämpfte, um dann ganz nach unten zu purzeln, und wieder von vorn anfing (das hiess: zu töten, was Fäuste, Stich- und Feuerwaffen hergeben), dann war das ein Gag, der das Publikum zu Gejohle hinriss.

Keanu Reeves in der Rolle des John Wick war tatsächlich ein Balletttänzer: Seine Gewaltexzesse hatten den Charme der Choreografie, die abzuschlachtenden Gegner waren das Corps de Ballet. «From the World of John Wick: Ballerina» aber, inszeniert von Len Wiseman, nimmt sich viel zu ernst, was wahrscheinlich an der feministischen Agenda liegt, die unter der Hand verkauft werden soll. Aber nicht überall, wo Feminismus draufsteht, ist auch Ermächtigung drin. Ana de Armas ist in dieser Rolle nur ein besseres Pin-up-Girl, das man mit Waffen und Kung-Fu dekoriert hat.

Wer sich wirklich wehrhafte Heldinnen anschauen will, wird im Horror-Genre fündig: Dort gibt es zum Beispiel die von Mia Goth gespielte Serienkillerin in «Pearl», «X» und «MaXXXine». Oder Willa Fitzgerald im so brutalen wie geistreichen Thriller «Strange Darling». Die John-Wick-Ballerina aber tanzt nur an, um ein Klischee darzustellen: das der pseudowehrhaften Frau, die man prügeln darf.

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